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AlphaHERZ: Ein erotisch-romantischer Gestaltwandler-Roman (Alpha-Reihe) (German Edition)

AlphaHERZ: Ein erotisch-romantischer Gestaltwandler-Roman (Alpha-Reihe) (German Edition)

Titel: AlphaHERZ: Ein erotisch-romantischer Gestaltwandler-Roman (Alpha-Reihe) (German Edition)
Autoren: Sandra Henke
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sich beide, Frau und Katze, sicher.
    «Was ist das?» Rufus’ klang aufgeregt. «Ich blute. Oder du. Oh, verdammt, ich habe dir doch wehgetan.»
    Sie drehte sich zu ihm herum und sah, dass sein Glied mit rötlicher, cremiger Feuchtigkeit bedeckt war. Ihre Wangen brannten heiß. Beschämt wandte sie sich von ihm an. Sie vergrub das Gesicht in den Händen, damit er die Tränen nicht sah, die sie stumm weinte.
     

Einundzwanzig
    «Jetzt verstehe ich.» Rufus ging ein Licht auf. Er wollte Lynx in die Arme ziehen, aber sie wehrte ihn ab. «Aber warum hast du es verschwiegen?»
    Was für ein Narr er gewesen war, dass er die Zeichen nicht erkannt hatte! Ihre Verkrampftheit, wenn er in sie eindringen wollte. Ihr Zusammenzucken, nachdem sie es ihm doch erlaubt hatte. Sie war Jungfrau wie er und hatte es verheimlicht. Wahrscheinlich hatte sie gehofft, dass nicht einmal er es merken würde. Warum nur? Er machte sich große Vorwürfe, dass er nicht behutsamer in sie hineingeglitten war.
    Ihr leises Schluchzen riss ihn fast entzwei. Sanft legte er die Hand auf ihr Schulterblatt. Dass sie auf seine Berührung nicht reagierte, kränkte ihn. Aber wie musste es erst in ihr aussehen? «War es so schlimm? Wenn ich könnte, würde ich es rückgängig machen.»
    «Es ist mir peinlich. okay?»
    Das war es also, was sie zum Weinen brachte? Sie hatte gar keine Schmerzen, sondern es war ihr unangenehm, dass er ihr kleines Geheimnis kannte. Ein Lächeln stahl sich auf seine Lippen und er war froh, dass sie es nicht sah, da sie es falsch interpretieren mochte. Lynx vertraute ihm. Sie war das Risiko, dass er herausfand, dass sie noch unberührt war, eingegangen, weil sie glaubte, er würde es verstehen und für sich behalten. Das ehrte ihn.
    «Das muss es aber doch nicht.»
    «Ist es aber.» Undamenhaft zog sie die Nase hoch, hörte aber auf zu heulen.
    Er kuschelt sich an sie, um ihr durch seine Nähe und Wärme Kraft zu schenken. «Erklär es mir, bitte.»
    «Weil … weil ich mich … anders gegeben habe.» Laut stieß sie die Luft aus.
    Oh, ja, das hatte sie. Dieses Lolita-Grinsen hatte sie echt drauf. Wenn sie lasziv die Hüften schwang oder sich in ihrem hautengen Bühnenoutfit verbog wie ein Schlangenmensch, lag Erotik in der Luft. Dabei war sie sexuell unschuldig. Sie mochte schon geknutscht und gefummelt haben, aber in sie eingedrungen war noch keiner, der Beweis klebte noch an seinem Schaft. Niemand, außer ihm. Rufus’ Brustumfang schwoll einige Zentimeter an.
    «Warum hast du so getan, als hättest du schon viele Männer gehabt, als du mir von deiner Zeit als Streunerin erzählt hast?»
    «Um toller zu sein, als ich bin», antwortete sie zögerlich. «In Wahrheit bin ich ein Nichts.»
    «Red nicht so einen Unsinn!»
    «Alle haben mich in meinem Leben immer verlassen. Erst meine Mutter, dann mein Vater. Im Kinderheim hasste man mich und auch Jason hat mich enttäuscht.» Rufus wollte nachhaken, aber da sprach Lynx schon weiter: «Wenn ich mich sexy gab, blieben zumindest die Kerle. Ein tiefes Dekolleté, ein frivoles Lächeln und ein kesser Augenaufschlag zog sie an wie Motten das Licht. Sie kümmerten sich um mich, beschützten mich. Ich bin nämlich nicht so stark, wie ich mich gebe.»
    «Aber die wollten doch nur alle mit dir ins Bett.» Instinktiv ballte Rufus eine Faust, obwohl er wusste, dass sie mit keinem geschlafen hatte.
    «Wenn sie zu aufdringlich wurden, zog ich einfach weiter.» Endlich schaute sie auf. Ihre Augen waren gerötet, aber sie war trotzdem wunderschön. «Ich war nicht freiwillig eine Vagabundin.»
    «Was war mit Jason?» Zärtlich strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. «Er war doch deine erste große Liebe, oder etwa doch nicht?»
    «Das war er.» Sie klang verbittert. «Ich habe dir doch davon berichtet, wie wir in Santa Barbara lebten und an den Strand fuhren, um uns nachts im Meer abzukühlen.»
    Schweigend nickte er. Eine böse Vorahnung erwachte plötzlich in ihm.
    Lynx wich seinem Blick aus. «Dieses Schwein hat versucht, mich zu vergewaltigen.»
    Rufus fuhr die Krallen aus und knurrte.
    «Ich war bis über beide Ohren in ihn verschossen.» Zynisch schnaubte sie. Während sie erzählte, stützte sie sich auf den Ellbogen ab und knibbelte nervös an der Patchworkdecke. «Er wollte nackt baden, aber ich hatte Angst, erwischt zu werden. Ich konnte einfach nicht noch mehr Ärger gebrauchen. Da hatten wir schon den ersten Streit an diesem Abend und ich hätte zurück ins Heim gehen sollen,
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