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Alpha: Thriller (German Edition)

Alpha: Thriller (German Edition)

Titel: Alpha: Thriller (German Edition)
Autoren: J. T. Brannan
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Auge einschlug, taumelte der Mann vor Schmerzen zurück und brüllte, was seine Lungen hergaben.
    Sofort ließ er Lynn los. Sein Messer polterte zu Boden, und er griff mit den Händen an sein verletztes Auge, während ihm durch den Schock des entsetzlichen Schmerzes die Knie weich wurden.
    Adams wandte sich Jacobs zu. Er wusste, dass er nur einmal auf den Mann schießen konnte, bevor er es mit den Wachen zu tun bekam, und ließ einen weiteren Pfeil davonschnellen. Doch Jacobs reagierte schneller, als Adams erwartet hatte. Er sprang hinter dem Tisch in Deckung, und der Pfeil pfiff harmlos über seinen Kopf hinweg.
    Adams bückte sich, hob Eldridges Messer auf und warf es quer durch den Raum nach den Wachposten an der Tür. Dann drehte er sich zu den beiden Männern am Aufzug um. Sie hatten die Waffen erhoben und zielten auf ihn, doch Adams schoss in rascher Folge zwei Pfeile ab, die die Männer beide ins Gesicht trafen. Sie setzten sie nicht außer Gefecht, reichten aber aus, damit die Wachleute ein paar kostbare Sekunden lang nicht auf ihn schossen.
    Hinter sich hörte er einen erstickten Schrei, und als er sich umwandte, sah er, dass das Messer, das er geworfen hatte, in der Brust eines der anderen Wachmänner steckte. Mit verblüfft aufgerissenen Augen sank der Mann in die Knie, während sein Partner aus einer Automatik das Feuer eröffnete.
    Adams und Lynn gingen hinter den Metallstreben des Glastisches in Deckung, und Jacobs rannte zu der Flügeltür.
    Glas zersprang, und Kugeln prallten von den metallenen Tischbeinen ab. Adams zerrte den halb blinden Eldridge mit seinem verletzten Arm auf sich zu, versetzte ihm mit der anderen Hand einen Kinnhaken und schlug ihn bewusstlos. Dann griff er nach dessen Waffe, doch Lynn war ihm einen Schritt voraus. Sie hielt die Pistole bereits in der Hand und zielte auf die Männer am Aufzug.
    Die beiden Wachposten hatten sich von den Pfeiltreffern im Gesicht erholt und hoben erneut ihre Waffen, doch sie wurden rückwärts gegen die Metalltür geschleudert, als Lynn vier Schüsse abfeuerte und jeden der Männer mit zwei Kugeln direkt in die Brust traf. Blut spritzte über den polierten Holzboden.
    Adams warf Lynn kurz einen verblüfften Blick zu und drehte sich dann erneut zu der Doppeltür um.
    »Verdammt!«, rief Lynn, als sie sah, wie Jacobs durch die Tür in die sichere Galerie dahinter verschwand. Der letzte Mann eröffnete erneut das Feuer auf sie, doch Lynn zog seine Schüsse auf sich, indem sie sich in eine Richtung davonwälzte und dabei zurückschoss, während Adams sich zur anderen Seite warf und seine letzten beiden Pfeile davonschnellen ließ.
    Lynns Kugeln trafen den letzten Wachposten in die Hüfte und warfen ihn zur Seite, und dann kippte er nach hinten um, als Adams’ Pfeile ihn beide in den Hals trafen.
    »Zwei Minuten bis zur Öffnung des Wurmlochs«, verkündete die elektronische Stimme.
    »Komm«, sagte Adams und stand auf. »Wir müssen dorthinein. Sofort!«

11
    Die Aufmerksamkeit der Bilderberger konzentrierte sich ganz auf die Aussichtsfenster. Fasziniert sahen sie zu, wie die durch Antimaterie angetriebene Maschinerie in der riesigen Höhle vollständig aktiviert wurde. Grelle Lichtstrahlen drangen aus anscheinend jedem Winkel des fernen Dachs. Es sah aus, als tobe im Inneren der Kammer ein heftiges Gewitter. Alle konnten erkennen, welche gewaltigen Kräfte hier gezähmt wurden, und niemand hegte Zweifel daran, was sie hier miterlebten.
    Doch dann flogen die Türflügel auf, die zum Konferenzraum führten, und Jacobs stürzte hinein, stolperte im Laufen und fiel auf die Knie.
    »Versperrt die Türen!«, schrie er, doch in dem Dröhnen des Wurmlochgenerators ging seine Stimme ungehört unter.
    Und dann öffnete sich die Doppeltür erneut, und Adams und Lynn stürmten hinein. Sie richteten Maschinenpistolen in den Raum und zielten damit an den Lederbänken entlang. Wie ein Mann ließen sich die Bilderberger zu Boden fallen. Schreie erklangen, und dann hoben die beiden Eindringlinge die Waffen und feuerten auf die Decke, und alle drückten sich noch flacher auf den Boden und nahmen die Köpfe hinunter.
    Vier Männer – Mitglieder der Alpha-Brigade, die in diesem angeblich unangreifbaren Raum unbewaffnet waren – rannten auf Adams und Lynn zu, wurden aber sofort niedergeschossen. Ihre von Kugeln durchsiebten Leichen knallten zu Boden.
    »Schalten Sie die Maschine ab!«, brüllte Lynn, so laut sie konnte. Als sich niemand rührte, schoss sie noch einmal,
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