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5 STERNE FÜR DIE LEIDENSCHAFT

5 STERNE FÜR DIE LEIDENSCHAFT

Titel: 5 STERNE FÜR DIE LEIDENSCHAFT
Autoren: CATHERINE MANN
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Ratte.“
    Sanft fuhr er ihr übers Haar und ließ dann seine Hand auf ihrem Nacken ruhen. „Ridley, die Ratte, wie? Na, ich bin froh, dass er nicht mehr im Rennen ist.“
    Misstrauisch sah sie ihn an, ließ es aber zu, dass seine Hand auf ihren Schultern ruhte. „Mitgefühl ist nicht gerade Ihre Stärke, wie?“
    Zärtlich spielte er mit ihrem Haar. „Dafür habe ich andere Qualitäten. Ich erkenne zum Beispiel eine wunderschöne Frau, wenn ich sie sehe. Dieser Ridley muss ein kompletter Dummkopf sein.“
    „Oh.“ Sie kam ihm näher. Kein Zweifel, sie fühlte sich zu ihm hingezogen.
    Genug um den heißen Brei herumgeredet. Jetzt musste er ihr zeigen, wie sie auf ihn wirkte – und herausfinden, ob sie genauso für ihn empfand. Er senkte den Kopf und berührte ihre Lippen mit seinen. Sie seufzte nur leise auf, und das machte ihm Mut.
    Ganz leicht erhöhte er den Druck auf ihre Lippen, bis sie schließlich nachgab und den Mund für ihn öffnete. Sie schlang die Arme um ihn, und er wurde sogleich von heißer Begierde erfasst. Immer leidenschaftlicher küsste er sie, bis sie beide völlig außer Atem waren. Seine Erregung wuchs ins Unermessliche.
    Verlangend drängte sie ihre verführerischen Kurven an ihn und stöhnte auf. Er war sicher, dass sie ihm ins Schlafzimmer folgen würde, wenn er so weitermachte. Ihr Verhalten ließ keinen Zweifel daran. Aber vorher wollte er es von ihr hören. Hören, dass sie ihn wollte.
    Sam löste seine Lippen von ihren und legte seine Hände an ihre Hüfte. Forschend sah er Bella an. Sie hatte ihre Augen immer noch geschlossen.
    Dann schließlich öffnete sie die Augen. Ihr Blick war voller Leidenschaft. „Wow“, stieß sie nur hervor.
    Ja, Wow war genau das richtige Wort. Was hatte diese Frau nur an sich, dass sie ihn schon mit einem Kuss so erregte? Aber er wollte jetzt nicht darüber nachdenken. Denn er verfolgte ein ganz bestimmtes Ziel.
    Er wollte mehr.
    Mehr von ihr.
    Und zwar noch in dieser Nacht.
    „Wow“, sagte sie noch einmal, diesmal etwas lauter.
    Sanft streichelte er ihr die Wange. Ihre Haut war so zart! Ob sie sich überall so gut anfühlte? „Auf Partys sind Sie mir schon öfter aufgefallen. Aber ich brauche Ihnen ja nicht zu sagen, was für eine tolle Frau Sie sind. Das können Sie ja selbst immer wieder nachlesen, wenn Sie ein Klatschblatt aufschlagen.“
    „Ich kenne Sie doch kaum“, wandte sie ein, schmiegte sich aber trotzdem an ihn. „Sie sind sehr nett, und das Abendessen war wunderbar, aber ich bin mir nicht mal sicher, ob ich Sie überhaupt mag.“
    „Vielleicht mögen Sie mich nicht. Aber Sie begehren mich genauso wie ich Sie, oder?“

3. KAPITEL
    Isabella hielt sich am Fenstersims fest, um nicht gleich in Sams muskulöse Arme zu sinken. Draußen tauchte der Mond das wunderschöne Marseille in silbernes Licht und schuf eine so romantische Atmosphäre, dass es geradezu unmöglich schien, dass Bella und Sam nicht miteinander im Bett landen würden. Noch immer spürte sie die Nachwirkungen seines leidenschaftlichen Kusses, und ihr war klar: Sie konnte weder vor sich noch vor ihm verbergen, wie sehr sie sich zu ihm hingezogen fühlte.
    Ihr war nicht klar, warum er eine derart starke Wirkung auf sie hatte. Eigentlich hielt sie sich nicht für so oberflächlich, dass sie sofort mit einem Mann ins Bett ging, nur weil er umwerfend aussah. Andererseits – war es nicht bei Ridley genauso gewesen?
    Es schmerzte sie noch immer, wenn sie daran dachte, wie er sie fallen gelassen hatte. Dabei hatte er ihr geschworen, dass er sie liebte, ja, er hatte sogar schon von Heirat gesprochen. Alles Lügen. Lügen, die sie nicht durchschaut hatte, weil sie sich während der Dreharbeiten zur Liebesgeschichte ihrer Großeltern in einer romantischen Hochstimmung befunden hatte. Ridley hatte sie mit seinem Charme dermaßen eingewickelt, dass sie zu keinem klaren Gedanken mehr fähig gewesen war.
    Offenbar war er doch ein besserer Schauspieler, als sie gedacht hatte.
    Energisch verdrängte sie die Gedanken. Es kam ihr wie ein Treuebruch vor, wenn sie an ihn dachte, während sie mit Sam zusammen war. Und jetzt, in dieser Nacht, würde sie eins werden mit diesem Mann, der klare Worte sprach, statt sie mit Floskeln abzuspeisen.
    Ja, sie wollte Sam. Ja, sie brauchte diesen Mann, um wenigstens eine Zeitlang den Schmerz zu vergessen, der in ihr wütete. Alles würde sie vergessen, während sie mit ihm schlief. Aber er sollte trotzdem nicht denken, dass sie immer so leicht zu haben
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