Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1925 - Fremde über Alashan

Titel: 1925 - Fremde über Alashan
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
an.
    „Und wie sollen wir dir bei deinem Problem helfen, Jed?" fragte Flory McMarzy, der Intellektuelle der Gruppe. „Rhodan ein Schiff bauen? Oder die Thorrimer bitten, es für uns zu tun?"
    „Natürlich nicht!" sagte Jedder. „Aber was dann?"
    „Ich weiß es doch auch nicht. Tut mir leid, daß ich euch damit überhaupt auf die Nerven falle."
    Grace legte ihm die Hand auf den Arm. „Aber Jed. Wozu sind Freunde denn da? Und daß wir geteilter Meinung über die Unsterblichen sind, das zerstört doch unsere Freundschaft nicht - oder?"
    „Um Himmels willen, nein", sagte Jedder.
    „Na, siehst du. Wir müssen zum nächsten Auftritt. Bleib hier und warte auf uns. Vielleicht fällt uns oder dir doch noch ein, wie wir das Problem lösen können."
    „Ich warte", versprach Jedder.
    Die Musiker stiegen auf das Antigravpodest und stimmten ihren ersten Song an. Er war fast neidisch auf sie. Sie hatten tatsächlich den Durchbruch auf Thorrim geschafft, die Thorrimer kauften ihre Titel. Eigentlich hätten sie es gar nicht mehr nötig, hier im KosmosKlub aufzutreten, aber sie taten es doch aus alter Freundschaft und Dankbarkeit Lara gegenüber.
    Was sollte ihm einfallen? Er hatte sich den Kopf immer wieder zerbrochen, wie er dem sympathischen Unsterblichen helfen könnte, aber stets war es, als renne er gegen dunkle Wände an.
    Jedder bestellte den nächsten Vurguzz und bekam ihn von der Robotbedienung gebracht. Das Zeug schmeckte nicht nur gut, es reinigte auch die Gehirnzellen - bis zu einer gewissen Grenze, versteht sich.
    Und plötzlich hatte er die Eingebung. Die Thorrimer!
    Sie besaßen eigene Raumschiffe, viele sogar. Sie waren zwar nicht mit der GOOD HOPE und der ALVAREZ zu vergleichen, aber sie waren raumflugtauglich und konnten Perry Rhodan vielleicht mindestens zu einem Planeten bringen, wo er ein besseres Schiff bekam - das Vorhandensein der finanziellen Mittel vorausgesetzt.
    „Das ist es!" sagte Jedder laut und leerte noch einen Vurguzz. „Ich muß zu König Corn Markée! Er muß mir diesen Gefallen tun."
    Leicht benebelt verließ Jedder Colusha den KosmosKlub und rief nach einem Taxigleiter. Ein Fahrzeug kam, und sein Robotpilot fragte, wohin der Gast gebracht werden wolle.
    Jedder steckte seine Kreditkarte in den dafür vorgesehenen Schlitz und sagte: „Zortengaam, Königspalast!"
    Der Robotpilot stellte keine weiteren Fragen. Das Fahrzeug hob ab und wurde vom Verkehrsleitsystem Alashan-Zortengaam in die richtige Richtung gesteuert.
    Corn Markée würde hoffentlich auf Jedder hören. Die beiden Männer pflegten gute Beziehungen, seit der König die Welpen bekommen hatte. In seinem augenblicklichen Zustand glaubte Jedder sogar, der einzige zu sein, der dem König diesen Gefallen abtrotzen konnte.
    Hoffentlich schlief der König zu diesem Zeitpunkt noch nicht oder empfand den späten Besuch als Belästigung.
    Doch diese Befürchtungen erwiesen sich als unbegründet. Zehn Minuten nach der Landung des Gleiters im Königspalast wurde Jedder von Corn Markée empfangen und konnte seine Bitte direkt vortragen.
    „Wer ist dieser Perry Rhodan denn genau?" fragte der Monarch, als Jedder geendet hatte.
    „Ständig höre ich von diesem Menschen, ich weiß aber nicht viel über ihn. Ein bedeutender Mann deines Volkes, nicht wahr? Erzähl mir doch mehr von ihm."
    Und Jedder kramte alles aus seinem Gedächtnis hervor, was er über die lebende Legende wußte - angefangen bei der ersten Mondlandung der Menschheit bis zu deren Einigung mit Hilfe arkonidischer Machtmittel. Über den Großadministrator des Solaren Imperiums bis zum Ritter der Tiefe und Hanse-Sprecher - eben alles, was er aus elektronischen Schulbüchern und von den Computern über ihn gelernt hatte.
    „Dann ist dieser Perry Rhodan wirklich ein wichtiger Mann für euch", sagte Markée, mit über 1,70 Metern Körpergröße ein Riese unter seinesgleichen, aber ansonsten der typische Thorrimer mit seinem langen und schmalen Kopf und dem ausdrucksvollen Gesicht, das durch die einzige, breite Nasenöffnung quasi in zwei Hälften geteilt wurde.
    „Natürlich, sonst wäre ich nicht hier", versetzte Jedder. „König, gib ihm und seinen Freunden ein Raumschiff, mit dem sie den Planeten Thorrim verlassen können. Irgendwann wird er es dir danken, da bin ich ganz sicher:"
    „Ich werde es mir überlegen, Jedder Colusha", versprach Corn Markée. „Aber nun, bevor du uns verläßt, iß etwas mit uns. Ich selbst bin heute abend auch noch nicht dazu gekommen und habe
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher