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0931 - Das strahlende Gefängnis

Titel: 0931 - Das strahlende Gefängnis
Autoren: Unbekannt
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Das strahlende Gefängnis
     
    Perry Rhodan und Atlan – Gefangene der Energieauren
     
    von Kurt Mahr
     
    Während die ersten Monate des Jahres 3587 im Solsystem und in der Menschheitsgalaxis von Unruhe und Schwierigkeiten gekennzeichnet sind - da gibt es Probleme mit den Loowern auf dem Mars, da sind Boyt Margors, des Gäa-Mutanten, Umtriebe, und da erscheinen UFOs über der Erde und starten eine Entführungsaktion -, setzt Perry Rhodan nach dem Verlassen der Galaxis der Wynger seine Expedition, der sich inzwischen noch Ganerc-Callibso, der ehemalige Mächtige, und Pankha-Skrin, der Quellmeister der Loower, angeschlossen haben, planmäßig fort. Und so erreicht die BASIS, Perry Rhodans Raumschiff, nach längerem Fug durch die Galaxis Erranternohre schließlich jenen Koordinatenpunkt, an dem die kosmische Burg des Mächtigen Partoc sich befinden soll. Nur Perry Rhodan und Atlan können die geheimnisvolle Barriere überwinden, hinter der die Burg verborgen liegt. Die beiden Männer erreichen Partocs Burg, bekommen es dort mit den sogenannten Demonteuren zu tun - und verschwinden spurlos.
    Schließlich taucht die Burg im Normalraum auf, und auch die beiden Verschwundenen erscheinen wieder. Doch sie sind auf schreckliche Weise verändert, und sie bringen jedem, der sich ihnen nähert, den Tod. Schuld daran ist DAS STRAHLENDE GEFÄNGNIS...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan und Atlan - Gefangene ihrer Energieauren.
    Payne Hamiller und Geoffry Waringer - Die Wissenschaftler bemühen sich um Perry Rhodans und Atlans Rettung.
    Ennea Gheet - Eine Frau voller Überraschungen.
    1.
     
    Das künstliche Schwerefeld auf der Oberfläche der Burg, die einst dem Mächtigen Partoc gehört hatte, war plötzlich erloschen. Niemand konnte sagen, ob das damit zusammenhing, dass die Burg vor kurzem aus dem Mikrokosmos aufgetaucht war. Es konnte auch ein zufälliger Versager in der komplizierten Maschinerie des Riesengebildes dafür verantwortlich sein.
    Perry Rhodan und Atlan, die sich auf der gewölbten Wandung entlang der Außenseite der kosmischen Burg bewegten, hatten das Erlöschen des Gravitationsfelds zunächst als Erleichterung empfunden. Denn das Gehen auf dem metallenen Grund war ihnen in den vergangenen Stunden zum Alptraum geworden. Fremdartig, fast atemberaubend. war der Anblick der beiden Männer, die sich über die Wölbung der gigantischen Burg bewegten. Eine Aura ging von ihnen aus, die sie in einen überirdischen Lichtschimmer hüllte. Das Licht waberte und flackerte, und die strahlende Hülle veränderte unaufhörlich ihre Ausmaße: Manchmal mal sank sie in sich zusammen und schien zu verlöschen, nur um sich Bruchteile von Sekunden später zuckend wieder nach allen Seiten auszubreiten und den Raum mit goldenem Licht zu durchfluten.
    Abergläubische Generationen früherer Zeiten hätten in den beiden Gestalten Racheengel zu sehen geglaubt, aber an Perry Rhodans und seines Gefährten Schicksal war nichts Engelhaftes. Das leuchtende Feld, das sie umgab und hermetisch von ihrer Umwelt abriegelte, war ein Überbleibsel des Mikrokosmos, in dem sie eine Zeitlang gefangen gewesen waren. Es reagierte mit den Substanzen dieses Universums. Jeder Schritt, den die beiden auf der Oberfläche der Burg taten, brachte das Metall unter ihren Füßen zum Kochen - jedoch nicht immer auf dieselbe Art und Weise.
    Manchmal breitete sich dort, wo das einhüllende Feld unter ihrem Schritt die Hülle der Burg berührte, nur eine kleine, brodelnde Lache aus. Mitunter aber geschah es, dass ein ganzer Sektor der metallenen Oberfläche sich in eine dampfende, wogende Masse verwandelte, so dass sie Gefahr liefen, ins Innere der Burg hineinzustürzen.
    Das Feld, das sie einhüllte, bewahrte sie gleichzeitig vor den Gefahren, die es heraufbeschwor. Es war gegenüber allen energetischen Einflüssen der Umgebung undurchdringlich - mit einer Ausnahme: Elektromagnetische Strahlung eines eng begrenzten Frequenzbereichs vermochte die Feldhülle zu durchdringen. Auf diese Weise waren die beiden in ihren goldenen Auren Gefangenen wenigstens in der Lage, zu sehen, was um sie herum vorging. Es störte sie dabei wenig, dass die Bilder, die ihre Augen empfingen, sämtlich eintönig blau waren. Die Durchlässigkeit der Feldhülle beschränkte sich auf den kürzerwelligen Bereich des sichtbaren Spektrums.
    Als die künstliche Schwerkraft der Burg erlosch, hatten sie die Oberfläche verlassen können. Ein leichter Abstoß genügte,
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