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1837 - Rebekkas schwerster Gang

Titel: 1837 - Rebekkas schwerster Gang
Autoren: Unbekannt
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zerfressen.
    Das Schiff vom Eloxima-Typ sank langsam auf den zweiten Planeten hinab.
    „Den Planeten haben wir Corwyn getauft", grollte die Stimme des Ertrusers neben ihr. „Die Sonne trägt keinen Namen."
    Rebekka betrachtete die Darstellung der großen Panoramaprojektion. Zusammen mit Schinnek stand sie als einzige auf einer Galerie. Hinter ihr befand sich das Nichts, hervorgerufen durch einen Deflektor- und Akustikschirm. Dort mußte sich die Steuerzentrale des Schiffes befinden. Und dort hielt sich vermutlich auch Monjacza auf und beobachtete sie. In seiner Nähe schien der Ertruser ausgesprochen zahm zu sein.
    „Sieht nach Eastside aus", entgegnete sie. „Oder ist es die Northside der Galaxis?"
    „Eastside." Er hob den Arm und deutete zum gleißenden Horizont hinüber. „Die UKRIAUK ist pünktlich. Sie geht in Synchronflug mit uns über."
    „Yiltampena also."
    „Er hat Monjacza in der BASIS nicht angetroffen und wollte ihn unbedingt sprechen, bevor er nach Fornax fliegt. Irgend etwas ist mit ihm nicht in Ordnung."
    „Wie meinst du das?"
    „Innerhalb kürzester Zeit sind fünf Anführer der Galactic Guardians unter mysteriösen Umständen zu Tode gekommen. Jemand hat sie aus dem Verkehr gezogen. Parallel dazu ist bei Yiltampena eine ausgesprochen stark ausgeprägte Reisetätigkeit zu beobachten. Es bedeutet etwas. Darauf verwette ich meine Großmutter."
    Rebekka nickte nachdenklich. Ihr fiel vor allem auf, daß Thor Schinnek plötzlich sehr gesprächig war und sich zudem gewählt ausdrückte. Bei einem Kerl seines Kalibers mußte das etwas bedeuten.
    Rebekka DeMonn besaß genug Erfahrung, um den Hintergrund zu erkennen. Schinnek hatte den Auftrag, ihr Informationen eines bestimmten Wortlauts zu vermitteln. Der Auftraggeber war natürlich Monjacza.
    Der Ertruser schien der Ansicht zu sein, daß er seine Aufgabe mit Erfolg erledigt hatte. Er sagte nichts mehr, bis die beiden Schiffe die Oberfläche Corwyns erreichten und zur Ruhe kamen. Drüben an der UKRIAUK entstand Bewegung. Ein Beiboot löste sich von ihr und schwebte auf die MRONIOK zu.
    „Komm mit!" forderte Schinnek barsch und deutete auf den Transmitter am Ende der Galerie. „Wir wollen den Überschweren gebührend empfangen. Er wird uns ein paar Fragen beantworten müssen. Alle Sicherheitsvorkehrungen sind getroffen."
    Sie wechselten in den großen Hangar, wo Sekunden später das Beiboot einschwebte. Vierzig Bewaffnete verließen den Diskus und verteilten sich nach allen Seiten. Erst dann tauchte der Überschwere auf und näherte sich dem Empfangskomitee.
    „Willkommen, Yiltampena!" erklang eine Stimme. „Es tut mir leid, daß du warten mußtest. Ich hoffe, wir können dich dafür entschädigen."
    Rebekka verkrampfte sich. Ihre Gedanken schlugen einen Salto nach dem anderen.
    Diese Stimme! Es war Monjaczas Stimme, mit dem sie kurz vor ihrer Beförderung auf der BASIS gesprochen hatte. Sie hatte seinen Tod miterlebt, wenn auch nur per Bildübertragung.
    Jetzt wußte sie, daß sie damals einer Projektion zum Opfer gefallen war.
    Sie spürte, wie das Blut aus ihren Wangen wich. Monjacza war der dritte Mann! Wieso war sie nicht gleich darauf gekommen? Nur er besaß die Möglichkeit, in ihrer Suite den Syntron zu manipulieren und sie gleichzeitig zu warnen.
    Wozu hatte er sie dann auf diesen Flug mitgenommen?
    Die Antwort lag auf der Hand. Er wollte sie von der BASIS entfernen, um sie in aller Ruhe aus dem Verkehr ziehen zu können.
    „Ich bin gekommen, weil ich dir ein paar Fragen stellen will", hörte sie Yiltampenas Antwort wie von fern. „Wieso zeigst du dich nicht? Gilt unsere alte Freundschaft nichts mehr?"
    „Ich bin auf dem Weg zum Hangar und treffe bald ein. Stell mir deine Fragen."
    „Gut, wie du willst. Worum es geht, weißt du. Fünf von uns weilen nicht mehr in unserer Mitte. Einen hast du auf dem Gewissen."
    „Das ist nicht wahr."
    „Ich habe Beweise. Du bist für den Tod Ughorans verantwortlich. Ein geheimes Log hat deinen Besuch in der STRUKKA dokumentiert. Stell dich meiner Anklage. Du wirst gerechte Richter finden. Zeig dich endlich, Monjacza."
    „Ich bin da!"
    Im Hintergrund öffnete sich ein Schott. Ein Schemen, verzerrtes Grau in Grau, betrat den Hangar und gesellte sich zu den Überschweren von Schinneks Truppe.
    So kannte Rebekka den BASIS-Direktor. Doch seine Stimme hatte trotz der Verzerrung immer anders geklungen als die von Monjacza. Sie hatte Rebekka an niemanden erinnert, den sie kannte.
    „Wer bist du
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