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1834 - Der Flug der TRONTTER

Titel: 1834 - Der Flug der TRONTTER
Autoren: Unbekannt
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unveränderter Fahrt Richtung Systemgrenze driftete, nahm er die Versorgung mit Mineralstoffen in Angriff. Foremon ließ eine große Bandbreite von Stoffen in Salze binden, in Flüssigkeit lösen und in eine kleine Wanne geben.
    Für eine halbe Stunde setzte er sich in einen Sessel. Seine Füße baumelten in der Salzlösung. Nach Ablauf dieser Spanne empfand er ein Sättigungsgefühl, das sich kaum von dem nach einer natürlichen Nahrungsaufnahme unterschied.
    Foremon empfand die Tatsache als triumphalen Durchbruch. Er hatte weder die Basaltebene noch das Sonnenlicht unbedingt nötig, beides ließ sich auf künstlichem Weg ersetzen.
    Von diesem Augenblick an war er imstande, die Bewegungsfähigkeit der PEGOOM in vollem Umfang zu nutzen. Er hätte sogar die benachbarte Galaxis anfliegen können; das aber machte wenig Sinn, solange Rhodan und Bull sich auf Plantagoo beschränkten.
    Wenn es denn noch so ist!
    Nein, sagte sich Foremon, die beiden Mörder waren in erreichbarer Nähe. Es mußte einfach so sein. Nur wohin sie sich gewandt hatten, das wußte er nicht. Sie hatten Galorn an Bord eines Seelenverkäufers verlassen, während Foremon in energiebedingte Reglosigkeit verfallen war.
    Der Wächter brauchte lediglich zu warten, bis er einen Hinweis erhielt. Eine Nachricht per Hyperfunk, der Hilferuf eines gekaperten Raumschiffs, eine Notiz in den galaktischen Sendern ... Es konnte alles mögliche sein.
    Zwei Wesen wie die Terraner konnten sich auf Dauer nicht verbergen. Sie besaßen kein Raumschiff, sie besaßen keine Hilfe, also mußten sie in irgendeiner Form tätig werden.
    Foremon wollte dann auf der Lauer liegen. Mit der PEGOOM besaß er ein Schiff, das alle Entfernungen zu einem vernachlässigbaren Faktor schmelzen ließ.
    Zunächst mußte er jedoch das System Galornenstern verlassen.
    Immerhin hatte er sich mit sanfter Gewalt in den Besitz dieses Schiffes gesetzt. Für die Galornen mußte es aussehen, als sei er nicht mehr als ein gemeingefährlicher Dieb, der nun über ein Machtmittel verfügte, mit dem man riesengroßen Schaden anrichten konnte. Sie würden versuchen, ihn wiederzufinden und ihm die PEGOOM wieder abzunehmen.
    Natürlich hatte er die Möglichkeit, sie über die Gefahr in Kenntnis zu setzen, die von Rhodan und Bull ausging. Aber das schien nur so. In Wahrheit gab es einen riesengroßen Haken.
    Ce Rhioton hatte im Lauf der Zeit einige Bemerkungen über sein Volk fallenlassen. Foremon war gar nicht mal so sicher, ob die Galornen über Ce Rhiotons genaue Rolle, über die Brücke in die Unendlichkeit und über Thoregon genau Bescheid wußten.
    Der zweite Bote war vermutlich das einzige Individuum, das in sich alles Wissen vereinigte.
    Sobald sich Foremon offiziell an die Galornen wandte, würde man ihn festsetzen und versuchen, Ce Rhioton vorzuführen. Prinzipiell, so dachte er, war das völlig in Ordnung. Aber ein Gefühl ließ den Wächter zögern. Allzulange hatte er von Ce Rhioton kein Lebenszeichen mehr empfangen.
    Ein Bote von Thoregon konnte sich überall im Universum aufhalten, über die Brücke in die Unendlichkeit hatte er Verbindung zu vielen Orten, Millionen Lichtjahre voneinander entfernt. Sollte der Fall eintreten, daß Ce Rhioton nicht greifbar war, saß Foremon möglicherweise für lange Jahre fest. Dann konnten die Mörder zwischen sich und den Wächter so viel Entfernung legen, daß er sie niemals wiederfand.
    Oder, was noch schlimmer wäre, sie schafften es ihrerseits, Ce Rhioton ausfindig zu machen und ebenso zu töten wie den vierten Boten.
    Foremon zog daraus zwei Schlüsse. Zum ersten mußte er das Galornenstern-System verlassen, damit er nicht von einem Galornenschiff gefunden wurde. Die Jagd würde so schneller beginnen, als ihm lieb war.
    Und zum zweiten war es seine Pflicht, Ce Rhioton eine Warnung zukommen zu lassen. Dazu benötigte er Funkkontakt, am besten aus der Anonymität heraus.
    Wie er diese Dinge bewerkstelligen wollte, darüber konnte er sich später Gedanken machen.
     
    5.
     
    Sechs Platten Blech „Ich lag da und konnte nicht schlafen. Dieser Zustand währte sehr lange. Ich stand auf und schaute gegen eine Wand. Dabei wurde ich nicht müde. Ich habe befürchtet, daß ich niemals wieder schlafen würde."
    „Hat sich die Befürchtung bewahrheitet?"
    „Nein. Es war ein dummer Gedanke. Ich benutzte Medikamente, damit funktionierte es gut."
    „Was geschah, nachdem du zum allerersten Mal nicht schlafen konntest, C-Logos?"
    „Ich dachte an früher
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