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2485 - Hyperflackern

2485 - Hyperflackern

Titel: 2485 - Hyperflackern
Autoren: Arndt Ellmer
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funkte Kantiran. »Was ihr spürt, ist das Vibra-Psi.«
    Es stellte sich heraus, dass es den meisten Friedensfahrern gar nicht so viel ausmachte. Kantiran vermutete, es hing mit den Außenhüllen der Kapseln zusammen. »Sobald wir aussteigen, wird es uns schlimmer erwischen.«
    Kamuko war seiner Meinung.
    Sie hatten es geschafft, dank der Messenger. Ohne die drei Gebilde wären sie vermutlich nicht bis zur Mündung des Trichters gelangt. Und jetzt?
    »Seht mal hin«, hörte er Auludbirst blubbern. »Der Indikator zeigt Werte der Quartalen Kraft zwischen siebzig und fünfzig Prozent an.«
    Kantirans Blick kreuzte sich mit dem der Gründermutter. Sie hatte mit ihrer Prognose recht behalten. Und sie würde garantiert auch in anderen Dingen ein wertvoller Ratgeber sein, wenn es um den Kampf gegen die Proto-Negasphäre
    ging.
    »Hört zu, wir sind jetzt drinnen!«, sagte er über den Rundrufkanal. »In diesem feindlichen Universum. Wir sind CHEOS-TAI gefolgt, weil wir unseren Beitrag im Kampf gegen die Negasphäre leisten wollen. Setzt euren Kurs nach Ultupho. Dort warten sie bestimmt schon auf uns.«
     
    *
     
    In CHEOS-TAI jubelten sie alle. Die Ankunft der 2500 Kapseln erleichterte die gesamte Besatzung, sogar die Algorrian.
    Alle Bordsender der terranischen Einheiten berichteten live von dem Ereignis. Das, was Kantiran ihnen in den GESETZ-Geber schickte, brachte sie dann völlig aus dem Häuschen. Kein Vibra-Psi konnte sie von diesen Freudenausbrüchen abhalten.
    »Die drei Kosmischen Messenger sind da!«, rief Gucky begeistert.
    Da war noch etwas, diese Aufzeichnung eines schnell dahinhuschenden Schattens. Im Windschatten der Messenger waren nicht nur die OREON-Kapseln eingetroffen, sondern noch ein anderes, einzelnes Fahrzeug, das Rhodans Gedanken in eine ganz bestimmte Richtung lenkte.
    Ruumaytron?
    Rhodan vermutete es, war sich aber nicht sicher. Wenn es sich tatsächlich um Nuskoginus und seine Wasserstoff Mächtigen handelte, würden sie früh genug zusammentreffen.
    Der Terraner machte sich zusammen mit dem Ilt in den kleinen Hangar auf, wo der Nukleus hing.
    Und jetzt? Reichen die Daten endlich aus, um einen Plan zu erstellen?
    Er erhielt keine Antwort. Für ein paar Sekunden tauchte Fawn Suzuke im Hangar auf, eine schlafende Fawn mit fest zusammengepressten Lippen.
    Rhodan wandte sich zur Tür. Vielleicht hing es mit dem Vibra-Psi zusammen, dass er sich totstellte. Vielleicht lag es daran, dass die Gefahr, von KOLTO-ROC bemerkt zu werden, deutlich gestiegen war. In beiden Fällen brachte Rhodan Verständnis für das Verhalten der Kugel auf.
    Es hielt ihn nicht davon ab, von sich aus aktiv zu werden.
    »Wir brechen unverzüglich auf«, teilte er den Besatzungen und den Friedensfahrern mit. »Wir dringen tiefer nach Hangay vor und überlassen das Handeln nicht anderen.«
    Die brisanteste Frage ließ ihn keinen
    Augenblick los. Was unternahmen die drei Messenger? Welche Funktion erfüllten sie? Und vor allem: Welche Auswirkungen auf den Kampf der Galaktiker würde es haben?
    Der 24. Oktober 1347 NGZ war gerade drei Stunden alt, da beschleunigte CHEOS-TAI, begleitet von einem Schwarm grüner Tropfen, und machte sich auf den Weg.
     
    ENDE
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