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2230 - Krieger für Jamondi

Titel: 2230 - Krieger für Jamondi
Autoren: Unbekannt
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Krieger für Jamondi
     
    In der Bergfestung – und am Teich der Trideage
     
    von Arndt Ellmer
     
    Im Jahr 1332 NGZ ist die Lage in der Milchstraße so prekär wie lange nicht mehr Obwohl das arkonidische Kristallimperium und die Liga Freier Terraner im Sektor Hayok zu einem labilen Frieden gefunden haben, ist allen klar, dass es sich nur um einen Zeitgewinn handeln kann.
    Perry Rhodan und Atlan, zwei der prominentesten Persönlichkeiten der Galaxis, ahnen von all den Ereignissen nichts: Sie befinden sich zwar noch in der Milchstraße, aber in einem entrückten Raum, dem „Sternenozean von Jamondi".
    Es scheint, als habe die Superintelligenz ES den Sternenozean vor mehreren Millionen Jahren in einen Hyperkokon eingesponnen und somit dem Standarduniversum entzogen.
    Gemeinsam mit Rorkhete, dem letzten Shoziden, und einer Gruppe der menschenähnlichen Motana nehmen sie den Kampf gegen die kybernetische Zivilisation Jamondis auf:
    Ein erster Erfolg gelang mit der Entdeckung des Bionischen Kreuzers SCHWERT und dem Erwerb eines Sternenkatalogs.
    Mit dessen Hilfe erreichten sie die letzte Zuflucht freier Motana - dort suchen sie KRIEGER FÜR JAMONDI...
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Corestaar - Der Karthog der Montana steht schon mit einem Bein im Grab.  
    Baanpanzar - Ein eiserner Kämpfer will nach oben.  
    Vanathon - Der Botschafter bnngt Fremde nach Roedergorm.  
    Zephyda - Epha-Motana stellt sich einem Todesduell.  
    Perry Rhodan - Der Terraner wird mit einer unbekannten Facette der Montana konfrontiert.  
    1.
     
    Eisenpanzer hielt Ausschau. Reglos stand er auf der Plattform des nördlichen Vorwerks, als sei er ein fester Bestandteil des Turms. In seinem Innern vermochte er die Erregung jedoch kaum zu bezähmen. Seine Augen hinter den Sichtschlitzen des Visiers brannten geradezu. Mit seinen Blicken hätte er am liebsten Kanäle durch die Suppe unterhalb des Felsgebirges gegraben.
    Yanathons Rückkehr verzögerte sich - ein ungewöhnlicher Vorgang, denn der Botschafter verspätete sich nie. In Kirnte musste etwas Bedeutendes vorgefallen sein.
    Eisenpanzer wollte es als Erster erfahren. Deshalb stand er seit dem Anbruch des Tages an diesem Platz, den Blick unverwandt dorthin gerichtet, wo sich hinter dem ewigen Vorhang aus Sand, Staub und pflanzlichen Partikeln die Ausläufer der Ebene und die Vorberge verbargen.
    Tom Karthays Staubsuppe!
    Seit der Nacht nahm der Sturm immer mehr zu, trieb den mehligen Sand, den Flodder, bis herauf zu den Zinnen.
    Nicht einmal die geschlossene Balustrade vermochte ihn abzuhalten, das vermochten nur die Wälle aus Kantblättern, wie die Frauen in Kirnte sie kultivierten. Erst setzte der Sand sich als hellgelber Hauch auf dem schwarzgrauen Panzer fest, dann bildeten sich nach und nach winzige grünlich braune Flecken - die organischen Bestandteile des Sturms.
    Bleib so stehen, und du wirst ein Immergrün!, dachte Eisenpanzer. Er stieß ein Zischen aus, das dem der giftigen Bergechsen glich.
    Wieder fixierte er den undurchdringlichen Vorhang, den der Sturm vor sich hertrieb. Die Sicht reichte nicht einmal bis zum Fuß des Felsmassivs. Wozu also hier draußen stehen und auf ein Ereignis warten, das vermutlich gar nicht eintrat? Nicht heute und nicht morgen? Eisenpanzer kümmerte es nicht. Er wollte hier stehen, bis erst der Hunger und dann der Durst ihn nach unten in die Wirtschaftsräume trieben.
    Yanathon würde kommen - irgendwann.
    Im dichten Vorhang über der Ebene zeigten sich wilde Wirbel, die hoch hinauf in die Luft trieben. Dort oben fächerten sie sich auf, reicherten die Luft über dem Gebirgsanstieg und über der Festung zusätzlich mit Sandmehl und feuchten Partikeln an. Einige der Wirbel streckten ihre gierigen Finger nach den Spitzen der Feste aus, als könnten sie sich daran festhalten.
    Kein Flautwind und kein Orkewetter. Eine Zwischenstufe wie die meiste Zeit des Jahres, dachte Eisenpanzer.
    Er presste die Lippen zusammen, fixierte einen dunklen Fleck unten am Fuß des Felsmassivs. Im gleichen Augenblick riss der Sturm den Fleck und gleichzeitig einen Teil der dicken Staubsuppe mit sich, gab die Sicht auf den üppig grünen Boden der Ebene frei, mittendrin ein paar Felszacken, die Vorposten der Feste von Roedergorm.
    Da! Er sah ein verwaschenes Etwas, das sich hastig auf das Gebirge zubewegte ,braunblau und oben grau.
    Eisenpanzer erkannte das Eil-Garaka und die Diplomatenkutte. Yanathon, der Botschafter! Um eine weibliche Motana
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