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2119: Kampf um Liebe (Band 2) (German Edition)

2119: Kampf um Liebe (Band 2) (German Edition)

Titel: 2119: Kampf um Liebe (Band 2) (German Edition)
Autoren: Jay Valentine
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die
Gartenkralle zur Seite, stand ebenfalls auf und brachte sie zum
Gartentor. Dort umarmte er sie. »Pass auf dich auf, mein
Schatz«, flüsterte er, als er ihren Rücken
streichelte.
    »Ich
versuche es, Dad, ansonsten passt Eston auf.« Dann löste
sie sich von ihm. Sie schenkte ihrem Vater ein Lächeln. »Und
du gib auf dich und Grandma Acht.«
    »Das
mache ich, versprochen.« Er küsste Cats Stirn und sie
ging. Paul sah ihr nach und fragte sich, ob er einen Fehler gemacht
hatte, als er die Pläne verändert hatte.
    ~
~ ~
    Eine
Stunde später hatte Cat beim Nachschuboffizier zwei Weidenkörbe
voller Lebensmittel erhalten. Sie wollte sie gerade hochnehmen, als
Private Nerron und Private Harding herankamen und die Körbe
nahmen.
»Das hätte ich auch allein geschafft«,
sagte sie und lief los.
    »Vielleicht,
Ma‘am, aber Sie sollten nicht so schwer tragen«,
erwiderte Harding.
    »Wann
begreifen die Männer eigentlich, dass ich nicht gebrechlich
bin?«, fragte sie amüsiert.
    Private
Nerron lachte, während Harding rot anlief. Sie flankierten Cat.
Sie fühlte sich wichtig, allerdings auch unbehaglich und die
Blicke der Dörfler machten es nicht besser. ‚Soldatenliebchen' wurde sie hinter ihrem Rücken genannt, es tat weh, aber
irgendwann würden sie Eston hoffentlich als ihren Partner
akzeptieren. Cat war so in Gedanken versunken, dass sie nicht merkte,
wie sie ihr Zuhause erreichten. Nerron räusperte sich. Cat
schüttelte den Kopf. »Oh.« Sie öffnete die Tür
und ließ die beiden herein. Dann folgten sie Cat in die Küche
und stellten die Weidenkörbe auf den Esstisch.
    »Danke,
wenn Sie möchten, können Sie beide gehen. Ich brauche keine
Wachen vor dem Haus«, meinte sie. Sie wollte ihnen einfach eine
Pause vom Herumstehen gönnen.
    »Nein,
wir führen unseren Befehl aus«, erwiderte Harding.
    »Mir
kann hier nichts weiter passieren, als das Opfer von blutrünstigen
Mücken zu werden und auf diese Feinde können Sie mit ihren
Gewehren nicht schießen«, schmunzelte sie. »Also
gehen Sie nach Hause und schlafen Sie sich aus. Ich bestehe darauf.«
    »Wenn
Major Blackmore das erfährt, werden wir Ärger bekommen«,
entgegnete Nerron.
    »Ich
werde es ihm nicht verraten.«
    »Versprochen?«,
fragten die Soldaten im Chor.
    »Ja,
ich verspreche Ihnen, dass ich Eston kein Sterbenswort verraten
werde«, antwortete sie.
    »Danke,
Ma‘am«, sagten sie abermals im Chor.
    Sie
lachte leise und begleitete sie zur Tür. »Morgen müssen
Sie auch nicht in aller Früher hier stehen. Ich werde wegen der
Schule und der Krippe unterwegs sein.«
    Die
beiden nickten ihr zu.
»Gute Nacht, die Herren«,
sagte sie und entließ sie in den Abend.
    »Gute
Nacht, Miss Kelewan«, erwiderte Harding, dabei errötete er
abermals.
    Cat
schloss die Haustür und ging zurück in die Küche. Dort
räumte sie die Lebensmittel weg. Danach stellte sie die Körbe
an die Küchentür. Bei der nächsten Gelegenheit würde
sie diese zurückbringen. Jetzt wollte sie nur noch duschen und
ins Bett. Die Hoffnung mit Eston zu sprechen hatte sie schon
aufgegeben. ‚Vielleicht meldet er sich morgen‘, dachte
sie und ging nach oben ins Schlafzimmer.
    Nach
einer ausgiebigen Dusche legte sie sich ins Bett und versank im
unruhigen Schlaf.
    ~
~ ~
    Der
nächste Tag verging, wie der seiner Abreise. Keine Ereignisse.
Deshalb beschäftigte sich Cat damit, Lehrer für die Schule
abzustellen. Es war schwer, passende Männer zu finden und so
ging sie durch das Dorf. Sie unterhielt sich mit einigen Dörflern,
auch mit Soldaten. Frauen, die sich bereit erklärt hatten,
teilte Cat für die Kinderkrippe ein. Letztlich hatte sie einige
Freiwillige gefunden und machte sich zufrieden auf den Heimweg. Sie
kochte und stellte fest, dass es zu viel war. Dann lud sie Nerron und
Harding, die vor der Tür standen, zum Essen ein. Die beiden
setzten sich an den Tisch und musterten kritisch, was auf dem Teller
lag. Ihre nichtvorhandenen Kochkünste hatte sie natürlich
verschwiegen. Dennoch aßen sie es. Am Abend setzte sie sich
wieder neben das Funkgerät. Es blieb still. Cat schlief daneben
ein. Sie wachte nachts häufig auf, weil sie dachte, dass es
geknackt, und ein Gespräch angekündigt hätte, doch sie
hatte es sich wirklich nur eingebildet. Cat machte sich furchtbare
Sorgen um Eston, schließlich war er sonst zuverlässig und
hielt sein Wort. Immer!
    ~
~ ~
    Am
nächsten Morgen wachte sie mit steifen Gliedern auf. Cat machte
sich Frühstück und setzte sich nachdenklich an den
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