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2119: Kampf um Liebe (Band 2) (German Edition)

2119: Kampf um Liebe (Band 2) (German Edition)

Titel: 2119: Kampf um Liebe (Band 2) (German Edition)
Autoren: Jay Valentine
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»Soll
ich es den Soldaten mitteilen?«
    »Ja,
ich bitte darum«, antwortete Eston lächelnd.
    Gary
ließ ihn allein und schon kurz darauf hörte Eston den
Jubel der Männer, die in der Kaserne waren. Hilliard kam wieder
und grinste. »Die Soldaten gratulieren und sie werden wohl
wieder Säbel tragen«, schmunzelte er.
    Eston
verdrehte die Augen und nickte knapp. Gegen diese Tradition konnte er
einfach nicht ankommen. Cat und er würden mit Sicherheit nicht
drum herum kommen.
    ~
~ ~
    Währenddessen
war Cat bei ihrer Großmutter angekommen.
    Sie
klopfte an die Tür und ihre Aufregung nahm zu, als ihre
Großmutter diese endlich öffnete.
    »Hi,
Grandma«, begann Cat, während sie gemustert wurde.
    »Hallo,
Cat, komm doch rein«, erwiderte Rose und machte ihrer Enkelin
den Weg frei.
    »Danke.«
Sie betrat das Haus und blieb im Flur stehen.
    »Lass
uns ins Wohnzimmer gehen. Dein Vater sitzt auch dort«, sagte
ihre Großmutter und deutete den Flur herunter.
    Gemeinsam
gingen sie ins Wohnzimmer und Cat stockte, als sie ihren Vater sah.
Seit dem Streit nach Estons Unfall hatte sie ihn nicht mehr gesehen.
Ihr fehlten die Worte und sie stammelte bloß ein »Hi,
Dad«, als er sich erhob.
    »Hallo,
Cat.« Paul setzte sich wieder. Rose ließ sich neben ihm
nieder und sie beide sahen Cat aufmerksam an.
    »Was
führt dich her, Kind?«, fragte Rose.
    »Mhm,
Eston und ich werden heiraten«, antwortete sie.
    Ihr
Vater und ihre Großmutter holten tief Luft und sahen sie
geschockt an.
    »Naja,
er hat mich gefragt und ich habe ja gesagt. Wir lieben uns und ich
bin hier, um euch einzuladen«, sprach Cat weiter.
    »Du
glaubst doch nicht allen Ernstes, dass ich diese Hochzeit toleriere?
Spinnst du, Cat? Der Mann hat mich fast umgebracht und das Dorf
übernommen. Ich verbiete dir, ihn zu heiraten!«, sagte
Paul.
    Rose
erhob sich. »Ich gehe den Tee holen«, murmelte sie und
verschwand.
    »Dad,
ich werde bald 20 und ich lasse mir von dir nicht verbieten, mit wem
ich mein Leben teile«, wandte Cat sich an ihren Vater. »Ich
bitte dich, Dad, vergiss diese Streitigkeit einmal und benimm dich,
wie mein Vater. Ich wünsche mir nichts mehr, als dass du mich
zum Altar führst.«
    Ihre
Großmutter kam mit einem Tablett voller Teetassen zurück.
»Bedient euch.« Dann atmete sie durch. »Also du und
Major Blackmore wollen heiraten. Glaubst du wirklich, das ist das
Richtige, Kind?«, fragte Rose.
    Cat
nickte überzeugt. »Ich liebe ihn und er mich, gibt es
einen besseren Grund zum Heiraten? Wir haben in so kurzer Zeit so
viel erlebt und ich will ihn nicht mehr aus meinem Leben wegdenken.
Ich möchte mit ihm alt werden«, antwortete Cat. Dann nahm
sie ihre Tasse und hielt sie in beiden Händen.
    Paul
und Rose tauschten Blicke aus, es kam Cat so vor, als würden sie
sich so unterhalten.
    Dann
räusperte sich Paul. »Wir werden es uns durch den Kopf
gehen lassen. Ich gebe dir weder Zusage und noch Absage im Moment.
Lass uns darüber nachdenken«, erklärte er.
    Cat
nickte betreten und trank das heiße Getränk schnell aus.
»Ich lasse euch dann wieder allein«, sagte sie und stand
auf. »Bleibt sitzen, ich finde allein raus«, meinte sie,
als Rose und Paul aufgestanden waren. Sie ließ ihre Familie
stehen und verließ das Haus. Es tat ihr weh, dass die beiden
sich erst mal Gedanken machen wollten, aber sie konnte es verstehen.
Estons Einzug in dieses Dorf war nicht friedlich gewesen und jetzt
verlangte sie, dass sie zu ihrer Hochzeit kamen. Dümmer hätte
sie nicht an diese Sache herangehen können. Seufzend ging sie
durch die staubigen Straßen, dabei ließ sie ihren Blick
schweifen. Sie dachte an den Überfall zurück und die Worte,
die Eston damals an sie gerichtet hatte. Entweder er oder ein
Leben vor den Dorfmauern. Sie hatte ihn vorgezogen, auch wenn es
anfangs viele Probleme gegeben hatte und er ihren Vater schwer
verwundet hatte, hatte sie sich unsterblich in ihn verliebt. Dann
hätte er sie beinahe aus dem Haus gejagt, weil sie sich über
seine Anweisung hinweggesetzt hatte und sie nur wieder aufgenommen,
weil sie geschworen hatte, auf ihn zu hören. Cat seufzte. Die
Kaserne kam in Sicht. Sie sah auf und lächelte, denn Eston stand
bereits davor und wartete wohl auf sie. Eilig lief sie zu ihm und
blieb vor ihm stehen.
    »Wie
ist es gelaufen?«, fragte sie.
    »Wir
werden getraut, wenn wir uns trauen«, antwortete er lächelnd.
    Sie
lachte und ergriff seine Hand. »Können wir dann Heim
gehen?«
    »Ja,
gehen wir. Wie ist es bei dir
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