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2119: Kampf um Liebe (Band 2) (German Edition)

2119: Kampf um Liebe (Band 2) (German Edition)

Titel: 2119: Kampf um Liebe (Band 2) (German Edition)
Autoren: Jay Valentine
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herunter. »Denkst
du, er würde es tun?« Dann sagte sie schließlich:
»Ich wurde katholisch erzogen.«
    Eston
wirkte nachdenklich und hob den Zeigefinger, was Cat dazu veranlasste
eine Augenbraue zu heben. Sie wartete ab, was er sagen würde.
    »Hmm,
wir sind uns einig, dass ein geweihter Priester etwas …
schwierig werden dürfte?«, fragte er.
    »Ja,
weil ihr den einzigen Priester, der je hier im Dorf war … ins
Jenseits befördert habt«, antwortete sie.
    »Ich
glaube, dass Corporal Simms Theologie studiert hat, zumindest einige
Semester.«
    »Glauben
ist nicht Wissen«, erwiderte Cat und holte Geschirr und Besteck
heraus. Damit ging sie zum Tisch und begann ihn zu decken.
    »Und
wenn ich etwas … geglaubt habe … lag ich dann so
falsch?«, fragte Eston.
    »Ab
und zu sicher mal.«
    »Nein,
er hat tatsächlich katholische Theologie studiert«, sagte
er und lachte leise. »Ich bin übrigens auch katholisch.«
    »Eston,
mir ist es völlig egal, ob uns Hilliard oder sonst wer traut …
Mein Glaube beschränkt sich auf das, was ich sehe und nicht auf
irgendeinen bärtigen Mann, der auf Wolken sitzt.«
    »Geht
klar, dann nehmen wir Hilliard und ja, er wird es sicher machen«,
meinte er überzeugt.
    »Dennoch
solltest du ihn vorher fragen und dir nicht so sicher sein«,
lächelte sie.
    Cat
holte das Essen vom Herd und brachte es auf den Tisch.
    Eston
nahm Platz und sah sie an. »Das riecht ja gut. »Was hast
du denn gekocht?«, erkundigte er sich, nachdem er abermals tief
eingeatmet hatte.
    Sie
öffnete die Töpfe und trug ihm Essen auf. Es war ein neues
Rezept, das sie ausprobiert hatte.
    »Versuch
es einfach mal.« Cat nahm sich ebenfalls etwas.
    Eston
probierte es und musterte Cat. »Das schmeckt wirklich gut.«
    »Und
das sagst du jetzt nicht nur so?«
    »Aber
nein, mir schmeckt es wirklich.« Er aß gleich noch einen
Bissen, um sie zu beruhigen.
    »Sehr
gut«, sagte sie erleichtert. Sie aß ebenfalls und schaute
auf die umgedrehten Entwürfe, die noch immer auf dem Tisch
lagen. »Wo bekomme ich feinen weißen Stoff her? Woher ich
Wolle bekomme, die ich ja nicht brauchen kann, weiß ich.«
    »Das
ist einfach. Brauchst du Seide?«, fragte Eston.
    »Auch,
ja.«
    Er
schmunzelte. »Brokat?«
    »Auch
das, ja und jetzt frag nicht weiter«, erwiderte sie ebenso.
    »Geh
zum Nachschuboffizier, der kann dir alles replizieren«, meinte
Eston.
    »Wunderbar.«
Dann aß Cat weiter. Sie dachte daran, später die
Nähmaschine und den Nähkasten ihrer Mutter vom Dachboden zu
holen.
    »Er
… kann auch fertige Kleider schaffen«, sagte er.
    »Ich
möchte es selbst machen. Immerhin sind die meisten meiner Sachen
selbst genäht, außer den Jeans, die gehörten meiner
Mutter.«
    Eston
lächelte sie breit an. »Sehr gut, dann wirst du alles
bekommen, was du willst und ich sage ihm auch, dass er mir keinen
Bericht darüber abliefern soll. Keine Angst.«
    »Danke«,
erwiderte sie ebenfalls lächelnd und lehnte sich zurück.
    Er
tat es ihr gleich. »Und wie geht es voran?«
    Sie
überlegte, welchen der Entwürfe sie umsetzen sollte oder ob
sie diese nicht miteinander verbinden konnte. »Mit was?«,
fragte sie, aus ihren Gedanken gerissen.
    »Mit
den Blättern, die vor dir liegen«, antwortete er.
    »Oh
…« Sie zog sie zu sich und sah sie nacheinander an. »Ich
kann mich nicht entscheiden, deshalb überlege ich, ob ich nicht
etwas ganz Neues zeichnen soll.«
    »Ich
bin auch noch nicht sicher, was meinen Part angeht«, lachte er.
    »Ich
dachte, du würdest klassisch den schwarzen Anzug tragen, wie
jeder Mann«, meinte Cat. Sie sah von den Skizzen auf.
    »Oh,
das wäre eine Option oder eine Paradeuniform.«
    »Oder
die … sicher findest du etwas Passendes.«
    »Und
natürlich … meine ich etwas total anderes«, sagte
er.
    Cat
hob eine Augenbraue und musterte ihn. Diese schnellen Themenwechsel
zwischen ihnen verwirrten sie zwischendurch. »Und was?«,
fragte sie.
    »Erinnerst
du dich an den Eichenwald, ein paar Kilometer vor dem Dorf? Ich
dachte, dort wäre vielleicht ein guter Ort, für die
Zeremonie, … nachdem er gesäubert ist.«
    »Nein
… Nicht …« Cat atmete tief durch. »Nicht
vor dem Dorf«, flüsterte sie.
    »Gut,
dann werden wir wohl die Wiese, die an den Garten angrenzt, nehmen
und die Trauung dort vornehmen lassen?«
    Sie
überlegte kurz. »Eigentlich müssen wir gar nicht so
den Aufriss machen. Ich meine, Familie haben wir beide keine, die wir
einladen können und … naja, es wären nur deine
Männer und ein paar
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