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Alpha: Thriller (German Edition)

Alpha: Thriller (German Edition)

Titel: Alpha: Thriller (German Edition)
Autoren: J. T. Brannan
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Sauer in der fleischigen Hand.
    »Mr. Adams«, sagte er freundlich. »So sehen wir uns wieder. Obwohl ich fürchte, dieses Mal muss ich es kurz machen. Wir müssen rechtzeitig zur Show zurück sein.« Lächelnd hob er seine Handwaffe.
    Adams sah an dem Lauf entlang. »Warten Sie!«, schrie er, und sein eindringlicher Ton ließ Eldridge einen Moment zögern. »Ich habe Informationen über die Anunnaki.«
    Eldridge schnaubte verächtlich. »Was könnten Sie wohl über sie wissen, von dem wir keine Ahnung haben?«
    »Etwas, das Travers mir in Area 51 erzählt hat und das Jacobs nützen könnte. Ich will nur wissen, ob Lynn am Leben ist. Wenn ja, lassen Sie sie frei, und ich erzähle Jacobs alles. Wenn nicht, können Sie mich ebenso gut gleich erschießen.«
    Adams beobachtete Eldridges Miene und sah, dass der Mann seine Optionen abwog. Abrupt klappte er ein Handy auf und wählte eine Nummer. Rasch berichtete er, was Adams ihm erzählt hatte, lauschte und wandte sich dann wieder an Adams. »Er ist nicht interessiert.«
    »Sagen Sie ihm, es geht darum, woher sie kommen. Ursprünglich, meine ich. Das weiß Jacobs, glaube ich, nicht, oder?«
    Adams erinnerte sich an Travers’ Geschichtsstunde und wusste noch genau, wie er gesagt hatte, dass vor vielen Tausend Jahren auf der Erde plötzlich moderne Menschen aufgetreten seien, aber niemand – anscheinend nicht einmal die Anunnaki selbst – wisse, wie es dazu gekommen sei.
    Eldridge setzte eine finstere Miene auf, gab die Nachricht aber an Jacobs weiter. Dann wartete er – übermäßig lange, wie es Adams vorkam – auf eine Antwort. »Ja, Sir«, bestätigte er schließlich und beendete das Gespräch. Er wandte sich an seine Männer. »Habt ihr ihn durchsucht?« Zwei seiner Leute erklärten ihm, sie hätten eine gründliche Durchsuchung vorgenommen, und Eldridge drehte sich wieder zu Adams um und musterte ihn argwöhnisch. »Na schön«, sagte er, »dann filzt ihr ihn eben noch einmal. Wir lassen ihn hinein.«
    Jacobs hatte keine Ahnung, was für Informationen Adams haben konnte, wenn überhaupt. Ihm war klar, dass es sich wahrscheinlich nur um einen Trick handelte, um in die Anlage zu gelangen. Andererseits bestand die verschwindend geringe Möglichkeit, dass Travers ihm etwas erzählt hatte. Der Professor hatte sogar intensiveren Kontakt mit den Anunnaki gepflegt als er selbst.
    Außerdem war er sich trotz der Zuversicht, die er vor seinen Gästen an den Tag gelegt hatte, bewusst, dass ihre Stellung nicht so gesichert war, wie er es dargestellt hatte. Die Anunnaki waren weit mächtiger als sie selbst, und niemand konnte garantieren, dass sie ihre Zusagen einhalten würden. Da konnte sich jede kleine Information, die ihm im Umgang mit dieser uralten Menschenrasse von Nutzen sein konnte, lohnen. Das Wissen um ihre Ursprünge konnte beispielsweise von großem Wert sein.
    Und so verließ er die Zuschauergalerie und ging zurück in den Konferenzraum, wo er sich setzte und auf Matthew Adams wartete.

10
    Minuten später wurde Adams in den Raum gestoßen und gezwungen, sich direkt gegenüber Jacobs auf einen Stuhl zu setzen.
    Jacobs lächelte ihm herzlich zu. »Wir müssen wirklich aufhören, uns unter solchen Umständen zu treffen«, sagte er. »Aber ich fürchte, wir haben keine Zeit für Nettigkeiten. Kommen wir also zur Sache. Was ist das für eine Information, die Sie haben?«
    »Ist Lynn noch am Leben?«
    »Ja«, antwortete Jacobs einfach. »Wir haben es für das Beste gehalten, sie leben zu lassen; als Pfand für den Fall, dass Sie beschließen, herzukommen. Also, worin besteht die Information? Woher kommen die Anunnaki?«
    »Erst, wenn ich sie sehe«, gab Adams zurück.
    Jacobs nickte Eldridge zu, der Adams’ Kopf packte, ihn auf die Glasplatte des Konferenztisches knallte und ihn dann wieder auf seinen Stuhl stieß. Blut lief ihm aus der Nase.
    Adams hielt einfach nur schweigend Jacobs’ Blick stand.
    Jacobs beobachtete Adams ein paar Sekunden lang und suchte nach Anzeichen von Schwäche, fand aber keine.
    Schließlich schnalzte er missbilligend mit der Zunge und gab Eldridge ein Zeichen. »Gehen Sie bitte Dr. Edwards holen«, befahl er resigniert.
    Philippe Messier hatte sich in den Kontrollraum zurückgezogen, um die Inbetriebnahme des Wurmlochs zu überwachen, doch seine Stimme war aus den Lautsprechern, die über die Zuschauergalerie verteilt waren, weithin zu hören.
    »In der Kammer wird eine enorme Energie generiert werden«, erklärte er über das
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