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2038 - Operation CV-Embinium

Titel: 2038 - Operation CV-Embinium
Autoren: Unbekannt
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Einsatz dieser Art nicht vorbereitet war, dass sie nicht die nötige Absicherung hinter sich hatte, die es brauchte, um ungeschoren aus dieser Sache wieder herauszukommen. Ob sie und Danyel aus der Sicherheitszone Hog-Ghisterun wieder entkommen konnten oder nicht, war reine ,Glückssache.
    Aber allein solche Gedanken widersprachen schon dem Ehrenkodex der USO-Spezialisten: Spezialisten der USO sind ihren Gegnern überlegen!
    Spezialisten der USO sterben nicht im Einsatz, sondern haben stets Erfolg!
    Während der halben Stunde Fußmarsch wurde Yamani das Gefühl nicht los, dass sie absichtlich zu Fuß zu ihren Unterkünften geführt wurden, damit sie ihre Kleinheit angesichts dieser Containerberge und des Transmitterbogens erst richtig erkannten. Sie erreichten die Baracken, die ihnen als Unterkünfte zugewiesen werden sollten. Ob sie getrennt untergebracht werden würden oder gemeinsam, konnten sie noch nicht wissen.
    Sie wurden von ihren bisherigen Begleitern in, die Obhut von Arkoniden gegeben, die sich weiter um sie kümmerten. Vereinzelt sah Yamani einige Zaliter. Doch diese machten allesamt einen eingeschüchterten Eindruck.
    Während die Formalitäten erfüllt wurden, reifte in der Spezialistin ein Plan. Sie musste einen Weg finden, ihre Beobachtungen mit einem gerafften Hyperfunk-Impuls an ihre Basisstation in der Hauptstadt Tagnor zu senden. Aber vorläufig kam sie nicht darum herum, mit Danyel Crofft ihre Unterkunft zu beziehen, sich weiterhin wie eine zalitische Technikerin zu verhalten und sich anschließend bei ihren Vorgesetzten zu melden.
    Nachdem dies geschehen war, begann sie mit hektischen Aktivitäten. Aus speziell verstärkten Fasern, die in ihrer Kleidung verborgen worden waren, baute sie ein feines Drahtgeflecht zusammen; sie ergänzte es durch miniaturisierte Bauteile, die sie aus ihren Ohrringen, aus den Ringen an den Fingern und aus den Zierschlaufen ihrer Schuhe zog.
    Es entstand eine kleine Sendeanlage, die praktisch nicht anzumessen war, die für einige wenige Impulse ausreichen würde und danach unbrauchbar war. Manuell gab Yamani zahlreiche extrem verschlüsselte Informationen in das Gerät ein, bevor sie es locker in die Tasche steckte. Dann begab sie sich mit dem Gerät auf die Toilette, versenkte es dort in einem Abflussrohr, bevor sie zurückging.
    Während sie sich zwischen den Baracken bewegte, nahm das Gerät seine Arbeit auf. Hochgerüstete USO-Technik, die nach dem Prinzip eines Trojanischen Pferdes arbeitete, schaltete sich ein. Sie koppelte sich mit der Hyperfunk-Zentrale des Lagers, wartete, bis ein Funkfenster geöffnet wurde, und schleuste dann die Botschaft in den Hyperfunkverkehr ein.
    Der geraffte Impuls war sofort unterwegs. Und Wenn alles gutging, konnte Yamani das getarnte Gerät nach einer halben Stunde wieder ab holen und an anderer Stelle deponieren.
    Doch in ihrer Unterkunft wartete eine Überraschung auf sie.
    Erst nachdem sie die Tür hinter sich geschlossen hatte, sah sie die Leiche von Danyel Crofft. Der Agent lag mit weit aufgerissenen Augen hinter dem Tisch auf dem Boden. In seiner Brust war ein dunkles Loch. Er war mit einem Thermostrahler erschossen worden. „SO gehen wir mit Verrätern um", sagte eine Stimme hinter ihr. Die Agentin wirbelte herum.
    Vor ihr stand ein hochgewachsener, muskulöser Arkonide. Er lächelte schwach, während die Abstrahlmündung seiner Energiewaffe sich auf ihre Brust richtete. „Solange du vernünftig bist", sagte er, „besteht für dich keine Gefahr. Dein Partner war es leider nicht, darum musste ich ihn töten. Ich bin gekommen, um euch festzunehmen, im Namen des Imperiums. Wir haben eure Tarnung durchschaut und ..."
    Weiter kam er nicht. Yamani, die richtig erkannte, dass sie einer geheimdienstlichen Prüfung nicht standhalten konnte, griff an. Und das, obwohl sie genau wusste, dass ein Kampf an dieser exponierten Stelle schnell ihr Ende bedeuten konnte.
    Sie kannte sich aus in den alten Kampftechniken ohne Waffe, und fast hätte sie den Arkoniden in Bedrängnis gebracht. Dieser aber wich ihr aus und brachte immer wieder so viel Abstand zwischen sie und sich, dass er bequem schießen konnte.
    Als er endlich den tödlichen Schuss auf Yamani Solos abgab, stürzte er vor und fing sie auf, bevor sie zu Boden gehen konnte. Sie sah ihm ins Gesicht, während der Atem nachließ und es schon schwarz vor ihren Augen wurde. „Du bist ein ... Kralasene, nicht wahr?" kam es leise über ihre Lippen. „Das ist wahr", bestätigte der
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