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2362 - Chaos fÃŒr Hayok

Titel: 2362 - Chaos fÃŒr Hayok
Autoren: Unbekannt
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werden die Gefängnisse öffff...nen und die Geknnn...echteten fffreilassen und die ... die Sklavenhalter bessstrafen. Sie ..."
    „Halt die Klappe!", schnauzte Ethan ihn an und wandte sich sofort wieder an den Uniformierten. „Kumpel, du und deine zwei Genossen da vorn in der Kanzel, ihr habt Frau und Kinder. Ihr wollt bestimmt nicht hilflos den Kolonnen-Killern in die Hände fallen."
    „Was soll das?", fragte der Polizist aggressiv.
    Ethan hob eine Hand. Er hatte eine Idee, vielleicht. Er glaubte nicht, dass er damit durchkam, aber den Versuch musste er wagen. Auch die kristallimperialen Sicherheitskräfte bestanden nur aus Menschen. Und Menschen hatten Angst, und wenn sie Angst hatten, vergaßen sie vielleicht ihre Prinzipien. Man musste es nur richtig anpacken. Der Typ mit dem Paralysator sah nicht aus wie einer, mit dem man Geschäfte machen konnte, aber Ethan hatte nichts zu verlieren - wirklich gar nichts mehr. „Was das heißen soll?", sagte er also. „Dass wir hier alle verrecken werden, wenn wir die Hände in den Schoß legen und warten, bis es anfängt."
    „Was soll anfangen?", fragte der Mann. „Jetzt tu nicht so! Jeder weiß es. Die Krähen krächzen es von den Zäunen. An jeder Ecke hörst du, was die Kolonne mit den Akonen angestellt hat oder noch tun wird."
    „Das sind alles nur dumme Gerüchte", knurrte der Uniformierte und spielte nervös mit dem Strahler. „Niemand weiß irgendwas."
    „Ach ja? Und warum hindern ihre Truppen unsere Schiffe dann am Start? Weil sie uns nicht entkommen lassen dürfen! Keinen.
    Und warum nicht?"
    „Hör auf!"
    „Weil sie was mit uns vorhaben. Weil sie jeden Mann und jede Frau brauchen. Selbst die Kinder - darunter deine."
    „Dass sie was vorhaben, hab ich auch gehört", kam ihm einer der Mitgefangenen zu Hilfe. „Sie wollen uns zu irgendetwas ... verarbeiten oder so. Sie ..."
    „Schluss jetzt!", herrschte ihn der Uniformierte an und fuchtelte mit dem Paralysator. „Das ist das dumme Gewäsch der Straße!"
    „Da bist du sicher?", schoss Ethan nach. „Du kennst die TRAITOR-Direktive: Die Kolonne braucht die galaktischen Rohstoffe. Und genau das sind wir für sie: Rohstoffe, Material. Darum dürfen die Schiffe nicht starten, und deshalb ..."
    „Noch ein Wort, und ..." Der Paralysator zielte auf Ethans Kopf.
    Der Dieb schwitzte, aber er gab nicht auf.
    Der Mann ihm gegenüber war unsicher geworden, er sah es an seinen Augen. „Es geht um uns alle, Freund. Angesichts der Kolonne können wir keine Feinde mehr sein, sondern nur noch Arkoniden. Nur wenn wir jetzt zusammenhalten, haben wir vielleicht eine Chance, dem Untergang zu entgehen."
    „Eine Chance?"
    „Ich sagte: vielleicht." Ethan atmete innerlich auf. Die Mitgefangenen hielten den Göttern sei Dank den Mund. „In den Gefängnissen sind wir nicht sicher Es gibt keine Sicherheit mehr in Vhalaum. Auf ganz Hayok nicht. Aber vielleicht können wir handeln."
    Der Uniformierte lachte rau. „Verhandeln?
    Mit der Kolonne?"
    „Mit wem denn sonst? Sie braucht Daten, Informationen. Sie kommt nicht aus dieser Galaxis und kann längst nicht alles über uns wissen. Das muss sie aber, wenn sie siegen will. Wenn wir ihnen also dieses Wissen bieten? Wenn wir uns ergeben und mit ihr kooperieren?"
    „Das wäre Verrat!", knurrte der Mann, aber es klang nicht sicher. „Natürlich!"
    Ethan wischte sich Schweiß ab. „Aber nur so könnten wir unser Leben retten. Wir laufen zur Kolonne über und geben ihr alles an Informationen über Hayok und den Sternhaufen und Arkon und die Galaxis, was ihr in euren Speichern habt. Warum versuchen wir es nicht? Willst du wirklich, dass deine Familie gequält und missbraucht wir? Zu etwas ... verarbeitet?
    Und die deiner Kameraden?"
    Der Uniformierte antwortete nicht sofort.
    Ethan begann zu hoffen, er glaubte fast selbst an das, was er da sagte. Und warum nicht? Jeder war käuflich, jeder bestechlich. Er hatte es nie anders kennen gelernt.
    Der Dieb wollte nachlegen, aber in dem Moment änderte sich das Bild auf dem Schirm. Er zeigte jetzt das Gesicht eines der beiden Männer im Cockpit des Schwebers. Er schien aufgeregt zu sein. „Vor uns tut sich etwas", hörte Ethan. „Da tobt ein Luftkampf zwischen unseren Leuten und einem Konvoi der Kolonne."
    „Und was geht das uns an?", fauchte der Bewacher. Ethan registrierte, dass der Arkonide im Cockpit ihn offenbar um seine Meinung bat - oder wartete er auf einen Befehl? War ihr Bewacher der Ranghöchste hier im Schweber? „Wir
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