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Abby und Schneewittchen in Gefahr: Roman (Heyne fliegt) (German Edition)

Abby und Schneewittchen in Gefahr: Roman (Heyne fliegt) (German Edition)

Titel: Abby und Schneewittchen in Gefahr: Roman (Heyne fliegt) (German Edition)
Autoren: Sarah Mlynowski
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nicht.
    »Puh, Jonah«, sagt Mama. »Du siehst ganz schön schmut zig aus.« Dann schaut sie mich an. »Und du auch, Süße. Habt ihr nicht gestern Abend erst gebadet?«
    Jonah nickt. »Doch, aber …«
    »Wir haben im Keller nach etwas gesucht«, springe ich ein. »Und da war es sehr staubig.«
    »Habt ihr denn gefunden, wonach ihr gesucht habt?«, fragt Mama.
    »Oh. Ähm. Nein«, sage ich. »Aber dafür haben wir andere tolle Sachen gefunden.«
    »Der Keller ist ziemlich vollgestopft«, meint mein Vater. »Wir sollten ein paar von den Sachen verschenken.«
    Hust, hust. »Ähm, der Keller ist gar nicht so vollgestopft.« Jetzt jedenfalls nicht mehr.
    »Na dann«, sagt Mama. »Ihr solltet beide besser noch duschen, bevor ihr zur Schule geht. Abby, du zuerst. Aber beeil dich, okay?«
    Ich verputze die restlichen Frosties und dann umarme ich Mama. »Ich bin ja so froh, hier zu sein.«
    Meine Eltern lächeln sich gegenseitig an. »Und wir sind sehr froh, das zu hören«, sagt Papa. »Ich weiß, der Umzug war nicht leicht für euch. Das kann manchmal ganz schön schwierig sein, wenn alles neu ist. Und anders.«
    »Ich komme schon zurecht«, sage ich. Zwar ist es wirklich manchmal ganz schön schwierig, wenn alles anders ist, aber es ist nicht immer schlecht. Zum Beispiel bei Schnee. Ihre Geschichte ist jetzt anders, aber sie ist immer noch gut.
    Und Smithville zum Beispiel. Unser Zuhause hat sich geändert, aber es ist immer noch unser Zuhause.
    Und Versteinern ist immer noch Fangen – nur eine andere Art, Fangen zu spielen.
    Okay, in Ordnung. Versteinern ist trotzdem noch komisch, aber vielleicht kann es ja auch Spaß machen. Ich muss es wohl einfach noch mal ausprobieren.
    Da drückt mein Vater mir sanft die Schulter und fragt: »Was willst du zum Mittagessen haben, meine Große? Sandwich mit Erdnussbutter und Banane?«
    Alles, nur nicht Sandwich mit Eintopf. »Ja!«, nicke ich. »Aber schneide die Banane bitte in Scheiben.«
    »Selbstverständlich!«
    Ich probiere ja gerne neue Sachen aus, aber zermatschte Banane mit Erdnussbutter verrührt ist und bleibt einfach eklig.
    Dann verlasse ich die Küche, um mich zu duschen und meine sehr dreckigen Zähne zu putzen. Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, wann ich zum letzten Mal Zahn pasta benutzt habe. Doch als ich über den Flur gehe, höre ich ein merkwürdiges Geräusch und bleibe an der Keller treppe stehen.
    »Aaaaaaaabby …«
    War das mein Name? Soll ich hinuntergehen und gucken, was los ist? Ist das etwa Schnee? Will sie uns noch etwas sagen? Oder ist es Gabrielle? Oder Maryrose? Wer ist Maryrose? Wo ist Maryrose? Ob die in unserem Spiegel steckt?
    Ich bin schon drauf und dran, die Kellertür zu öffnen, als meine Mutter aus der Küche kommt. »Was machst du denn da?«, fragt sie. »Ab mit dir unter die Dusche. Nicht, dass du noch zu spät zur Schule kommst.«
    Ich lasse die Türklinke wieder los.
    Heute Abend, beschließe ich. Heute Abend werde ich her ausfinden, warum uns der Spiegel im Keller verschluckt und in einem Märchen wieder ausgespuckt hat.
    Zischschsch .
    Auf jeden Fall heute Abend.

Danksagung

    D anke, danke, danke an: Laura Dail, Tamar Rydzinski, AnnMarie Anderson, Abby McAden, Debra Dorfman, Be cky Shapiro, Jennifer Black, Lizette Serrano, Becky Amsel, David Levithan, Elissa Ambrose, Tori, Carly and Carol Adams, E. Lockhart, Lauren Myracle, Avery Carmichael, Courtney Sheinmel, Tricia Ready, Emily Bender, Aviva Mlynowski, Louisa Weiss, Larry Mlynowski, Targia Clarke, Anojja Shah, Lauren Kisilevsky, Susan Finkelberg-Sohmer, John und Vickie Swidler, Shari und Heather Endleman, Leslie Margolis, Meg Cabot und BOB .
    Besonders herzlichen Dank und tausend Küsse an Chloe und meinen Mann Todd.

Was wohl passiert, wenn Abby und Jonah
dem magischen Spiegel wieder einen Besuch abstatten?
    Weiter geht es in:
    ABBY UND ASCHENPUTTELS GEHEIMNIS
    RUCKEDIGUH, BLUT IST IM SCHUH!
    I ch lande auf dem Hintern und schlage die Augen auf. Ich erwarte, Bäume zu sehen. Oder Waldboden. Das letzte Mal sind wir mitten in einem Wald gelandet.
    Aber wir sind in keinem Wald.
    Wo sind wir? Ich sehe nichts als Weiß. Und nicht Weiß wie Schnee. »Jonah? Alles in Ordnung?«
    »Ich hab mich verheddert.«
    »Worin?« Ich habe keine Ahnung, wo wir sind. Warum sehe ich nichts als Weiß um mich herum? Bin ich vielleicht in einem riesigen Berg Zuckerwatte gelandet? Ich strecke die Hand nach dem Weiß aus. Es ist pelzig.
    Es ist ein Tier. Mist! Ich bin von einem Tier
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