Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1941 - Wenn Welten verstummen

Titel: 1941 - Wenn Welten verstummen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
gerichtet hatte, schaltete er ihn ein.
    Strahlenbündel schossen auf den mit Tronium-Azint .in besonders hoher Weise angereicherten Planeten zu. Wo die Strahlen auf Tronium-Azint trafen, in dem sich Jii’Nevever manifestiert hatte, wurde es dazu angeregt, rascher zu schwingen und in eine höhere Frequenz abzuwandern. Das hatte zur Folge, daß Jii’Nevever sich die Hyperstrahlung des Schwingquarzes nicht mehr zunutze machen konnte.
    Zugleich wurde es im Tronium-Azint ausgesprochen ungemütlich für sie.
     
    *
     
    Michael Rhodan lachte, als die sieben Objekte unter dem Beschuß der Bordkanonen aus dem All verschwanden. Es war geradezu ein Kinderspiel gewesen, die Attrappen abzuschießen.
    „Diese Narren", rief er. „Wie konnten sie sich einbilden, daß sie uns auf so primitive Weise angreifen können?"
    Die Ortungsstation registrierte eine ungewöhnlich intensive Strahlung. Sie kam aus einem Bereich des Sonnensystems, indem sich offenbar niemand aufhielt, denn trotz aller Mühen gelang es nicht, irgendein Objekt aufzuspüren. Die Ortungsleitstation registrierte lediglich eine leichte Raum-ZeitVerzerrung.
    Das Lachen auf dem Gesicht Michael Rhodans verschwand.
    „Da ist noch ein Tronizator", sagte er.
    In diesem Augenblick glaubte er zu wissen, warum es so leicht gewesen war, die anderen Objekte zu vernichten.
    Vor gen-Atta eilte zu den Monitoren.
    „Wir müssen das Feuer auf den Sektor mit den Raum-Zeit-Verzerrungen eröffnen", empfahl der Rawwe. „Von dort kommt die Strahlung. Sie könnte Jii’Nevever gefährlich werden."
    Michael Rhodan lachte höhnisch.
    „Gefährlich?" Erlegte den Kopf in den Nacken und lachte erneut. „Wem sollte die Strahlung wohl gefährlich werden? Hast du nicht gerade eben noch gesagt, daß sie unangreifbar ist? Jii’Nevever ist doch gar nicht mehr auf Curayo!"
    „Feuer!" befahl sein Stellvertreter.
    „Aber da ist nichts in diesem Sektor", wandte sein Feuerleitoffizier ein.
    „Da muß was sein", blieb Vorgen-Atta stur. „Ich will, daß ihr alles in diesen Sektor hineinfeuert, was wir herzugeben haben. Vielleicht erzielen wir einen Zufallstreffer!"
     
    *
     
    Julian Tifflor war sich darüber klar, daß er sich durch die Strahlung des Tronizators verriet. Ändern konnte er jedoch nichts. Es war unmöglich, das Gerät gegen eine Ortung abzuschirmen. Er maßte es darauf ankommen lassen.
    Um es den Kräften Jii’Nevevers. schwerer zu machen, schoß er eine weitere Gruppe von Tronium-Azint-Drohnen ab und verteilte sie im Raum zwischen sich und den Kampfschiffen Curayos.
    Die Strahlung des Tronizators aber stellte er nicht ein, sondern hielt weiterhin Kurs auf Curayo, so daß er das dort lagernde Tronium-Azint mit höchster Intensität zum Schwingen anregte.
     
    *
     
    Absolut zeitgleich griff die TAR-MAN den Planeten Na’Call an.
    Hier ergab sich eine vergleichbare Situation. Auch Icho Tolot täuschte die Ortungsstationen auf den Kampfschiffen Jii’Nevevers. mit Tronium-Azint-Drohnen, die er um den Planeten herum verteilte und die Kräfte der Träumerin damit zwang, sich aufzusplittern.
    Die TAR-MAN selbst flog unter einer von den Wissenschaftlern der Vago-Intaren-Station entwickelten Tarnkappe, die eine Ortung nahezu unmöglich machte.
    Icho Tolot und Gucky setzten ebenfalls nicht voraus, daß sie viel Zeit hatten, Jii’Nevever anzugreifen.
    Sie waren entschlossen, den Kampf höchstens einige Minuten dauern zu lassen.
    Danach maßte eine Entscheidung fallen!
    Sie richteten die TAR-MAN auf Na’Call aus und überzogen den Planeten mit einer Strahlung hoher Intensität aus dem Tronizator.
     
    *
     
    Als Jii’Nevever die ersten Impulse des Tronizators auf Na’Call spürte, hatte sie sich gerade in dem Tronium-Azint des Planeten manifestiert. Nirgendwo in der ganzen Galaxis Puydor gab es soviel Schwingquarze wie auf Na’Call und Curayo.
    Die Träumerin empfand die neuen Impulse nicht nur als unangenehm, sondern als außerordentlich bedrohlich. Sie fühlte, wie das Tronium-Azint zu erhöhter hyperphysikalischer Aktivität angeregt wurde. Es schwang immer rascher und wanderte schnell in eine höhere Frequenz ab, die für die Träumerin nur schwer verträglich war.
    Das Tronium-Azint wurde aufgeheizt, und das hatte zur Folge, daß die geistigen Kräfte Jii’Nevevers eingeengt wurden und sie selbst sich weniger gut bewegen konnte.
    Der Angriff rief ihren ganzen Zorn und Vernichtungswillen hervor.
    Sie beschloß, nach Curayo zu fliehen und den Angreifer von dort aus mit
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher