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2143 - Gegen die Fensterstation

Titel: 2143 - Gegen die Fensterstation
Autoren: Unbekannt
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fünf Sekunden für die Transmitterverbindung zur Verfügung.
    Verbindung derzeit abgebrochen."
    Feinjustierung, Sende- und Empfangsfrequenzen und viele weitere Parameter wurden mit einem Protokoll ausgetauscht, verglichen und synchronisiert. Der Austausch dieser Informationen war Vorbedingung eines jeden Transmittertransports.
    Plötzlich rief der Transmittertechniker: „Kontakt hergestellt - schnell, schnell! Es könnte die letzte Möglichkeit sein!"
    Sofort schwebte SHECAT in das Transportfeld des Excalibur-Transmitters und wurde nach Aarus-Kaart abgestrahlt.
     
    2.
     
    Gucky So nicht, dachte Plofre. Nicht auf diese Weise. Du musst es selbst wollen. Irgendwie hat diese unglaubliche Zufälligkeit mich fasziniert. Ein ganz normaler Einsatz. Ein Spinner, der etwas gegen die Ausstrahlung eines Planeten hat. Und du stirbst. Nein, das haben wir nicht verdient. Es muss aus uns herauskommen.
    Gucky stöhnte auf. Was? Was muss aus uns herauskommen?
    Plofre ging nicht in die Details. Dreitausend Jahre sind genug, flüsterte er und zog sich zurück.
    Gucky öffnete die Augen.
    Ich glaube es nicht. Ich glaube es wirklich nicht. Aber er hatte es tatsächlich geschafft.
    Die letzte, die wichtigste Teleportation!
    Er erkannte seine Umgebung sofort. Instinktiv war er mit Cheplin und Susa zurück in ihr Versteck gesprungen, ihre Basis am Rand von Fabrik-04, mit Zugang zum freien Innenraum von AarusKaart.
    Was ist passiert? Er hätte es gern vergessen, doch es fiel ihm sofort wieder ein.
    Der Ozeanische Computer war soeben explodiert, die Übertragung der Konstruktionsdaten des Paradim-Panzerbrechers in die Milchstraße war abgebrochen.
    Sie hatten versagt.
    Waren gescheitert.
    Aus und vorbei, meldete sich Plofre. Wie es sich gehört. Endlich.
    Gucky lachte auf. Wollte auflachen, doch es war wie vor kurzem. Er konnte klar denken, doch keinen Finger rühren, noch nicht einmal den abgeplatteten Schwanz.
    Du bist oft genug paralysiert worden, doch das war immer anders. Du hast ein anderes Problem.
    Und dieses Problem bin ich. Und da du und ich eins sind, bist du das Problem.
    Gucky musste an Bully denken. Plofre, halt die Schnauze!
    Er konnte sich nicht bewegen, doch er bekam alles mit. Ganz so, als wäre er von einem Paralyse-Strahl getroffen worden.
    Der Torbogen des Excalibur-Transmitters, mit dem sie bei jeder Öffnung des Wurmschirms in Verbindung zur LEKR-04 standen, färbte sich unvermittelt rot. Aus dem bestens abgeschirmten Transportfeld schwebte ein Monstrum. Ein Standard-Kampfroboter des Reichs Tradom.
    Endlich, dachte Gucky. SHECAT!
     
    *
     
    Er konnte die Augen nicht öffnen, nicht einmal feststellen, ob er sie nicht schon längst geöffnet hatte.
    Unmöglich!, dachte Plofre. Du siehst SHECAT!
    Vielleicht ortete er auch nur die Gedankenimpulse der Siganesen, die den Roboter bedienten. Das Kommando hatte Tynka Mintcoo, und die Emotionautin wies ihre Kollegen an, sich über den Hergang der Geschehnisse zu informieren. Unterdessen untersuchten sie ihn, erstellten eine Diagnose.
    „Er ist bewusstlos", vernahm Gucky die Stimme der Wild Cat. „Doch er ist lediglich überanstrengt.
    Das ist alles, für Gucky besteht keine Gefahr."
    Ich bin nicht bewusstlos, dachte der Mausbiber. Wie können so hoch qualifizierte Spezialisten eine so katastrophale Fehldiagnose treffen?
    Nur aus weiter Ferne bekam er mit, dass diskutiert wurde, die beiden Aarus auf Nachfragen antworteten, sich irgendwann eine künstlich klingende Stimme einschaltete, ohne dass der Sprecher sichtbar gewesen wäre. All das war unglaublich weit entfernt, berührte ihn nicht, obwohl es wichtig war. Vielleicht sogar überlebenswichtig ...
    „Ich muss eine Entscheidung treffen", dröhnte Major Mintcoos Stimme aus dem Lautsprecher des Kampfroboters. „Wir benötigen den Ilt so zwingend wie dringend für einen Teleportersprung. Wir müssen in die Station! Also werde ich ihn mit einem Aufputschmittel aufwecken."
    Aus einem sich wie eine Schlange herbeiringelnden metallischen Tentakelarm fuhr etwas aus, was wie eine Nadel aus sah oder wie ein Messer, und ...
    Und ...
    Das Messer raste auf den Paratronschirm zu.
    Ist es endlich so weit?, fragte Plofre.
    Gucky versuchte gar nicht erst auszuweichen. Nichts konnte die Energiewand überwinden. Das Wurfgeschoss würde sich auflösen.
    Was?
    Er wusste nicht, ob er träumte oder nur einen Fieberschub hatte.
    Mittlerweile müsstest du es wirklich wissen. Aber das habe ich schon einmal gesagt.
    Doch das Objekt drang in den
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