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Der Priester

Der Priester

Titel: Der Priester
Autoren: Gerard O'Donovan
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Buch
    Detective Inspector Mike Mulcahy muss sich in Irland erst wieder eingewöhnen. Die letzten Jahre war er in Madrid stationiert, und nun verdankt er es seinen Spanischkenntnissen, dass er zu den Ermittlungen in einem äußerst brutalen Verbrechen hinzugezogen wird: Die Tochter eines hochrangigen spanischen Politikers wurde in Dublin attackiert und liegt schwer verletzt im Krankenhaus. Ihr Körper ist mit Brandmalen in Form eines Kruzifixes übersät. Obwohl sie kaum vernehmungsfähig ist, gelingt es Mike, einige Details des Überfalls zu erfahren: Der Täter schlug über ihr ein Kreuz wie ein Priester, und er nahm ihre Kette mit dem Anhänger in Form eines Kreuzes an sich. Die Polizei ist überzeugt, dass es sich um ein Sexualdelikt handelt, doch Mike vermutet eher religiöse Motive hinter der Attacke. Und es bleibt nicht bei diesem einen Fall: Der Täter sucht sich immer neue Opfer, und nicht alle überleben. Für die Medien ist der Fall ein gefundenes Fressen. Für die Menschen in Dublin ist er ein Alptraum. Mulcahy muss den Täter aufhalten, bevor er seine Mission vollendet hat. Dabei erhält er Hilfe von unerwarteter Seite: Die junge Journalistin Siobhan Fallon wittert in der Geschichte die Chance ihrer Karriere und beginnt ebenfalls zu recherchieren. Mike und Siobhan werden immer tiefer in den Fall hineingezogen, bis die blutige Spur sie schließlich zu dem Killer führt, den alle nur noch »den Priester« nennen …
    Autor
    Gerard O’Donovan ist im irischen Cork geboren und in Dublin aufgewachsen. Nach einer kurzen Karriere im öffentlichen Dienst begab er sich auf Reisen, arbeitete unter anderem als Barkeeper und Buchhändler und unterrichtete später Philosophie und Englisch, bevor er sich schließlich als Journalist und Kritiker für Zeitungen wie The Sunday Times und den Daily Telegraph niederließ. 2007 war er für den Debut Dagger der Crime Writers’ Association nominiert. »Der Priester« ist sein erster Roman.
    Mehr Informationen zum Autor finden Sie unter
    www.gerard-odonovan.com

Gerard O’Donovan
    Der Priester
    Thriller
    Aus dem Englischen
    von Gunnar Kwisinski

Die Originalausgabe erschien 2010
    unter dem Titel »The Priest« bei Sphere, London,
    an imprint of Little, Brown Book Group, an Hachette UK Company.
    1. Auflage
    Deutsche Erstveröffentlichung Januar 2013
    Copyright © der Originalausgabe 2010
    by Gerard O’Donovan
    Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2013
    by Wilhelm Goldmann Verlag, München,
    in der Verlagsgruppe Random House GmbH
    Umschlaggestaltung: UNO Werbeagentur, München,
    unter Verwendung eines Coverdesigns von Jon Kennedy
    Umschlagmotiv: Doug Hopfer/Getty Images
    Redaktion: Martina Klüver
    AB · Herstellung: Str.
    Satz: omnisatz GmbH, Berlin
    ISBN: 978-3-641-08623-7
    www.goldmann-verlag.de

Für Muds und Angela

Hinfort mache mir niemand weiter Mühe;
    denn ich trage die Malzeichen
    des HERRN Jesu an meinem Leibe.
    Brief des Paulus an die Galater. 6,17

Prolog
    War es wirklich Glück? Manche würden es wohl Schicksal nennen. Andere darin die lenkende Hand Gottes erkennen. Fast hätte er sie verpasst. Zwischen den Schatten, den Bäumen und den am Straßenrand geparkten Autos blitzte im Lichtkegel seiner Scheinwerfer ein weißes Oberteil und etwas Goldglänzendes auf. Nur dank der erhöhten Sitzposition im Lieferwagen war sie ihm überhaupt aufgefallen. Bis ihm das Ganze richtig bewusst wurde, war er auch schon vorbei. Aber er kannte sich hier aus. Die ruhigen Wohnstraßen verliefen in rechten Winkeln. Er bog an der nächsten Ecke links, dann dreimal rechts ab und befand sich wieder auf der Hauptstraße – näherte sich ihr jetzt langsam von hinten.
    Sie war kaum dreißig Meter weitergekommen, schlenderte langsam dahin, als gäbe es kein Morgen – wie sie das alle machten. Er sah in den Rückspiegel. Nichts. Spähte nach vorn. Außer ihr war keine Seele zu entdecken. Er brauchte nicht einmal anzuhalten, um sie zu fragen. Im Vorbeifahren versuchte er, sie sich genauer anzusehen, sie wurde aber teilweise von einem Laternenpfahl verdeckt, so dass er nur einen flüchtigen Eindruck bekam. Der reichte jedoch. Er fuhr noch etwa fünfzig Meter weiter, parkte dann vorsichtig auf dem Seitenstreifen, stellte den Motor und das Licht aus. Dann brauchte er nur noch zwischen den Sitzen hindurch nach hinten in den Laderaum zu schlüpfen, um den Druckanzeiger zu prüfen und alles zurechtzulegen.
    Er beobachtete sie durch die eckigen, getönten Fenster in den Hecktüren. Offenbar
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