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2119: Kampf um Liebe (Band 2) (German Edition)

2119: Kampf um Liebe (Band 2) (German Edition)

Titel: 2119: Kampf um Liebe (Band 2) (German Edition)
Autoren: Jay Valentine
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Marcus gebunden war und von ihm eingesperrt wurde. Wie er es
bisher mit all seinen Ehefrauen vor Carda auch schon getan
hatte.
„Carda, richtig, richtig. Seit du sie zu deiner Frau
gemacht hast, habe ich sie nicht mehr gesehen. Du hältst noch
immer deine Gemahlin und deine Sklavinnen in deinen Palästen
sicher vor den anderen verwahrt, hm? Gewiss … Meine Vampire
ändern sich nicht.“
Marcus reagierte nicht darauf, was
den Meister dazu veranlasste noch einmal zu lachen. „Gut, dann
geh. Sag auch meinen anderen Vampiren, dass sie mein Heim verlassen
sollen. Stelle nur genügend meiner
Soldaten ab, um die Burg und meine Familie zu sichern. Die Black
Guard bleibt natürlich auch.“
Die Black Guard war die
persönliche Leibwache der Königsfamilie und bestand aus
wenigen der ältesten und bestausgebildeten Vampirkrieger, die es
gab. Ihren Namen verdankten sie der schwarzen Uniform, die sie seit
ihrer Gründung trugen. Sie waren die einzigen Untoten, die nicht
dem ersten Vampir unterstanden, sondern gleich dem König.
„Natürlich,
Meister.“ Marcus verbeugte sich und blickte dem König
nach, wie dieser mit langen Schritten den Saal verließ.

Alessina
fragte sich, was in Marcus´ hübschen, blonden Kopf
vorging. Sie zuckte die Achseln. Das würde sie nie erfahren. Es
gab nun mal keinen Mann, der undurchschaubarer war, als der erste
Vampir. Sie richtete sich so langsam und leise zum Stehen auf, wie
sie konnte, um die Aufmerksamkeit der anderen nicht auf sich zu
lenken und unbemerkt zu verschwinden.
Antonius schritt zu Marcus
und umfasste seinen Arm. „Auf ein Wort?“
„Sprich,
aber nimm deine Hand von mir!“, erwiderte
Marcus knapp.
Antonius ließ ihn sofort wieder los. „Oh,
Vergebung.“ Er kratzte sich an der Stirn und seine harten
Gesichtszüge verbargen nicht gänzlich seine Wut über
die Anweisung des Meisters. „Ich könnte nach Madleen
suchen. Ich werde sie nur beobachten und mich vor ihr verstecken. Äh,
damit sie keine Dummheiten macht, meine ich. Nicht, dass sie doch
noch einen Wächter aufschlitzt. Falls sie den Pakt mit der
Organisation gefährdet, könnte ich schnell eingreifen, he?
Klingt doch gut, oder?“
Alessina versteckte ihr Grinsen
hinter ihren schmalen, weißen Händen. Antonius hatte
Madleen Jahrhunderte lang nachgestellt, hatte sie oftmals aufspüren
können, doch die kleine Vampirin war viel zu klug für den
alten Vampir und ihm immer wieder entwischt. Alessina glaubte nicht
daran, dass es Antonius plötzlich gelingen würde, Madleen
einzufangen oder dass er nur im Notfall eingreifen wollte.
„Nein.
Keiner folgt ihr. Wenn du es wagst diesen Befehl zu missachten,
richte ich dich selbst. Hast du das verstanden?“, sagte
Marcus.
Antonius gab ein verärgertes Grunzen von sich und
drehte Marcus den Rücken zu. „Sicher. Du hast ja deutlich
genug gesprochen.“
„Wie auch der König, ist es
nicht so? Antonius, wenn ich weiterhin mit dir zufrieden bin, könnte
ich mir vorstellen, dir Madleen zu überlassen, sobald ich in der
Lage bin, sie dir zu geben. Bedenke aber, dass es genug Vampire gibt,
die alles dafür tun würden, nur eine Nacht mit Madleen
verbringen zu dürfen, also sorge dafür, dass ich Grund
habe, dich zu begünstigen.“ Marcus klopfte ihm im
Vorbeigehen auf die Schulter. „Ich verstehe nicht, wie man ein
derartiges Interesse an so einem widerspenstigen Weib wie Madleen
haben kann. Ich kehre jetzt zurück zu meiner willigen und
fügsamen Carda, und meinen noch gehorsameren
Sklavinnen.“
Antonius nickte. „Ich werde dafür
sorgen, dass du mit mir zufrieden bleibst, Marcus. Ich will dieses
Miststück und eines Tages werde ich sie bekommen.“ Sein
kalter Blick fiel auf Alessina, die erschrocken die Luft einsog. „Und
jetzt lenke ich mich ein bisschen von der kleinen, widerspenstigen
Hure ab, auf die ich wer weiß wie lange noch warten muss. Hey,
Alessina?“
Nein, nein, nein. Antonius wollte sich doch nicht
sie holen? Alessina schaute hilfesuchend zu Marcus,
der zwar flüchtig in ihre Richtung sah, jedoch keine Anstalten
machte einzugreifen.
Antonius zog seine Oberlippe zurück und
entblößte seine ausgefahrenen, messerscharfen Fangzähne.
„Ein kleiner Wettstreit, Falk? Wer den ersten Stich hat,
gewinnt.“ Er zeigte auf Alessina und lachte lauf auf. „Die
keine Schlampe da spielt auch mit. Als unser Requisit. Sie kann
hinterher sagen, wer gewonnen hat.“
Falk stimmte in
Antonius' Gelächter ein, während Marcus nicht zeigte, was
er von dieser Bemerkung hielt und
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