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2208 - Agentennest Hayok

Titel: 2208 - Agentennest Hayok
Autoren: Unbekannt
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hatte.
    Und was ist, wenn er uns doch verpfiffen hat? Oder wenn die Kralasenen uns dort erwarten?
    Nein, eine Rückkehr in dieses Haus kam nicht in Frage. Sie brauchten Hilfe, aber von anderer Seite.
    Sie erreichten das Ende der Galerie.
    Eine Tür aus Glas versperrte den Weg.
    Eine Weile standen sie hilflos davor, bis Mal endlich den winzigen, ebenfalls durchsichtigen Nippel entdeckte, der den Öffnungsmechanismus auslöste.
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    Kantiran starrte zum Kanaldeckel, der sich auf die Entfernung kaum erkennen ließ. Hob er sich? Tauchten die Verfolger auf?
    Ihre Hoffnung, in die Passage unter Menschen zu kommen, erfüllte sich nicht. Die Glastür schwenkte nach links, versperrte den Ausgang und zwang sie, nach rechts in eine weitere Galerie auszuweichen. Sie taten es, verloren wertvolle Zeit mit Warten.
    Aber die Tür schloss sich nicht mehr.
    Sie hätten sich den Weg ins Freie mit ihren Schusswaffen bahnen müssen.
    „Lass uns durchbrechen, Mal!"
    Der Fuertone sprach sich dagegen aus. „Sie messen jeden Energieausbruch an. Wenn wir jetzt schießen, kennen sie unseren Standort und kreisen uns ein."
    Kantiran gab dem Freund Recht. Sie rannten weiter bis zur nächsten Tür.
    Diesmal schwang sie nach rechts auf, sie gingen nach links. Die Galerie öffnete sich hier in einen Innenhof.
    „Du links, ich rechts", flüsterte Rhodans Sohn.
    Sie sicherten sich gegenseitig den Weg, schlichen in der Deckung der Fassaden bis zum Durchgang. Im Licht des roten Sterns Hayok sah Kantiran etwas blitzen, ein winziges Kügelchen hoch über ihnen.
    „Eine Spionsonde!"
    „Nicht beachten!"
    Der Durchgang brachte sie hinaus in die Passage zu den Passanten. Zumindest glaubte Kantiran das ein paar Augenblicke lang. Als er sich unter die Menschen mischen wollte, stellte er fest, dass er durch sie hindurchging.
    Projektionen! „Eine Falle!"
    Mal erkannte es im selben Augenblick.
    Kantiran schoss das Kügelchen ab, das den Durchgang benutzte und hinter ihnen blieb. Es platzte mit einem kaum hörbaren Knall.
    „Sie haben uns von Anfang an beobachtet."
    Dass sie in den Trubel des Zentrums fliehen würden, war logisch. Die Kralasenen hatten nie vorgehabt, ihnen durch das Kanalsystem zu folgen.
    Sie brauchten nur zu warten, bis er und Mal irgendwo ans Tageslicht kamen.
    Die letzten der lebensechten Hologrammprojektionen verblassten.
    Ubergangslos war die Passage menschenleer. Aber auch die Schaufenster und Fassaden verschwanden. Kantiran und Mal Detair fanden sich übergangslos in einer geräumigen Halle mit hohen Aggregaten und Speicherblökken wieder. In durchsichtigen Röhren floss Wasser. Es war Etymbas Wasserwerk.
    „In Deckung!", knurrte der Fuertone.
    Aus Öffnungen oben in der Decke regneten Dutzende kleiner silberner Kegelroboter herab.
    Während sie hinter hohe Energieblöcke hechteten, aktivierten die beiden Flüchtlinge ihre Schutzschirme und zogen die Waffen. Ein Wartungskanal im Boden verschaffte ihnen zusätzlichen Schutz.
    Die Roboter schössen ohne Rücksicht. Einer der Energieblöcke erhielt einen Treffer. Funken sprühten, ein schrilles Singen erklang. Es tat in den Ohren weh, aber Kantiran ignorierte es. Mit zwei Strahlern gleichzeitig schoss er auf die Silbernen.
    Die Waffen, die Kubaljeff ihnen besorgt hatte, erwiesen sich als hervorragend. Die Schirme der kleinen Kegelroboter waren der Energieleistung nicht gewachsen. Sie fielen reihenweise vom Himmel. Ein Teil explodierte und zerstörte dabei die Nachbarn.
    Das Krachen und Scheppern der aufschlagenden Trümmer übertönte das sich steigernde Singen des Energiespeichers.
    „Schneller!" Kantiran zog zusätzlich den Miniaturstrahler aus siganesischer Fertigung. Er bediente ihn mit drei Fingern der rechten Hand, ohne die beiden anderen Waffen zu vernachlässigen.
    Sie holten weitere drei Dutzend der fliegenden Dinger herunter. Seltsamerweise trafen die Kegelroboter keine Anstalten, sie einzukreisen oder ihre Schirme durch gezielten Punktbeschuss zu zerstören.
    „Los jetzt! Wir verschwinden!"
    Zwanzig der Maschinen waren noch in der Luft. Kantiran kümmerte sich nicht um sie. Er sprang aus dem Kanal, rannte geduckt an den Energieblöcken entlang und überquerte die freie Fläche bis zum Ausgang. Während die Schutztüren sich öffneten, verschwand er hinter seinem Deflektorfeld.
    Mal tauchte neben ihm auf. „Dort
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