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2090 - Kampf um das Zentralplasma

Titel: 2090 - Kampf um das Zentralplasma
Autoren: Unbekannt
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„Die Posbis gehorchen den Arkoniden nicht mehr. Das bedeutet, sie gehorchen SEELENQUELL nicht mehr!"
    „Wir wollen es hoffen", sagte Rhodan. „Unsere Leute scheinen auf der Hundertsonnenwelt gewonnen zu haben. Dann wären die Posbis aus dem Rennen. Aber solange wir es nicht genau wissen, greifen wir die Arkoniden an. Wir müssen durch ihren Sperrring durchbrechen. Unsere Leute auf der Hundertsonnenwelt warten auf uns!"
    Der Terranische Resident ließ aus schweren Geschützen das Feuer eröffnen. Transformbomben wurden entmaterialisiert und detonierten in den Hüllen der gegnerischen Kugelraumer. Arkonidische Schiffe wurden schwer getroffen, unter dem Punktbeschuss wankten ihre Transformkanonen; beschädigte Schiffe trieben zur Seite ab. Das ungleiche Gefecht dauerte nur wenige Sekunden. Zunächst sah alles danach aus, als wolle der gegnerische Befehlshaber, vermutlich ein Keon'athor, also ein Admiral Dritter Klasse, ein Zweisonnenträger, trotz der Zahlenverhältnisse weiterkämpfen. Aber da kam plötzlich Bewegung in die Reihen der dreißigtausend Fragmentraumer. Das war der lang erwartete Augenblick der Wahrheit!
    Und es war der Moment der Wahrheit für Terra! Denn im selben Augenblick fielen die Posbis in das Feuer der Terraner auf die Arkoniden mit ein Damit war die praktisch kaum eröffnete Schlacht bereits geschlagen. Achttausend arkonidische Schlachtraumer zogen sich fluchtartig zurück, was erstaunlich war. Normalerweise ließ SEELENQUELL seine Hände nicht einfach abziehen. Aber Perry Rhodan war froh darüber. Er wollte nicht mehr Leben opfern als unbedingt nötig. Deshalb befahl er, die Raumer des Kristallimperiums entkommen zu lassen.
    An Bord der LEIF ERIKSSON wurde das Landemanöver vorbereitet. Auf den Schirmen und in der Holo-Darstellung leuchtete die Hundertsonnenwelt mit ihren zweihundert Kunstsonnen. Die Hundertsonnenwelt und insbesondere das Areal rings um die Kuppeln des Zentralplasmas sollten von zahlenmäßig starken Bodentruppen besetzt und Von arkonidischen Besatzern „gesäubert" werden. Rhodan fragte sich nur, was mit Monkey und seinen Leuten war. Nicht zu vergessen Bré Tsinga, für die sich Rhodan persönlich verantwortlich fühlte. Auf der vorher mit Monkey vereinbarten Frequenz meldete sich niemand. Doch da kündigte Lauter Broch't einen einlaufenden Funkspruch an. Auf der anderen Seite sprach das Zentralplasma...
     
    11.
     
    Hundertsonnenwelt Bruno, das erzählte er mir später, wurde fast bewusstlos vor Glück, als er das Leben in das Plasma zurückkehren spürte. Das Medikament hatte also gewirkt! Alles, was ich den Matten-Willys .versprochen hatte, war tatsächlich eingetroffen. Das Zentralplasma lebte nicht nur wieder, es war wieder normal, frei! Es gab keine zerstörerischen Impulse mehr. Für die Matten-Willys brach eine neue, glückliche Zeit an. Auf seinen Pseudobeinen wankte Bruno aus der Kuppel ins Freie. Die Posbi-Roboter rings um die Plasmakuppeln begannen sich zu regen. Tausende kamen binnen weniger Sekunden zusätzlich aus unterirdischen Kavernen hervorgeschossen. Fliegend, rollend und auf Ketten warfen sie sich den Arkoniden entgegen, die innerhalb des Paratronschirms gelandet waren.
    Und noch während der Techno-Pionier nach oben starrte, erlosch die Glocke, die von den Arkoniden errichtet worden war. Es gab keinen Paratronschirm mehr. Das Zentralgehirn hatte ihn abgeschaltet. Dafür sah Brunoeinen neuen Stern am Himmel, und aus diesem Stern regneten unzählige kleine Punkte herab. Die ersten Pos bis und Arkoniden prallten aufeinander. Bruno sah Energiestrahlen aufblitzen und hörte das Krachen von Explosionen. Das alles konnte er nicht verstehen. Er wusste nicht, wer gegen wen kämpfte und dass es nur ein kurzer Kampf war, den die Arkoniden nicht gewinnen konnten.
    Die Übermacht der Posbis war einfach zu groß. Dazu kamen die Tausende von terranischen Raumsoldaten und TARA-Kampfrobotern, die Bruno als „Punkte"vom Himmel fallen sah, aus der großen Kugel, zu der der „neue Stern" inzwischen geworden war. Es dauerte nur eine halbe Stunde, dann empfing Bruno einen triumphierenden Impuls des Zentralplasmas.
    Und jetzt war er sicher, dass alles wieder in Ordnung kommen würde. Das Gebiet der Plasmakuppeln, von Suntown und der Matten-Willys gehörte wieder den Posbis. Bruno machte sich auf den Weg zur Siedlung und hatte nur noch einen einzigen Gedanken. In der Siedlung warteten Dutzende von Kanistern voller Vurguzz - wenn er Glück hatte, endlich ohne Aufsicht der
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