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365 Geile Nacht Geschichten 1 Juni

365 Geile Nacht Geschichten 1 Juni

Titel: 365 Geile Nacht Geschichten 1 Juni
Autoren: Kooky Rooster , Sissi Kaipurgay , Nia White , Savannah Lichtenwald , Sophie R. Nikolay , France Carol
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vorgehabt hatte. Er ging zu ihm und zog ihn in die Arme. „Ich bin zu früh, nicht wahr?“, hauchte er dem Kleineren ins Ohr. Dieser nickte.
    Vlad lachte leise „Das macht nichts. Ich hab auch eine Überraschung für dich!“ Kevin hob abrupt den Kopf. Forschend schaute er ins Gesicht des Größeren. Vlad packte sein Handgelenk und zog ihn Richtung Schlafzimmer. „Komm, zieh dich um. Was Schickes! Du brauchst heute nicht kochen, ist ja schließlich ein besonderer Tag!“ Energisch schob er Kevin in Richtung Kleiderschrank.
    Dieser seufzte, fügte sich aber. Er wusste, wenn sich Vlad etwas in den Kopf gesetzt hatte, brachte ihn nichts wieder davon ab.
    Schließlich stand Kevin im Wohnzimmer, bekleidet mit schwarzen Jeans und einem dunkelblauem Hemd. Vlad hatte, wie immer, einen seiner grauen Designeranzüge an. „Wo gehen wir denn hin?“, fragte der Jüngere. Vlad lächelte nur geheimnisvoll, bugsierte Kevin in den Mercedes und zog dann einen Seidenschal aus der Hosentasche. „Vertrau mir“, raunte er dem Kleineren ins Ohr und verband ihm die Augen.
    Keine zwanzig Minuten später hielten sie vor dem Club. Kevin rutschte auf dem Sitz umher, war sichtlich nervös. Selbst auf nerviges Nachfragen hin hatte der Große nichts preisgegeben. Vlad sprang aus dem Auto, seine Nerven lagen blank. Bald war es soweit! Er schnappte sich den süßen Twink und bugsierte ihn in den Club. Dort war es totenstill.
    Kevin wurde in der Mitte der Tanzfläche platziert, dann kam die Augenbinde weg. Der Kleine blinzelte, denn er stand in einem einzelnen Scheinwerferstrahl. So konnte er die anderen Menschen um sich herum nur erahnen. Einer kleinen Panikattacke nahe drehte er sich im Kreis, suchte seinen Liebsten. Was war hier los?
    Ein zweiter Scheinwerfer flammte auf, direkt vor ihm. Der Kleine glaubte seinen Augen nicht zu trauen! Dort kniete Vladimir, ein kleines Kästchen in der Hand. Leise erklang romantische Musik. Der Große rutschte einen Meter auf Kevin zu, sodass er nun direkt vor ihm kniete.
    „Mein Liebster, wir sind nun genau ein Jahr zusammen. Wir haben zusammen gelebt, gelacht, geweint, alles geteilt. Ich liebe dich! Ich möchte mein Leben nicht mehr ohne dich verbringen. Deshalb frage ich dich: Willst du mich heiraten?“ Mit zitternden Händen streckte Vlad dem reglos dastehenden Kevin das Kästchen entgegen. Darin lag ein Diamantring.
    Kevin hob eine Hand zum Mund, groß war der Schock. Dann schossen ihm Tränen in die Augen und er stürzte sich in Vlads Arme. „Ja, ja“, schluchzte der Kleine.
    Erleichtert umschlang der Große seinen Schatz. Donnernder Applaus brandete auf, und nun ging überall Licht an. Nur langsam registrierte Kevin, wo er war, und dass auch sämtliche Freunde, die angeblich keine Zeit hatten, hier anwesend waren.
    „Oh, ihr seid so gemein!“, rief er in die Runde, lachte dabei aber. Nun machte sich der DJ ans Werk und die Verlobungsparty war offiziell eröffnet.
    Vlad erhob sich, nahm Kevin auf die Arme und marschierte durch die Gratulanten. Zielstrebig brachte er sein kostbarstes Gut in das kleine Büro, schloss ab und setzte den Kleinen auf den Schreibtisch, nur um gleich darauf dessen Mund stürmisch in Besitz zu nehmen.
    „Aber … wir haben Gäste!“, hauchte Kevin atemlos. Vlad zuckte mit den Schultern, ein diabolisches Grinsen erschien auf seinem Gesicht und er machte sich daran, seinen zukünftigen Ehemann zu entblättern, um ihn dann nach Strich und Faden zu verwöhnen.

    ENDE

    © by Celine Blue
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3. Der Test – Kooky Rooster
    „Also …“, sagte Paul und sah Rob fest in die Augen, „… du liebst also meine Schwester.“ Der Wind rauschte durch die Wälder, die Äste der Bäume wankten, manche Stämme ächzten bedrohlich. Die Sonne knallte zwar ungebremst auf den Berg, aber in der Ferne sammelten sich dicke, düstere Wolken und der aufkommende Wind verriet, dass die Sache mit dem Campen eine enorm schlechte Idee gewesen war.
    „Liebe …“, murmelte Rob und pfriemelte das Stanniolpapier von seinem Jausenbrot. Er ließ das Wort, das wohl der Beginn eines Satzes hätte werden sollen, so stehen, auch wenn Paul ihn eingehend musterte, darauf wartete, was sein Schwager in Spe dazu zu sagen hatte. Die beiden Männer waren beinahe gleich groß, fast gleich alt und doch unterschieden sie sich in ihrer Art wesentlich. Rob war ein sanfter Typ, braunes kurzes Haar, braune Augen, helle Haut und eine gewisse scheue, verzweifelte Ausstrahlung. Paul
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