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2090 - Kampf um das Zentralplasma

Titel: 2090 - Kampf um das Zentralplasma
Autoren: Unbekannt
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Kampf um das Zentralplasma
     
    Bré Tsinga und der Oxtorner - Einsatz auf der Hundertsonnenwelt
     
    von Horst Hoffmann
     
    Die unter dem Befehl der negativen Superintelligenz SEELENQUELL stehenden Arkoniden haben Terra und die anderen Planeten des Solsystems besetzt. Um eine vernichtende Raumschlacht zu verhindern, die Millionen oder gar Milliarden von Toten gefordert hätte, hat sich Perry Rhodan mit seiner Flotte an einen unbekannten Ort zurückgezogen. Von dort aus agieren die Terraner im April 1304 Neuer Galaktischer Zeitrechnung. Mit Kommandoaktionen gehen sie gegen SEELENQUELL und die arkonidischen Truppen vor. Ein wichtiger Verbündeter dabei ist ausgerechnet Bostich, der ehemalige Imperator des Kristallimperiums, mit dem Perry Rhodan einen heiklen Pakt geschlossen hat. Zuletzt gelang es einem Kommandotrupp, der aus Agenten der USO und Terranern bestand, auf Terra Schlimmeres zu verhindern: Morkhero Seelenquell, der auf dem Heimatplaneten der Menschheit einen zweiten Sitz für die Superintelligenz „erbauen" sollte, wurde dabei erschossen. Auf die Reaktionen von SEELENQUELL kann man nun gespannt sein... Den nächsten Schritt leiten die Arkoniden selbst ein. Im System des Schemmensterns kommt es zu einer ersten Zusammenkunft, in deren Verlauf ein Gegen-Imperium gegründet wird. Die nächste Aktion gegen SEELENQUELL ist nun der KAMPF UM DAS ZENTRALPLASMA...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Bré Tsinga - Die Psychologin geht in einen riskanten Einsatz.  
    Monkey - Der Oxtorner behält seine Geheimnisse bei sich.  
    Bruno - Der Techno-Pionier bekommt eine ganz besondere Aufgabe.  
    Bely Harcorn - Der USO-Spezialist gibt freundliche Auskünfte.  
    Caar Vassquo - Der Siganese führt TOMCAT und SHECAT gegen die Arkoniden.
    1.
     
    Quinta-Center 10. Mai 1304 NGZ Ich wurde bereits erwartet. Als ich aus dem Ferntransmitter trat, standen sie da, fünf Bewaffnete links, fünf Bewaffnete rechts vor mir, in Reih und Glied. Und in der Mitte stand er. Ich kann nicht sagen, dass ich angenehm überrascht war oder mich gar geschmeichelt fühlte. Dieser Empfang war nur selbstverständlich. Er also hatte mich von Perry Rhodan angefordert, das war alles, was ich bis jetzt wusste. Rhodan hatte kein Wort zu mir gesagt, sondern ungewohnt geheimnisvoll getan. Es war mein unbedingtes Vertrauen zu dem Aktivatorträger, was mich hatte ja sagen lassen.
    Die Empfangshalle war riesig und steril- und waffenstarrend. Ungeübtere Augen als meine hätten die versteckten Abstrahlmündungen, Projektoren und Sensoren nicht bemerkt, jedenfalls nicht direkt. Ich ließ mich von meinem Empfangskomitee nicht beirren. Zwar fühlte ich mich unwohl, bemühte mich aber, es nicht zu zeigen. „Da bin ich", sagte ich und ging einen Schritt auf ihn zu. Der Oxtorner mit den Kameraaugen kam mir entgegen, zwei Meter groß, breites Gesicht, die Lippen schmale Striche; Lippen, die noch nie gelacht hatten, wie man behauptete. „Ich freue mich, dich zu sehen, Bré Tsinga", sagte Monkey, das ehemalige Mitglied der streng geheimen, inzwischen längst aufgelösten Abteilung Null des Terranischen Liga-Dienstes, der angeblichen Killer-Abteilung. „Willkommen in Quinto-Center."
    „Danke", sagte ich kühl. „Was verschafft mir die Ehre?" Jeder andere hätte gegrinst, nicht so Monkey. Der Oxtorner mit der Kompaktkonstitution, an eine Schwerkraft von 4,8 Gravos gewöhnt, verzog keine Miene.
    Es war mir bewusst, dass ich in diesen Augenblicken einer peinlich präzisen Identitätsprüfung unterzogen wurde: IV-Schwingungsmuster, Abgleich der vorliegenden Daten zu Körperdaten, die Stimmfrequenz, und was alles noch. Also war ich in Quinto-Center, dem Hauptquartier der alten und Neuen USO. Warum hatte Perry mir das nicht gesagt? Seine einzigen Worte waren gewesen, dass ich vor eine Entscheidung gestellt werden würde.
    Das konnte man wohl so verstehen, dass ich in Quinto-Center zu nichts gezwungen werden sollte.
    Vielleicht, so überlegte ich, konnte ich von Monkey die Antwort erfahren, obwohl mir sein starres Gesicht keine Hoffnung machte. Meine erste Regung für diesen Mann war: Antipathie. Er starrte mich unverwandt an, wartete offenbar darauf, dass ich den Anfang machte. „Also gut, Oberstleutnant", sagte ich, „warum bin ich hier? Worum geht es? Welche Aktion macht ausgerechnet mein Mitwirken erforderlich? Was kann ich besser als Ihre hochgelobten Spezialisten?" Ich verwendete, vorsichtshalber die höfliche Anrede, weil ich natürlich wusste, dass
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