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1933 - Jagd auf Unsichtbare

Titel: 1933 - Jagd auf Unsichtbare
Autoren: Unbekannt
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sie!"
    „Sie haben tatsächlich ihre schweren Waffen noch nicht einmal gezogen", wunderte sich Mondra Diamond, bevor sie als letzte losrannte.
    Die Touffx hatten die Spur der Unsichtbaren wiedergefunden und holten wieder einmal auf. Diesmal wurde es knapp. Der Gang war nur kurz, aber die geringe Strecke reichte den Echsenabkömmlingen, um auf kritische Distanz nahe zu kommen. Schon dachte Rhodan daran, stehenzubleiben und von der Waffe Gebrauch zu machen, da ging es wieder nach links.
    Die Touffx blieben stehen und lauschten. Hier war der Boden mit Teppichen bedeckt, die die Läute der Laufschritte dämpften. Waren die Unheimlichen nach links oder rechts weitergeflohen?
    Der Detektor gab ihnen die Antwort. Sie liefen wieder los. Der neue Gang endete in einem Verteilerring, in dessen Zentrum die Antigravschächte lagen.
    Die Touffx blieben erneut stehen. Von nirgends warenschnelle Schritte zu hören, und der Detektor führte sie direkt auf einen abwärts gepolten Schacht zu.
    Die zwei Echsenwesen sprangen hinein.
     
    *
     
    Perry Rhodan, Mondra Diamond und Reginald Bull hatten das unterste Deck des Empiriums erreicht; dort öffneten sich die einzelnen Zustiege zu den unten angedockten Kapseln. Wo ein Schacht offenstand, befand sich eine Trans-Z-Kapsel. Unter geschlossenen Schächten lauerte das Vakuum des Weltalls. Es waren im Grunde Schleusen, nur eben im Boden statt in einer Wand.
    „Geht ihr beide schon in diesen Schacht da und wartet in der darunter angedockten Kapsel auf mich!"
    sagte Perry. „Ich gehe zum Antigravschacht zurück und zeige mich kurz den Touffx falls sie nicht ohnehin auftauchen und ich ihnen in die Arme laufe."
    Die beiden Gefährten gehorchten widerspruchslos. Rhodan war dankbar dafür, besonders in puncto Mondra. Er wollte die Gruppe nicht mit seinen Privatangelegenheiten belasten.
    Die Touffx erschienen, als Perry nur noch fünf Meter von dem Ende des Schachts entfernt war. Sie orteten mit ihrem Stab. Sofort kehrte er ‘um und ließ sich in den anderen, den kleineren Schacht fallen, der ihn direkt in eine wartende Transportkapsel führte. Er landete zwischen Bully und Mondra.
    „Sie sind da", sagte er. „Jetzt aber nichts wie weg!"
    Er befahl der Positronik, sie zur Rekrutenstadt zu bringen. Augenblicklich setzte sich die Kapsel in Fahrt. Doch kaum hatte sie abgelegt, da löste sich eine zweite vom Empirium und nahm die Verfolgung auf.
    „Puh!" machte Bull. „Jetzt haben es die Burschen eilig. Ein Glück, daß die TransZ-Kapseln nicht bewaffnet sind."
    „Wenn die Trouffx auf uns hätten schießen wollen, hätten sie es längst getan, und keiner von uns würde mehr leben", sagte Rhodan überzeugt. „Macht nicht den Fehler und unterschätzt sie, weil sie Unsichtbare jagen müssen! Dafür tun sie es nämlich ganz gut. Im offenen Kampf hätten wir gegen sie keine Chance, höchstens Monkey"
    „Dann hättest du besser ihn mitgenommen", sagte Mondra.
    „Entschuldige, ich weiß, die Bemerkung war dumm. Aber stimmen tut es trotzdem."
    „Mir gehen die drei Toten nicht aus dem Kopf", seufzte Mondra versöhnlich. „Wofür mußten sie sterben, warum? Auch wir haben mit ihnen Katz und Maus gespielt, aber das war doch wirklich nur ein Spiel, niemals blutiger Ernst."
    „Monkey wird sich zu verantworten haben", sagte Rhodan. „Dazu stehe ich. Seine Tat wird nicht ungesühnt bleiben."
    Mondra lachte trocken.
    „So? Und wer sollte ihn verurteilen? Gia de Moleon etwa?"
    „Das Volk", meinte Bully. „Von ihm geht alle Macht aus, heißt es so schön."
    „So ist es, so sollte es sein", sagte Rhodan. „Und jetzt seid bitte still. Wir docken gleich an der Rekrutenstadt an."
    Die Unterhaltung hatte sich entwickeln können, weil der Abstand der beiden Kapseln zueinander sich nicht verringert hatte. Alle Trans-Z-Kapseln flogen mit einer konstanten Geschwindigkeit, die sich jetzt verringerte, weil die Kapsel der drei Freunde zu ihrem Docking-Platz schwebte. Genauso langsam wurde aber auch die der Verfolger. Die Gruppe Rhodan würde also mit einem geringen Vorsprung in die Rekrutenstadt gelangen.
    Die kurze Prozedur des Andockens war bekannt. Kaum stand die Manschette, ließen sich Rhodan, Bull und Mondra aufwärts tragen und gelangten in die Stadt der Rekruten. Perry winkte schnell, und noch schneller waren sie in ihrem Unsichtbarkeitsfeld auf dem Weg zum zentralen Antigravschacht.
    Da Rhodan sich dem aufwärts gepolten Schwerkraftfeld als letzter anvertraute, sah er kurz darauf bereits die beiden
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