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2430 - Der Genprox-Explorer

Titel: 2430 - Der Genprox-Explorer
Autoren: Unbekannt
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Universums hatte es die Jahrmilliarden kosmischer Entwicklung überstanden.
    Das Element der Finsternis bewirkte Desorientierung der Gegner, da es nicht nur auf Licht- und Wärmestrahlung, sondern auch auf Radio- und Hyperwellen wirkte. Kazzenkatt war in der Lage gewesen, es durch einen speziellen Zerotraum herbeizurufen, der ihn jedes Mal viel Kraft kostete. Die Dauer der Manifestation hatte er jedoch nie bestimmen können. Sie konnte Sekunden, aber auch Stunden betragen.
    Einen Schutz gegen die Finsternis gab es nicht. Sie verschlang alles.
    Wir wissen, dass die Finsternis noch einmal zu uns zurückkehren wird, und zwar in Kürze, fuhr Sharband in seinem Gedankenbericht fort. Dann nimmt sie uns mit sich. Du siehst, wir müssen nichts fürchten.
    Die Genprox-Analysten scheren uns nicht, sie betreffen uns nicht.
    Die seltsame Rußwolke – bei ihrem Anblick hatte Perry Rhodan dieses seltsame Gefühl beschlichen, als sei er ihr schon einmal begegnet. Jetzt wusste er es.
    Das Element der Finsternis ist schon heute ein Bestandteil eurer Existenz, erkannte er. Ihr könnt euch auf kurzen Strecken in eine Wolke auflösen. Und ihr seid dadurch auch in der Lage, eure Körper teilweise zu verändern.
    So ist es, antwortete Sharband.
    Und du weißt jetzt, dass du dir um unser Volk keine Sorgen zu machen brauchst. Bis die Finsternis kommt, werden wir ein wenig mit den Genprox-Analysten und ihren Fahrzeugen spielen. Lange dauert es nicht mehr.
    Das Element der Finsternis nimmt euch mit sich, sagst du. Es gehört zu den Mächten des Chaos. Ob euch die Genprox-Analysten versklaven und sich untertan machen oder ob ihr über die Finsternis zu Dienern des Chaos werdet, ich vermute, der Unterschied wird nicht besonders groß sein.
    Du kannst das nicht wissen. Ob du es je erfahren wirst?
    Sharband leckte sich die Schnauze, dann verpuffte seine Gestalt in einer schwarzen Wolke. Augenblicke später verschwand auch der andere Greske.
    Perry Rhodan ging einmal rund um den Stamm durch das Baumhaus, dann kletterte er an den Bauklammern wieder hinunter.
     
    10.
     
    Dahas Verkut war nicht nur der beste Kommandant, den Ish Conart je kennengelernt hatte, er war auch ein guter Lehrmeister und Ratgeber. Die Kommunikation mit ihm wirkte auf Ish ausgesprochen inspirierend.
    Deshalb machte sich Ish nach seiner Rückkehr vom Treffpunkt sofort ans Werk, den einmal gefassten Entschluss in die Tat umzusetzen. Den Transport des Wracks in die Recyclinganlage beaufsichtigte er persönlich, kümmerte sich um die Unterbringung der Scheibe in einer gesonderten Halle und versiegelte anschließend den Zugang.
    Als er sich verabschiedete, trug er den Genprox-Analysten der Abteilung auf, jede Unregelmäßigkeit sofort zu melden.
    Von diesem Augenblick an kümmerte er sich offiziell nicht mehr um die zerstörte Scheibe.
    Dass es Sabotage gewesen war, stand endgültig fest. Er hatte sich selbst davon überzeugt. Kundige Hände hatten Veränderungen vorgenommen, die zwangsläufig zum Absturz führen mussten. Dabei wäre der Jet so gründlich zerstört worden, dass niemand die Sabotage hätte nachweisen können.
    Ish Conart und seine Besatzung hatten Glück gehabt, dass sie überlebten. Und dem Kommandanten stellte sich immer dringlicher die Frage, was in Thalongron hinter den Kulissen vor sich ging. Sooft es seine Zeit zuließ, wälzte er historische Datenspeicher, suchte die Meldungen früherer Jahre durch, ohne auf eine Spur zu stoßen. Nach und nach festigte sich in ihm die Überzeugung, dass es in Thalongron etwas gab, was niemand wusste bis auf eine kleine Gruppe von Eingeweihten. Und die schwiegen. Sie sorgten im Gegenteil dafür, dass ebenfalls alle zum Schweigen gebracht wurden, die diesem Geheimnis auf die Spur kommen wollten.
    Die Frage, wie viel der ehemalige Kommandant und dessen Stellvertreter gewusst hatten, stellte sich für Ish Conart nicht. Tot war tot. Vielmehr interessierte ihn, was er selbst wusste, da er auf der Todesliste dieser Gruppe stand.
    Er wusste nichts. Er war ahnungslos.
    Dahas Verkut behält auch hier recht, sagte sich der Genprox-Analyst. Sie wollen mich töten, weil ich der Kommandant bin.
    Im Umkehrschluss bedeutete es, dass jemand anders Kommandant werden wollte oder sollte. Thir Ingreon kam infrage, denn er hatte die Garnison bis zur Ernennung des neuen Kommandanten befehligt. Er war es auch gewesen, der ihn von Anfang an boykottiert hatte und keine Gelegenheit ungenutzt ließ, ihn vor den Thalongronern lächerlich zu
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