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Acornas Welt

Titel: Acornas Welt
Autoren: Anne McCaffrey , Elizabeth Ann Scarborough
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wieso sie glauben, dass auch die Zusammenstöße geplant waren, aber genauso sieht es aus, und das ist für uns nicht schlecht.
    Sie sparen uns die Mühe, sie umzubringen, indem sie aufeinander losgehen.«
    »Das gefällt mir«, sagte Adina. »Sehr wirtschaftlich.«
    »Bananas, wie schwer sind Sie getroffen?«
    »Ich glaube, wir haben das Schlimmste im Griff, Ifrit, aber irgendwer sollte uns jetzt zur Basis schleppen.«
    »Wartet noch ein bisschen. Es sieht aus, als wäre das hier demnächst ohnehin vorbei.«
    Und so war es auch. In weniger als einer Stunde hatten Hunderte von Khleevi-Schiffen sich gegenseitig vernichtet.
    Nur wenigen gelang es zu fliehen.
    Nachdem die Schiffe verschwunden waren, ließ sich zum ersten Mal feststellen, was von Narhii-Vhiliinyar übrig war.

    Die Oberfläche des Planeten, einstmals eine blaugrüne Landschaft mit bunten Städten, war nun ein rauchendes, verkohltes, kraternarbiges Ödland.

    Zweiundzwanzig

    Die Computer der Condor haben eine Abkürzung zwischen unserem Standort und dem der Acadecki berechnet.«
    Mac, der jetzt nicht mehr durch die Kakophonie der Flotte gestört wurde, konnte die Funksignale der Vierzehn Klacks und zwei Klicks und ihrer Begleitschiffe mühelos auffangen.
    »Sie haben Verwundete an Bord, Acorna«, sagte Mac. »Und sie kehren zu ihrer Heimatwelt zurück – der Kapitän des Flügels, wie sie diese Einheit von sechs Schiffen nennen, versucht, dem Rest der Flotte vorauszueilen, um jene friedlich zu stimmen, die er ›die Jungen‹ nennt, indem er ihnen Besatzung und Passagiere der Acadecki opfert.«
    Die Langstreckenscanner erlaubten der Condor, einen sicheren Abstand zu der Gruppe von Khleevi-Schiffen zu halten, damit sie nicht von ihnen entdeckt werden konnte; nun jedoch fragte Aari: »Sollen wir dichter rangehen, Khornya?«
    »Hm, noch nicht, würde ich sagen«, meinte sie. »Mac, versuch mal, von den Khleevi-Schiffen die Koordinaten ihres Heimatplaneten zu erhalten, oder zumindest eine Vorstellung davon, wo er sich befindet, bevor wir die Acadecki befreien.«
    »Ja, Acorna«, erwiderte Mac und begab sich wieder auf seinen Posten am Kom der Khleevi-Fähre.
    Maati sendete weiterhin einmal pro Stunde ihre Koordinaten.
    (Viele Kinder schlafen jetzt), berichtete sie. (Ich habe Calum und Hafiz gesagt, dass ihr hinter uns seid, und Calum sagt, ihr sollt euch bitte nicht erwischen lassen. Ich habe ihm gesagt, dass ihr Saftgranaten habt, und er macht sich Sorgen, dass ihr sie nicht benutzt, weil Linyaari doch Pazifisten sind und so.) (Das ist in diesem Fall nur eine kleine Formalität), erwiderte Acorna energisch. (Mac kann die Torpedos abschießen, und er ist kein Pazifist. Aber ich nehme an, das hier ist ein Fall, in dem selbst Liriili froh wäre, dass Aari und ich der Linyaari-Kultur ein wenig entfremdet sind.)
    (Hmpf.) Maati schickte ein Bild von sich selbst, auf dem sie schnaubte und kicherte. (Soll das ein Witz sein? Wenn Liriili glauben würde, es könnte sie retten, wäre sie die Erste, die auf den Knopf drückt.)
    (Da könntest du Recht haben.)
    (Khornya? Hast du schon etwas von Großmama gehört? Ich habe mich nicht mal von ihr verabschiedet. Glaubst du, sie hat vielleicht gedacht, ich wäre vor ihr davongerannt? Ich bin froh, dass ich meine – Aaris und meine – Eltern gefunden habe, aber Großmama ist… Großmama war meine wirkliche Familie.) (Ich habe dasselbe gespürt wie du, Maati, aber ich weiß nichts weiter darüber. Wir müssen nach Narhii-Vhiliinyar fliegen, sobald du frei bist, und mehr herausfinden. Kapitän Becker sagt, die Khleevi haben unsere Angriffe für eine Art Meuterei in ihrer eigenen Flotte gehalten, sich gegeneinander gewendet und sich gegenseitig über den ganzen Quadranten geblasen. Man hat ihm deutlich angehört, dass ihm beim Anblick von all diesem Schrott das Wasser im Mund zusammengelaufen ist.)
    (Er ist jetzt auf dem Weg hierher, Maati. Und Sahtas Bahtiin auch), sagte Aari.
    (Du kannst mit SB sprechen?), fragte Maati.
    (Ja, aber du kennst ihn ja. Er hört weder auf mich noch auf irgendwen sonst. Wir haben allerdings eine ganz besondere Beziehung zueinander, seit ich auf Vhiliinyar geholfen habe, ihn zu heilen. Sag bitte Joh nichts davon, es würde ihn eifersüchtig machen. Aber Sahtas Bahtiin hat gerade an meiner geistigen Tür gekratzt. Er will, dass du weißt, dass er unterwegs ist, und er wird den Khleevi die Augen auskratzen und sie dann mit seinem eigenen Saft besprühen.) Maati kicherte.
    Nach einer Weile meldete
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