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Affaere Minirock

Affaere Minirock

Titel: Affaere Minirock
Autoren: Cara Summers
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Zachs Bruder habe ich eingeredet, Ihre Artikel würden seine Wahlkampagne negativ beeinflussen. Ich wusste, dass er daraufhin den Vorstand aufwiegeln würde. Es hätte auch alles geklappt, wenn Sie nicht in dieser Sendung aufgetreten wären. Da wollte ich nur noch den Rock stehlen, damit Sie die Artikel nicht schreiben konnten. Aber ich konnte ihn nicht finden.
    Also musste ich Sie loswerden."
    „Aber der Mann auf dem Eis hat doch Zach angegriffen."
    "Er sollte Sie beide treffen. Nun muss ich es eben selbst erledigen." Esme packte Chelsea beim Arm und zog sie von der Tür weg. "Wir werden jetzt zusammen zum Fahrstuhl gehen. Ich habe die Pistole in meiner Jackentasche, sie ist auf Sie gerichtet. Falls McDaniels uns aufhalten will, werde ich ihm sagen, wir wollten zusammen noch etwas trinken gehen. Wenn er Schwierigkeiten macht, muss ich ihn erschießen."
    Sie würde es tun, das konnte Chelsea in Esmes Augen sehen. Hoffentlich war Zach außer Sicht. Chelsea öffnete die Tür. Da war Sam, sie sah an ihm vorbei.
    Aber als plötzlich Zach auf sie zukam, gefolgt von Jerry, überlief es sie eiskalt.
    Hinter ihr sog Esme scharf die Luft ein.
    Hau ab, Zach! flüsterte sie lautlos und lächelte dann angestrengt.
    "Esme und ich wollen noch einen trinken gehen.“
    "Ich komme mit", sagte Zach sofort.
    "Nein", entgegnete sie schärfer als beabsichtigt. "Mädels unter sich.“ Im selben Moment drehte sie sich um und warf sich auf Esme.
    Ein Schuss löste sich. Jemand packte sie und zog sie nach unten. Hart schlug sie mit dem Kopf auf. Sie sah Sterne, dann wurde ihr schwarz vor Augen.
    "Hier ist doch kein Krankenhaus", sagte Chelsea überrascht, während sie und Zach aus dem Taxi stiegen. "Das ist das Rockefeller Center." Den Weihnachtsbaum hätte sie immer wieder erkannt. "Du hast mir versprochen, gleich ins Krankenhaus zu fahren. Dein Arm ..." Esmes Schuss hatte Zach zwar nicht getroffen, aber die Wunde von dem Messerstich hatte wieder zu bluten angefangen.
    "Wir sollten deinen Kopf röntgen lassen. Wenn Jerry dich nicht nach unten gerissen hätte ..."
    "Ich bin ja auch bereit, mich röntgen zu lassen. Aber nur, wenn du deinen Arm untersuchen lässt. "
    Zach seufzte leise. "Du musst mir helfen, Chelsea. Ich habe das noch nie gemacht."
    „Aber du warst doch erst heute Nachmittag im Krankenhaus."
    "Das meine ich nicht."
    "Was denn dann?" Sie blickte sich um. Der Platz war vollkommen leer. "Es ist schon fast zwei Uhr morgens. Wir können jetzt auch nicht Eis laufen gehen."
    "Es ist Weihnachten. Und ich möchte ..." Er blickte kurz zu Boden und sah sie dann wieder an. "So hatte ich das nicht vor. Aber seit ich dich kenne, läuft nichts so, wie ich es geplant habe."
    Plötzlich sank er auf die Knie und zog sie mit sich.
    "Was ist los mit dir?" fragte sie erschreckt.
    "Mein Herz!"
    Um Himmels willen, was war denn jetzt mit seinem Herzen? Aber dann sah sie ihm in die Augen, und kurz darauf fing er laut an zu lachen.
    Sie nahm ihn bei den Armen. "Was ist los?"
    "Ich liebe dich, Chels."
    Ihr Herz klopfte wie verrückt.
    "Ich wollte dir das nicht im Krankenhaus sagen." Zach griff in die Hosentasche und zog ein kleines Etui mit dem Ring seiner Mutter heraus.
    Sprachlos starrte Chelsea auf den Ring.
    "Heirate mich, Chels."
    Tränen traten ihr in die Augen.
    "Du hast mir erzählt, dass man schlechte Erinnerungen nur auslöschen kann, indem man neue gute schafft. Ich möchte, dass Weihnachten für dich in Zukunft ein glücklicher Tag ist."
    „Für dich auch." Sie legte ihm die Arme um den Nacken und küsste ihn. Dann stand sie auf und zog ihn hoch. "Schade, dass nie ein Schreibtischsessel da ist, wenn man ihn braucht."
    "Aber ich bin sicher, dass es im Krankenhaus irgendwo einen kleinen staubigen Lagerraum gibt."
    Lachend nahmen sie sich bei der Hand.
    Keiner sah, wie der Rock im Mondlicht geheimnisvoll leuchtete.

EPILOG
    Chelsea starrte in den Spiegel. In dem Hochzeitskleid, das Daryl für sie entworfen hatte, erkannte sie sich selbst kaum wieder. Statt eines Schleiers, hatte sie weiße Orchideenblüten im Haar.
    Kate und Gwen standen neben ihr. Beide trugen Kopien des Ensembles, das sie zu dem Weihnachtsball getragen hatte. Der Rock war in den großen Bekleidungshäusern bereits ein Riesenerfolg.
    Keine ihrer Freundinnen trug jedoch den richtigen Rock, weil …
    Chelsea blickte auf den schwarzen Rock, den ihre Faust immer noch fest umschlossen hielt. Sie konnte ihn einfach nicht loslassen. Sie hob den Arm, aber der Rock schien an ihren
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