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21 - Die achte Flotte

21 - Die achte Flotte

Titel: 21 - Die achte Flotte
Autoren: David Weber
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tatsächlichen Anwendung der Typ 16 im Gefecht als irgendjemand sonst in der ganzen Navy − mehr als jemand in Ihren beiden Raumstreitkräften −, weil HKR − und ich − bei Monica so früh außer Gefecht gesetzt wurden. Während es durchaus jemanden geben könnte, der in puncto Erfahrung insgesamt mit Typ 16 Ihnen das Wasser reichen könnte, fällt mir kein anderer Offizier Ihres Ranges ein, der verantwortlich war, das gesamte Feuer eines Geschwaders − Teufel, einer ganzen leichten Kampfgruppe − in einem Durcheinander wie dort zu leiten. Es stimmt zwar, dass Sie für diese Stelle recht rangniedrig sind. Sie haben aber Ihr Können unter Beschuss bewiesen, was bei vielen taktischen Offizieren, die im Rang über Ihnen stehen, nicht der Fall ist, und Sie bringen sehr viel sehr wertvolle Erfahrung mit der Hauptbewaffnung der Tristram mit.
    Was die Rückkehr zur GSN angeht, so ist dies die erste Roland -Flottille, die aufgestellt wird. Ausnahmsweise haben wir bei der Entwicklung einer neuen Klasse mal Vorsprung vor Grayson, und Hochadmiral Matthews hat ausdrücklich darum ersucht, dass graysonitisches Personal dort eingesetzt wird, um die Doktrin zu entwickeln und Erfahrung mit der neuen Klasse und ihrer Bewaffnung zu sammeln. Ich glaube, Sie wären für diese Verwendung eine außerordentlich logische Wahl. Sie wissen bereits, wie wir Mantys die Dinge erledigen, und Sie sind, sehen wir der Tatsache ins Gesicht, nach wie vor der erste auf Grayson geborene weibliche Offizier in der gesamten GSN. Als Taktischer Offizier eines Schiffes gedient und Ihre eigene Abteilung geleitet zu haben, kann Ihrer Autorität nur nutzen, wenn Sie schließlich endgültig nach Grayson zurückkehren. Und dann, es sei denn, ich vertue mich völlig, wird Hochadmiral Matthews Sie ohnehin an Bord relativ leichter Einheiten einsetzen, wo Sie und das Beispiel, das Sie geben, sichtbarer sind und die Wahrscheinlichkeit am geringsten ist, dass Sie in den Stab irgendeines Admirals abgeschoben werden und dort verschwinden, weil er nicht weiß, was er mit Ihnen anfangen soll − oder es nicht wissen will. Unter diesem Aspekt erscheint es mir als sehr nützlich, wenn in Ihrem Lebenslauf stünde, dass Sie Vertrautheit mit den neuen Zerstörern und Kreuzern − und ihrer Hauptbewaffnung − bereits unter Beweis gestellt haben.«
    »Ma’am, ich weiß das Angebot wirklich zu schätzen«, antwortete Abigail, »und unter anderen Umständen wäre ich wahrscheinlich zu einem Mord bereit, um den Job zu bekommen. Aber nach außen hin würde es aussehen, als hätte man ihn mir zugeschanzt!«
    »Hat man ja auch!«, erwiderte Kaplan und schnaubte über das Gesicht, das sie machte. »Abigail, so ergeht es nun mal Offizieren, die Überdurchschnittliches leisten. Oh«, sie winkte ab, »es geschieht auch aus anderen Gründen, und viele dieser anderen Gründe stinken, wenn man es sich recht überlegt. Das wissen wir weiß Gott alle! Und wahrscheinlich gibt es wenigstens ein paar, die glauben werden, dass Sie diese Verwendung erhielten, weil Sie die Tochter Ihres Vaters sind. Ich bezweifle zwar, dass irgendjemand, der den Gutsherrn Owens kennt, glauben wird, dass er seine Beziehungen hat spielen lassen, aber das wird trotzdem einige nicht davon abhalten, darüber zu jammern, dass Sie den Posten bekommen haben und sie nicht. Die meisten dieser Jammerlappen werden gar nicht erst in Betracht ziehen, dass Sie die Stelle möglicherweise erhalten haben, weil Sie besser sind als die, und deshalb muss es für diese Leute natürlich ein Fall von Vetternwirtschaft sein. Na und? So etwas passiert auch. Oder glauben Sie, es hätte nicht viele Offiziere gegeben, die sogar nach Basilisk Station glaubten, die Herzogin Harrington würde schneller befördert, als sie es verdiente, weil Leute wie Admiral Courvosier und Earl White Haven sie förderten?«
    »Ich bin nicht die Herzogin Harrington!«, wandte Abigail ein. »Ich habe nicht annähernd ihre Verdienste!«
    »Und damals war sie auch noch nicht ›Herzogin Harrington‹«, erwiderte Kaplan. »Das will ich ja gerade sagen. Sie hat die Gelegenheit erhalten zu leisten, was sie leistete, wegen der Fähigkeiten, die sie bereits unter Beweis gestellt hatte. Ich biete Ihnen die Stelle aus dem gleichen Grund an. Es ist überhaupt nichts Schlimmes daran, Beziehungen spielen zu lassen, wenn dadurch der richtige Offizier zur richtigen Zeit auf den richtigen Posten kommt, und wenn ich nicht glauben würde, dass hier genau das der Fall ist,
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