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1147 - Die Spur zu Ordoban

Titel: 1147 - Die Spur zu Ordoban
Autoren: Unbekannt
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Die Spur zu Ordoban
     
    Atlan und die Barbaren – auf der Suche nach dem Armadaherzen
     
    von Detlev G. Winter
     
    Das 427. Jahr NGZ, das dem Jahr 4014 alter Zeitrechnung entspricht, ist angebrochen, und die Menschheit muß nach wie vor an zwei Fronten wachsam und aktiv sein.
    Während man auf Terra jederzeit eines neuen Anschlags von Seiten Vishnas, der abtrünnigen Kosmokratin, gewärtig sein kann, sieht die Lage für Perry Rhodan und seine Galaktische Flotte inzwischen wesentlich besser aus. Denn fast alle der rund 20.000 Einheiten, die, von der Endlosen Armada verfolgt, durch den Frostrubin nach M82 gingen und dabei dem sogenannten „Konfetti-Effekt" unterlagen, haben zusammengefunden und bilden wieder eine beachtliche Streitmacht, zu der auch noch die Expedition der Kranen gestoßen ist.
    Und das ist auch gut so, denn die Galaxis M82, Sitz der negativen Superintelligenz Seth-Apophis, hält genügend unangenehme Überraschungen für die Eindringlinge aus der Milchstraße bereit.
    Für eine neuerliche Überraschung sorgt Atlan - und diese Überraschung ist eindeutig positiver Art, denn sie bringt einen unerwarteten Zugewinn für Perry Rhodans Kräfte.
    Eine mächtige Flotte der Torkroten, der sogenannten Armadabarbaren, hat sich Atlans Befehl unterstellt - und diese Flotte nutzt der Arkonide auch beim Verfolgen der SPÜR ZU ORDOBAN ...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Atlan - Der Arkonide verändert sich.
    Tomason - Kommandant der SZ-2.
    Reihumgrün - Ein exotischer Gast an Bord der SOL.
    Brether Faddon , Flint Roysen und Helen Almeera - Atlans Begleiter bei der Lösung eines Rätsels.
    Losridder-Orn - Ein Barbarenführer in friedlicher Mission.
    Perry Rhodan - Der Terraner erteilt einen neuen Auftrag.
    1.
     
    „Das ist unfaßbar!" rief Jen Salik dem Terraner entgegen. „Er muß völlig verrückt geworden sein!"
    Perry Rhodan beachtete ihn kaum. Er lief an ihm vorbei und hielt geradewegs auf den Platz des Kommandanten zu. Dort stand bereits Jercygehl An, reglos wie eine Statue und sichtlich schockiert. Im Pilotensessel wartete Waylon Javier in angespannter Konzentration; über zahlreiche Sensoren war er direkt mit dem Steuerzentrum der BASIS verbunden und würde notfalls in Gedankenschnelle das Schiff manövrieren können.
    Rhodan stützte sich an der Konsole ab und musterte das Bild, das nach den eintreffenden Orterimpulsen und Tasterechos holografisch projiziert wurde. Seine Wangenknochen traten hervor.
    Jen Salik schob sich zwischen den Cygriden und Perry Rhodan und machte eine anklagende Geste.
    „Was denkt er sich dabei?"
    „Er wird seine Gründe haben", entgegnete Rhodan schroff.
    „Oder er wurde gezwungen", vermutete Waylon Javier.
    Perry Rhodan nickte, ernst und schweigend.
    Die Rede war von seinem Freund Atlan, und die allgemeine Aufregung entzündete sich an dem Umstand, daß der Arkonide die SOL zum Standort der Galaktischen Flotte zurückführte - obwohl ihm eine Armee von Raumschiffen folgte! Fünfzigtausend Einheiten, signalisierte die entsprechende Anzeige.
    BASIS-ONE und der Flotte drohte damit höchste Gefahr. Es herrschte Rotalarm. Perry Rhodan hatte seinen Aufenthalt auf dem Planetenstützpunkt sofort abgebrochen, als er die Nachricht erhielt, und sich an Bord des Flaggschiffs begeben. Mittlerweile befanden sich alle Einheiten in Verteidigungs- und Gefechtsbereitschaft.
    „Atlan ist ein kluger Mann, der Tricks und Kniffe zur Genüge kennt", wetterte Jen Salik weiter. „Niemand kann ihn so einfach zwingen, unsere Position zu verraten. Er hätte sonst wohin fliegen und die Barbaren erst einmal täuschen können."
    „Er ist aber nicht sonst wohin geflogen", meldete sich Gucky zu Wort. Der Mausbiber war unbemerkt in der Zentrale materialisiert. Er stand auf seinen breiten Schwanz gestützt, die Arme vor der Brust verschränkt. „Da gibt es keine Wenn und Aber.
    Diskussionen sind Zeitverschwendung. Er ist hier!"
    „Eben!" ereiferte sich Jen Salik. „Atlan verhält sich unverantwortlich, wenn er ..."
    „Wenn, wenn!" äffte Gucky gereizt. „Ich wette meinen gesamten Vorrat an Mohrrüben gegen eine Flasche Vurguzz, daß unser Arkonidenhäuptling genau weiß, was er tut.
    Leider habe ich keine telepathische Verbindung, aber wie schon gesagt, ohne Grund ..."
    „Bitte!" rief Perry Rhodan über die Schulter. „Hebt euch den Streit für später auf."
    Die heftige Reaktion des Mausbibers machte ihm mehr als alles andere deutlich, wie gespannt die Stimmung in der Zentrale der
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