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2038 - Operation CV-Embinium

Titel: 2038 - Operation CV-Embinium
Autoren: Unbekannt
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Flasche, die er an seinen Bauch gedrückt hielt. „Es ist ein persönliches Geschenk von Julian Tifflor. Ich werde bei jedem Schluck daran denken."' „Vorerst wird überhaupt nicht geschluckt, Leutnant. Wenn das Geschäft mit den Arkoniden über die Bühne ist, können Sie sich meinetwegen zu Tode saufen. Dann wäre ich einige Sorgen und eine göttliche Plage los. Aber noch sind wir im Einsatz."
    „Jawohl, Sir",. sagte Lokink zerknirscht. „Sie können einem auch jede kleine Freude nehmen."
    „Ach, und dass Sie Julian Tifflor bei Ihrer Begrüßung fast vergewaltigt hätten?"
    „Das ist meine Sache, schließlich ist nicht jeder so gefühlskalt wie Sie. Mich wundert nur eines. Wieso war Tiff so schnell mit dem Geschäft einverstanden - wenn es sich doch um einen unentbehrlichen Stoff zur Herstellung der PsIso-Netze handelt?"
    „Der Mann heißt Tifflor, nicht Tiff!"
    „Perry Rhodan nannte ihn immer so."
    „Der darf das auch. Sie sind aber nicht Perry Rhodan! Und was Tifflors schnelle Bereitschaft zum Abschluss des Geschäfts angeht ...", plötzlich grinste Micro Trivielle, „... so wusste ich das schon vorher."
    „So, tatsächlich? Von wem?"
    „Von Kommandant Monkey persönlich. Er teilte mir auf der Geheimwelle mit, dass er Tifflor dahingehend informiert habe, dass wir beide kommen würden und dass er das Geschäft mit uns machen solle. Monkey machte ihm klar, dass es im Interesse der USO und auch der LFT sei, dass der Handel schnell über die Bühne gehe. Er sollte die nötigen Kontakte schon einmal vermitteln."
    „Darauf muss ich einen Schluck nehmen, Sir", sagte Lokink und stemmte die geöffnete Flasche zum Mund, ehe Trivielle etwas dagegen unternehmen konnte. „Es ist reine Medizin", verkündete Lokmar nach dem dritten Schluck. Und nach dem vierten brach der Assistent des Attachés zusammen.
     
    4.
     
    Arkon II
     
    Major Micro Trivielle gab den bewusstlosen Leutnant Lokmar Lokink im Flottenzentralkommando in die Obhut der medizinischen Abteilung. Im Grunde war er froh, einige Stunden auf seinen Quälgeist verzichten und die Verhandlungen mit Kromban da Coras allein führen zu können.
    Der Orbton erwartete ihn bereits. Er war über die Maßen überrascht, seinen potentiellen Geschäftspartner schon so früh wiederzusehen. Seit ihrer ersten Begegnung war nicht einmal ein Tag vergangen. „Ich hoffe, dein frühes Erscheinen hat gute Gründe", sagte der Arkonide. „WO ist übrigens dein Assistent?"
    „Er ... fühlt sich nicht wohl. Die Verhandlungen mit unseren Geschäftspartnern waren wohl zu hart für ihn.
    Aber nun haben wir ja, was ihr begehrt."
    „CV-Embinium?" fragte Kromban mit leuchtenden Augen. „Wie viel?"
    „3500 Tonnen", sagte Trivielle mit stolz geschwellter Brust. „Die komplette von euch gewünschte Menge."
    „Das ist wahrhaft erstaunlich", bekundete sein Gegenüber. „Und der Preis?"
    „219,975 Millionen Chronners, das entspricht pro Kilogramm 62,85 Chronners", sagte Micro. „Das ist fast unser Selbstkostenpreis."
    Er verschwieg natürlich die hundert Millionen Chronners Gewinn bei Geschäftsabschluss, über die sich besonders Homer G. Adams freuen würde, der den unglaublichen Finanzbedarf der Neuen USO zu decken hatte. Immerhin wurde die USO nicht von staatlicher Seite finanziert; die LFT überwies keinen Galax an Monkey und seine Leute. „Das ist ein stolzer Preis", sagte Kromban gedehnt. „Das mächtige Kristallimperium wird in der Lage sein, ihn zu bezahlen", meinte Trivielle. „Darunter können wir wirklich nicht verkaufen, ohne einen Verlust zu machen."
    „Ich verstehe", sagte der Arkonide. „In der Tat bin ich ermächtigt, das CV-Embinium zu jedem Preis zu kaufen." In diesem Augenblick tat es Trivielle leid, nicht noch mehr gefordert zu haben. „Wir sind im Geschäft. Willst du mir nun verraten, woher du diese Menge an CV-Embinium bekommen hast?"
    „Du wirst einsehen, Orbton, dass ich die Namen meiner Zulieferer nicht preisgeben darf. Ich garantiere dir nur dafür, dass du schon in zwei Tagen einwandfreie Ware erhalten wirst. Dann lasse sie prüfen und bezahle für sie, so, wie ich meinen Zulieferern das Geld überweisen muss."
    Der Arkonide stand auf und lachte laut. „Komm her, Gürkchen, das Geschäft müssen wir mit einem ordentlichen Schluck besiegeln."
    „N... nein, lieber nicht ..."
    „Aber du wirst doch ein Glas echten arkonidischen Heiltrank nicht ablehnen? Solan, du verstehst? Nun komm, Gürkchen ...", Gürkchen! Alles hätte er sagen dürfen, nur
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