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Alles wird schwerer - Ich nicht

Alles wird schwerer - Ich nicht

Titel: Alles wird schwerer - Ich nicht
Autoren: Antonie Danz
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auf das körperliche, emotionale und geistige Befinden eines Menschen. Ebenso werden alle anderen im Universum vorkommenden Größen in ihrem Einfluss aufeinander und in ihren Wechselwirkungen untereinander beschrieben. So zum Beispiel klimatische Faktoren, Farben, Kräuter, Chemikalien usw. Eines der fünf Elemente wird ab →  S. 27 , im Hinblick auf die Umwandlung von Nahrung in körpereigene Energie, etwas genauer betrachtet. Weitere Erläuterungen und Kenntnisse des Modells sind zum Verständnis der gemachten Ernährungsempfehlungen nicht erforderlich. Wer sich dennoch weitergehend für die TCM und im Besonderen das Fünf-Elemente-Modell interessiert, der sei auf die Literaturliste im Anhang des Buches verwiesen.

Alles ist Energie
    Alles ist Energie! Alles in unserer Welt, unabhängig davon, wie groß, wie dicht oder wie schwer es ist, ist eine Ansammlung elektrischer Ladungen, die miteinander in Wechselwirkung stehen. Es gibt also keine zwei grundlegenden physikalischen Größen – die materielle und die immaterielle – sondern nur eine: Energie. Materie ist somit nichts anderes als konzentrierte Energie. So lauten, vereinfacht ausgedrückt, die Erkenntnisse der Quantenphysik über unsere Welt, unser Leben. Das widerspricht unserem mechanistischen Weltbild.
Alles steht in Wechselwirkung miteinander
    Erfahrungslehren wie die Traditionelle Chinesische Medizin und östliche Philosophielehren gehen jedoch schon seit Jahrtausenden von einer Betrachtungsweise aus, nach der alles im Universum Energie ist und alles miteinander in Wechselwirkung steht. Alle Formen und Substanzen im Universum sind die Materialisierung von Energie. Lebensmittel sind danach materialisierte Energie. Das ist für unser mechanistisch geprägtes Denken erst einmal schwer zu verstehen. Letztlich ist es jedoch gar nicht wichtig, was wir uns konkret unter Energie vorzustellen haben. Vielmehr sind die mit dieser Betrachtungsweise verbundenen Implikationen für unser Leben und damit unsere Ernährungsweise wichtig.
Lebensmittel sind mehr als die Summe ihrer Nährstoffe
    Wenn wir alles als Energie betrachten, dann verstehen wir die eigentliche Dimension, in der Lebensmittel auf uns Einfluss nehmen. Nahrung wirkt sich eben nicht nur darauf aus, ob wir nach dem Essen satt sind oder nicht oder ob wir an Gewicht zunehmen oder nicht. Sie beeinflusst das ganze Spektrum unseres geistigen wie körperlichen Befindens. Lebensmittel sind mehr als die Summe ihrer Kalorien und ihrer Nährstoffe.
Traditionelle Chinesische Medizin ist ganzheitlich
    Der Großteil der Ernährungsforschung bezieht sich weiterhin auf einzelne Nährstoffe und nicht auf das komplexe Lebensmittel. Vieles von dem, was die klassische Ernährungswissenschaft vertritt, müsste infrage gestellt werden. Die Akzeptanz und die Umsetzung dieser Erkenntnisse in der Ernährungsaufklärung wird daher vermutlich noch einige Zeit auf sich warten lassen. Dahingegen bietet die TCM mit ihrem ganzheitlichen und energiebezogenen Ansatz ein Jahrtausende altes Erfahrungswissen, das uns diese Erkenntnisse auf einfache und tiefgründige Weise – hier und jetzt – näher bringen kann.

Erfahrungslehre als Spiegel des inneren Wissens
    Unsere Erfahrungen, so die Lehre der TCM, werden im Geist, Shen, gespeichert. Shen sitzt im Herzen. Danach wird alles, was wir erleben, eben auch unsere Ernährungserfahrungen, im Herzen gespeichert und ist von dort abrufbar. Aus unserer westlich geprägten Betrachtung heraus ordnen wir den Geist eher dem Kopf als dem Herzen zu. Wenn wir jedoch an die Bedeutung denken, die wir dem Herzen im übertragenen Sinne zusprechen, ist die Betrachtungsweise, dass alle Erfahrungen mit dem Herzen verknüpft sind, auch uns im Westen gut vertraut. Redewendungen wie: „Wenn das Herz schwer ist, läuft der Mund über", „Mit dem Herzen auf der Zunge", „Von Herzen sprechen", „Schweren Herzens" sind ein Ausdruck davon.
    Doch wie können wir die gespeicherten Erfahrungen, unser inneres Ernährungswissen, abrufen? Ganz einfach, indem wir uns an die Erfahrungen erinnern, indem wir sie nochmals erleben oder sie im „Außen" wiedererkennen, beispielsweise in einer umfassenden Erfahrungslehre wie der TCM. Diese über Jahrtausende hinweg systematisch gesammelten Ernährungserfahrungen liefern uns quasi einen Spiegel, in dem wir unser eigenes Erfahrungswissen wieder an die Oberfläche, vom Unbewussten ins Bewusste bringen und es so betrachten können.
    Damit wir unser inneres Ernährungswissen
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