Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

2362 - Chaos fÃŒr Hayok

Titel: 2362 - Chaos fÃŒr Hayok
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Chaos für Hayok
     
    Die Terminale Kolonne im Umbruch – Terra und Arkon schmieden ein neues Bündnis
     
    von Horst Hoffmann
     
    Auf den von Menschen besiedelten Planeten schreibt man das Jahr 1345 Neuer Galaktischer Zeitrechnung – dies entspricht dem Jahr 4932 alter Zeitrechnung. Die Milchstraße ist von der Terminalen Kolonne TRAITOR besetzt, einer gigantischen Flotte der Chaotarchen.
    Ihr Ziel ist, aus Welten der Galaxis einzelne „Kabinette" für einen Chaotender zu formen, eines der machtvollsten Instrumente des Chaos schlechthin: Dieser Chaotender soll einmal VULTAPHER heißen und das Territorium einer entstehenden Negasphäre sichern. Eine Negasphäre wiederum ist eine Brutstätte des Chaos, die normale Lebewesen als absolut lebensfeindlich empfinden.
    Mit sogenannten Dunklen Obelisken hat die Terminale Kolonne bereits eine Reihe von Planeten markiert, die zerlegt und zu „Kabinetten" für VULTAPHER gestaltet werden sollen. Mit Drorah, der Hauptwelt der Akonen, wurde bereits der Anfang gemacht, weitere Welten werden wohl folgen.
    Eine der Welten, die von der Terminalen Kolonne angesteuert werden, liegt am Rand des Sternenozeans von Jamondi und war in den vergangenen Jahrzehnten wiederholt Anlass für Streit zwischen den Terranern und den Arkoniden. Nun aber soll sie eine „Ressource" für TRAITOR werden. Dies bedeutet CHAOS FÜR HAYOK ...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Zentz E. Graffel - Ein Arzt beschließt, sein Domizil aufzugeben und von Hayok zu fliehen.  
    Antakur von Bitvelt - Der Herr von CRULT befasst sich mit großen Angelegenheiten.  
    Dantyren - Das Dualwesen sucht die Nähe des Progress-Wahrers und wartet auf seine Chance.  
    Algrim Gún - Ein Effremi sucht nach Rettung für seine todkranke Gefährtin.  
    Pepe Bergmann - Eine rothaarige Terranerin verdreht anderen den Kopf.  
    1.
     
    18. August 1345 NGZ
    CRULT
     
    Es gab Tage, da wurde Algrim Gún von tiefer Melancholie übermannt. Er konnte sich nicht dagegen wehren und wollte es auch nicht, denn es ließ ihn etwas von der unglaublichen Welt spüren, in der er lebte und sich bewegte. In der er wirkte, in der er sich zu Hause und geborgen fühlte. Die er liebte, denn sie war alles, was er kannte, sein Universum, sein Leben. Er sah sie vor sich, ihre Wunder, ihren Glanz - und ebenso ihre Schatten.
    Nicht alles war pulsierendes Leben und vom allgegenwärtigen Geist des Progress-Wahrers erfüllt, dem Licht des lebendigen Chaos, dem Zentrum allen Seins, allen Denkens und Tuns. Es gab daneben andere Orte, schreckliche, unheimliche, die nicht in diese Welt zu gehören schienen.
    Und genau dorthin war der Effremi in diesen Augenblicken unterwegs. Sie selbst waren zwar nicht sein Ziel, doch der Auftrag, den er zu erledigen hatte, führte ihn in ihre unmittelbare Nähe. Er hatte Angst, aber es gab keinen anderen Weg.
    Die Welt, CRULT ...
    Algrim Gún studierte und erforschte sie in fast jeder freien Minute, wenn Shysarea nicht bei ihm sein konnte. Dann rief er, entweder im Horst seines Volkes oder in der Anthrazit-Sphäre selbst, Holografien auf, die sie ihm in ihrer ganzen Majestät zeigten.
    Die Dienstburg des Antakur von Bitvelt glich einer flachen Schüssel vor dem Hintergrund der Sterne jener Galaxien, die sie im Lauf der Jahrtausende besuchte.
    Doch was von fern wie eine Schüssel aussah, war eine fliegende Stadt mit einem Außendurchmesser von 28,5 und einer Gesamthöhe von 5,6 Kilometern.
    Algrim Gún hatte die Daten genau und immer im Kopf, denn er. war ein Effremi, einer der „Verwalter" der Burg und aller für sie relevanten Daten. Er sah sie vor sich, als er sich dem Dunklen Distrikt näherte, wie um sich zu beweisen, dass dieser nur ein kleiner Teil des überwältigenden Ganzen war.
    CRULT ...
    Ein Monument der Macht, Größe und Erhabenheit aus schwarzem Ricodin, jenem Verbundstoff aus unzähligen Fraktalen bis in den Mikrokosmos hinein.
    Der obere Rand der Dienstburg wurde vollständig von einem Landefeld-Ring mit einer Breite von 3,45 und einem Innendurchmesser von 21,6 Kilometern eingenommen. Algrim Gún konnte sich förmlich an diesen Daten berauschen. Auf dem Ring starteten und landeten unentwegt Traitanks, sodass sich deren Zahl selbst für Effremi kaum exakt bestimmen ließ. Zum Zentrum hin fiel dann die Oberfläche CRULTS über drei Terrassenstufen zum Boden hin ab, der sich vier Kilometer unterhalb des Landfeld-Rings befand, wobei die Terrassen, das Landefeld und der Grund durch die herrschende
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher