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2105 - Zuflucht auf Jankar

Titel: 2105 - Zuflucht auf Jankar
Autoren: Unbekannt
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der Hauptzentrale des ENTDECKERS eintraf. Eine Sonde des Tenders hatte für einen ultrakurzen Moment das optische Abbild eines Gegenstands drüben aufgezeichnet. Die Auswertung ergab, dass es sich um eine terranische Torpedosonde handelte.
    Also doch! Rhodan musste in der Nähe des Sternenf ensters sein. Er hatte 300 Sonden, exakt zehn Prozent des Bestandes der LEIF ERIKSSON, gegen das Sternenfenster gejagt. Dass sie explodiert waren, musste Absicht sein. Schließlich wusste der Terranische Resident, dass das Fenster nur noch als Einbahnstraße genutzt werden konnte.
    Plötzlich fiel es Bully wie Schuppen von den Augen. Die Anzahl spielte keine Rolle, auch nicht die kaum feststellbaren Kursvektoren.
    Die Abstände zwischen den Aufschlägen der Sonden am Sternenfenster - das musste es sein.
    Der Syntronverbund machte sich auf die Suche. Mit der ältesten, aber auch einfachsten Methode landete er einen Volltreffer. Die Intervalle von 0,1 und 0,3 Sekunden waren es, die ihnen die Botschaft vermittelten. Kurzlang, langkurzlang und so weiter.
    Es war das terranische Morsealphabet. Zwischen den Zeichen lagen Explosionspausen von 0,8 Sekunden.
    Dreimal insgesamt war die Botschaft in dem Explosionsschauer enthalten, einschließlich der Anfangs- und Schlusszeichen der Botschaft. Neun der explodierenden Sonden bildeten eine Art Abschluss ohne Inhalt.
    Augenblicke später lag das Ergebnis der Leuchtbotschaft vor. Treffpunkt verpasst. Sitzen in Tradom fest.
    Die Eltanen konnten den Galaktikern und den Jankaron also nicht helfen. Oder sie waren nicht mehr am Leben.
    Für die Milchstraße bedeutete es eine schlimme Enttäuschung. Von „drüben" konnten die Völker keine Unterstützung gegen die sieben Katamare und den Konquestor Trah Rogue erwarten.
    Mit der Rückkehr der LEIF ERIKSSON und der KARRIBO war in naher Zukunft nicht zu rechnen.
    Wenn überhaupt...
     
    ENDE
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