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2158 - Das blaue Schiff

Titel: 2158 - Das blaue Schiff
Autoren: Unbekannt
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ruht euch aus! Wir nehmen in zwischen Kurs auf unser nächstes Ziel."
    „Welches Ziel?", fragte Monkey. „Alles zu seiner Zeit", antwortete der Oberste Mago. „Ihr werdet es er fahren, wenn wir in den Normalraum zurückkehren."
    Alaska zuckte mit den Schultern und winkte Monkey zu. Der Oxtorner führte ihn zu der Kabine, die für sie beide bereitgestellt worden war. Sie war nicht luxuriös eingerichtet, aber groß genug für zwei. Es gab getrennte Hygienekabinen und Schlafräume.
    Ein Servoroboter schwebte herbei und erkundigte sich nach Alaskas Wünschen. Der Terraner bestellte ein Mineralwasser mit etwas Orange darin in der Hoffnung, dass die Cynos wenigstens etwas Ähnliches auf Vorrat hatten.
    Tatsächlich brachte ihm der Robot etwas, das gelblich aussah und prickelte. Saedelaere war zwar misstrauisch, probierte aber davon und wurde angenehm überrascht. Es war alles andere als Orangensaft, aber es schmeckte großartig. „Ich sehe, es geht Ihnen besser, Sae delaere", sagte Monkey. „Ich habe eine Stunde geschlafen. Tun Sie es auch. Wer weiß, welche Abenteuer uns noch bevorstehen."
    „Wissen Sie Genaueres?", fragte der ehemalige Maskenträger. „Ich?", machte Monkey. „Natürlich nicht." Alaska glaubte ihm nicht. Aber der Gedanke an einen kurzen Schlaf hatte etwas für sich. Außerdem meldete sich seine' Haut. Sie hatte Hunger, schon wieder ...
    Jedenfalls juckte sie nicht mehr, seitdem sie Alaska vorübergehend verlassen hatte.
    Alaska Saedelaere schlief geschlagene drei Stunden. Als er erwachte und den Gemeinschaftsraum betrat, war Monkey nicht dort.
    Der Oxtorner war spurlos verschwunden. Auch in seinem Schlafraum fand Alaska ihn nicht. „Mist!" Saedelaere schlug mit der Faust auf den Formenergie-Tisch. Aber er konnte sich denken, wo er seinen Partner fand.
    Er machte sich frisch und verließ die Kabine. Eine Minute später stand er in der Zentrale der CATOO. Wie erwartet war Monkey bei den Cynos und in ein Gespräch mit Kafetchein vertieft. „Ach, da sind Sie ja", sagte der Ox torner. „Wir hatten Sie früher zu rückerwartet."
    „Dürfte ich erfahren, worum es geht?", fragte er laut. „Was ist unser geheimnisvolles Ziel?"
    „Natürlich", sagte Kafetchein. „-Es ist das gleiche wie das des Raum schiffs LEUCHTKRAFT, der blauen Walze. Wir gehen davon aus, dass wir wissen, wohin das Raumschiff fliegt. Die Wahrscheinlichkeitsberechnungen unserer Technotronik sagen dies klar aus."
    „Wir hätten von selbst darauf kommen sollen", sagte Monkey. „Der Schwarm Kys Chamei verfügt selbst verständlich über eine zweite Steuerwelt, für den Fall der Zerstörung oder Eroberung von Eolix."
    „Ich verstehe", meinte Alaska. „So wie Stato und Stato II in unserem Schwarm."
    „Den kenne ich bekanntlich nicht", sagte der Oberste Mago. „Uns muss es jetzt um Eolix 11 gehen. Der Planet befindet sich an einem verbor genen Ort im Schwarmkopf, sechzig Lichtjahre vom Schmiegschirm entfernt. Seine genaue Position ist nur wenigen Magos bekannt. Eolix II zu retten ist die einzige Hoffnung, die für Kys Chamei noch bleibt."
    Alaska Saedelaere schwieg beeindruckt. Was, fragte er sich, wenn die Zwergandroiden mit ihrem blauen Schiff dort landeten und genauso vorgingen wie auf Eolix?
    Wenn sie mit ihren Behältern kamen, sie abstellten und sprengten? Bei Eolix hatte niemand sie aufhalten können. Warum sollte es nun anders sein?
    Alaska sprach seine Zweifel offen aus. Kafetchein konnte ihm keine Antwort geben, Monkey auch nicht. Keiner konnte es. „Sei's, wie es ist<„sagte der Oberste Mago schließlich. „Solange wir leben, werden wir kämpfen. Die CATOO ist unterwegs nach Eolix III Es ist anzunehmen, dass die LEUCHTKRAFT und ihre ominöse Herrin dort das Schicksal für Kys Chamei vollziehen werden. Wir dürfen das nicht zulassen."
    „Ja", sagte Alaska Saedelaere. „Ja, das ist richtig."
    Der Terraner setzte sich in einen Sitz im Hintergrund der Zentrale. Tausend Gedanken schossen ihm durch den Kopf..
    Ein Sternenschwarm war ein so mächtiges Gebilde wie konnte er dann von einem einzigen Schiff an den Rand des Untergangs gebracht werden?
    Stammte die LEUCHTKRAFT aus einem anderen Universum? Und wer war Samburi, die mysteriöse Gesandte der Kosmokraten?
    Alaska wusste, dass er die Antworten bekommen würde, vielleicht früher, als ihm lieb sein konnte. Er war dem Tod knapp entkommen, aber noch nicht dem Schwarm Kys Chamei.
    Er würde wieder kämpfen müssen. Ob dann ein Kafetchein im letzten Augenblick auftauchen
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