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2 Heaven

2 Heaven

Titel: 2 Heaven
Autoren: Simon Rhys Beck
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ein." Seine Stimme klang nicht besonders freundlich.
    „Es tut mir echt Leid", sagte Justin zerknirscht. „Aber du kannst mir glauben, dass Thomas mir schon richtig die Leviten gelesen hat. - Er war nur zufällig vorbeigekommen, weil er die Gerte noch in die Sattelkammer bringen wollte ... und dann hat er mich da sitzen sehen ..."
    „Oh, seinen Gesichtsausdruck kann ich mir lebhaft vorstellen", bemerkte Cris ironisch.
    Justin schluckte. „Würde ...", er musste sich räuspern, „Würde es dir besser gehen, wenn du mich ... jetzt schlagen könntest?" „Ich kann das tun, J., meinst du nicht auch?" Noch immer war sein Tonfall spöttisch. Doch er war überrascht. Was wollte Justin damit bezwecken?
    „Ich meine ... wenn du ..." Justin wusste nicht, wie er es sagen sollte. Verdammt! Wenn er Cris jetzt gestattete, ihn richtig zu verprügeln, seinen ganzen Ärger rauszulassen - vielleicht war der ganze Vorfall dann vergessen? Das Problem war nur, dass er Angst davor hatte. Er stand nicht auf Schläge, auch wenn er wusste, dass er das durchaus aushalten konnte. Vielleicht wollte Cris ihn schlagen? - Er brauchte doch nur die Hose auszuziehen, und dann würde er schon wissen, ob Crispins Wut verraucht war oder nicht ... Entweder bekam er die Abreibung seines Lebens oder Cris würde mit ihm ins Bett gehen. Langsam zog er die Hose aus. Ihm war noch immer kalt - auch wenn er das Gefühl hatte, sein Kopf müsse platzen vor Scham. Sein Gesicht brannte. Er wagte nicht, Cris in die Augen zu sehen.
    „Dreh dich um."
    Justin biss die Zähne zusammen. Er fühlte Cris' warme Hände auf seinem kalten Körper. Wenn Cris ihn jetzt schlagen wollte, konnte er das tun. Er würde es akzeptieren und einfach warten, bis es vorbei war. Und er schwor sich, die Zähne zusammenzubeißen und keinen verdammten Laut von sich zu geben.
    „Du zitterst", stellte Cris fest. Seine Hände strichen an Justins Oberschenkeln entlang. Justins Herz raste.
    „Leg dich auf dein Bett. Mit dem Kopf zum Fenster." Justin tat, was Cris sagte. Er legte sich auf den Bauch. Sein Bett war unangenehm kalt. Die Kälte verstärkte sein Zittern; und er hatte Angst vor Cris, weil er nun ganz sicher war, dass dieser ihn züchtigen wollte. Mit irgendwas, einem Gürtel vielleicht ...? Cris sah auf ihn hinunter, setzte sich dann auf die Bettkante. Leicht strich er mit der Hand über Justins angespanntes Gesäß. Er sah den dunkelroten Streifen, den Thomas' Hieb auf seinem Rücken hinterlassen hatte. In der Beziehung verstand Thomas ebenso wenig Spaß wie er selbst. Er hatte nicht gezögert, Justin seinen Fehltritt sofort spüren zu lassen.
    „Bitte tu' mir nicht weh, Cris. Ich liebe dich doch", flüsterte Justin. Er hatte sich überschätzt. Er konnte es doch nicht einfach aushalten - mein Gott, er war ein Feigling, aber die Vorstellung, dass Cris ihn schlagen würde, war zu erschreckend! Vielleicht wäre es bei Dämon anders gewesen, aber bei Cris ...
    Der lächelte. „Dachtest du, ich würde es tun?", fragte er leise. Justin nickte beklommen.
    „Grund zumindest hätte ich ja ... Nicht nur, dass du gegen das Rauchverbot im Stall verstoßen hast, nein - du hast auch mit meinem eigenen Bruder einen Deal gemacht, dass er uns beim Sex zusehen darf!"
    Justin zuckte erschrocken zusammen. Hatte Cris das gar nicht gewollt? War er deswegen wütend?
    „Vielleicht sollte ich Dämon beauftragen, dir den Hintern zu versohlen. Dann könnte ich dabei zuschauen!" „Das würdest du doch nicht machen, oder?" Justin war entsetzt. Cris wollte ihn doch wohl nicht so demütigen? „Ich bin davon überzeugt, dass das einen erzieherischen Wert hätte ... außerdem würde es mir sicher gefallen", sinnierte Cris. Justins Hoffnung, ungeschoren davon zu kommen, schwand allmählich. Wenn es Cris gefallen würde, dass Dämon ihn schlug, würde er es wohl ertragen müssen. Es war kaum anzunehmen, dass Cris auf sein Vergnügen verzichten würde. Und da er Cris abgöttisch liebte, würde er auch nicht einfach abhauen. Nicht wegen einer verdammten Tracht Prügel, die er sich redlich verdient hatte! Er begann wieder zu zittern.
    Noch einmal strich Cris mit der Hand über Justins Gesäß, über seinen Rücken. Der Junge erwartete das Schlimmste, und Cris musste sich eingestehen, dass es ihn in den Fingern juckte.
    Gern hätte er zumindest einen kräftigen Schlag auf Justins Hintern platziert. Statt dessen beugte er sich zu ihm hinunter und küsste ihn zärtlich auf den Nacken.
    „Ich glaube, du hast
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