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Alice im Netz - das Internet vergisst nie!

Alice im Netz - das Internet vergisst nie!

Titel: Alice im Netz - das Internet vergisst nie!
Autoren: Antje Szillat
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niemals angegeben. Ich könnte, wenn ich wollte. Und wie ich könnte. Aber ich würde es gar nicht wollen, weil ich ja kein Angeber bin. Ich bin einfach nur von Natur aus gutaussehend, tierisch intelligent und, wenn ich erst mal ein stinkreicher Chefarzt bin, eine richtig gute Partie.“
    â€žOkay, du richtig gute Partie, wann holst du mich ab?“
    â€žIn fünfzehn Minuten.“
    â€žIch kann es kaum erwarten.“
    â€žKein Wunder, bei so einem Prachtexemplar von Freund.“
    â€žIch liebe dich“, flüsterte sie.
    â€žUnd ich liebe dich.“
    Alice hielt das Handy noch einen Moment in den Händen und betrachtete es lächelnd.
    Dann stand sie auf, ging zum Fenster und schaute den kleinen weißen Flöckchen dabei zu, wie sie aus dem Himmel sanft zur Erde hinabsegelten.
    ENDE

Danke an:
    > Dr. Frank Johannes Hensel für den Wunsch, dass ich dieses Buch schreibe!
    > Alfred Hovestädt für die wunderbare Zusammenarbeit!
    > Karla Fuchs für die Nachhilfe in Sachen getürkte E-Mails!
    > Marcel Diel für den Feinschliff!
    > Stefan Gemmel, wie immer für alles und noch viel mehr!
    > Frank, Jamie, Darleen, Merle und Marlon, weil ihr auch diesmal wieder Geduld und Nachsicht mit mir hattet!
    > Verena fürs Probelesen!
    > Isabel Abedi für ihren wunderbaren Roman
„Lucian“
der Alice so viel bedeutet!
    > Gerhard Kälberer, meinem Verleger, für den gemeinsamen Weg und das Vertrauen!

Nachwort
    Ãœber 70 Prozent der Teenager in Deutschland sind Mitglieder in sogenannten Online-Communities wie „SchülerVZ“, „MySpace“, „Wer-kennt-wen“ oder „ICQ“ – Tendenz steigend. Rund die Hälfte dieser Jungen und Mädchen lässt zu, dass jeder ihre eingestellten Informationen sehen kann. Sie geben Fotos, Videos, Hobbys, die Handynummer oder sogar ihre Adresse preis. Die Informationen bleiben unter Umständen für immer online. Die Zahlen der JIM-Studie (Jugend, Information und Multimedia) des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest beweisen, dass Cyber-Mobbing und Daten-Missbrauch im Internet leichtes Spiel haben.
    Wie unbedacht Jugendliche mit dem Medium Internet umgehen, zeigt
„Alice im Netz“
auf eindrückliche Weise. Als „Rasende Rita“ breitet Alice in ihrem Schulblog Tag für Tag ihr Alltagsleben aus und macht sich über Mitschüler und Lehrer lustig. Sie stellt Babyfotos oder Videos ins Internet und berichtet in aller Ausführlichkeit von ihren privaten Lieblingsbeschäftigungen.
    Alice ahnt nicht, welche Angriffsfläche sie damit bietet, und so nehmen die Ereignisse ihren dramatischen Lauf: Mitschüler mobben sie, Alice wird beobachtet und verfolgt und schließlich kommt sie in eine lebensbedrohliche Situation.
    Im Kontakt zu anderen Menschen setzen wir normalerweise alle unsere Sinne ein, die uns helfen, unser Gegenüber einzuschätzen. Wir sehen, riechen und hören ihn oder sie. Das hilft uns zu entscheiden, ob wir vertrauen können oder nicht. Im Web fehlen uns diese Informationen. Es entsteht „vertrauensvoller“ Kontakt zu Menschen, die wir überhaupt nicht kennen. So ergeht es Alice, wenn sie E-Mails von „Jared“ erhält.
    Der Roman
„Alice im Netz“
verdeutlicht auch die Ohnmacht der Eltern. Kinder und Jugendliche sind ihren Eltern im Umgang mit dem Internet meist einen großen Schritt voraus. Es sind die Kinder, die ihren Eltern etwas erklären müssen. Im Roman erzählt Alice aus Angst vor einem strikten Internetverbot der Mutter rein gar nichts. Nur ihrem Freund Edgar kann sie sich schließlich mit ihren Sorgen und Nöten anvertrauen.
    Dennoch: Eltern sollten ihre Kinder im Umgang mit dem Internet nicht ganz alleine lassen. Sie sollten sich für die neuen Kommunikationsformen interessieren und die Gefahren offen ansprechen. Es darf nicht so weit kommen wie bei
„Alice im Netz“
. Dafür setzt sich die Caritas ein – unter anderem mit diesem Buch.

Dr. Frank Joh. Hensel
Diözesan-Caritasdirektor

Weitere Informationen und Hilfen der Caritas:
    Der schnellste Weg zu Beratung und Hilfe:
www.beratung-caritas.de
    Schüler, Eltern oder Lehrer finden hier Antworten auf
viele Fragen. Die Online-Beratung ist anonym,
kostenfrei, vertraulich.
    Informationen zum Deutschen Caritasverband e. V.:
www.caritas.de
    Informationen zum Diözesan-Caritasverband
für das Erzbistum Köln e.
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