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1797 - Station der Roach

Titel: 1797 - Station der Roach
Autoren: Unbekannt
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Antwort.
    „Laß ihn", meinte Atlan. „Wir vergeuden unsere Zeit."
    Mila und Nadja hatten bisher geschwiegen und sich im Hintergrund gehalten. Jetzt drängten sie an den Gefährten vorbei und stellten sich links und rechts von Voltago auf.
    „Wir verlangen von Aachthor", sagte Nadja, „daß er die Stationen nicht blindwütig zerstört und dabei viele unschuldige Lebewesen tötet, sondern daß er die Anlagen der Roach untersucht und auf diese Weise in Erfahrung bringt, wie sie funktionieren. Danach kann er reagieren."
    „Ich werde mit ihm darüber sprechen", klang es dumpf aus Voltagos Mund. „Ich kann euch nicht versprechen, daß ..."
    Er war nicht mehr da. Aachthor hatte ihn zu sich geholt.
    „Mir geht Harden Conoor nicht mehr aus dem Kopf", brummte Bully und kratzte sich nachdenklich am Kopf. „Erinnert ihr euch? Der falsche Ritter Igsorian von Veylt. Das untergeschobene Kind, das die Ritterweihe erhielt, während der Betrogene später einen Ersatzposten als Kosmokratenbote Samkar erhielt ..."
    „Du glaubst, daß Aachthor eine Art falscher Mächtiger ist?" fragte Homer. „Wie verdammt unzuverlässig sind eigentlich die kosmokratischen Sicherheitssysteme in diesem Universum?
    Nein, ich denke, Icho hat den Nagel auf den Kopf getroffen: Aachthor ist ein Nachzügler oder Spätentwickler. Das sollten wir bei unserem weiteren Vorgehen berücksichtigen," 3.
    Gegenwart: Die Verfolger Myles Kantor war bleich und wirkte erschöpft. Aus geröteten Augen starrte er Tek an. Wieder einmal holte der terranische Chefwissenschaftler alles aus sich heraus; er gönnte sich so gut wie keinen Schlaf.
    „Bevor ihr in den Hyperraumflug übergeht, will ich euch kurz über die jüngsten Aktivitäten informieren", teilte er Tek und Mike in ihren Schiffen mit. „Zusätzlich zu den achttausend Diskussen der Blues unter Yenyik Zuetyl werden an die zweitausend Schiffe der Imprint-Outlaws für den Heimtransport der dreißig Millionen Galaktiker eingesetzt. Wir beschaffen sie aus den Orbits der acht Containerwelten. Entsprechende Maßnahmen sind bereits eingeleitet.
    Selbstverständlich werden nur solche Schiffe requiriert, die sich in akzeptablem und fernflugtauglichem Zustand befinden. Die Mannschaften für diese Schiffe stellen die BASIS und die Blues-Diskusse. Es wird sich um Minimalbesatzungen handeln. Im Trägerschiff selbst verbleibt lediglich eine Rumpfmannschaft, so daß im Fall einer Havarie keine größere Evakuierung nötig ist. Die Einschiffung der ehemaligen Imprint-Outlaws über den vier MINE-Planeten geht rasch und ohne Komplikationen vonstatten. Schiffe, die ihr Kontingent an Passagieren aufgenommen haben, machen sich in Pulks von jeweils hundert Schiffen auf den Heimflug in die Milchstraße."
    „Wir werden uns beeilen, damit wir den Abflug der BASIS nicht verpassen." Michael Rhodan grinste. „Diesem Aachthor ist nicht zu trauen. Es ist ein Jammer, daß wir unseren eigenen Prinzipien immer wieder untreu werden und sogar schlafende Hunde wecken. Wir melden uns, sobald wir die Spur des Sporenschiffes und der AACHTHOM gefunden haben. Tolots Hinweis war eindeutig genug. Wir können nicht fehlgehen."
    Ronald Tekener in der LEPSO fügte hinzu: „Richtet euch schon einmal darauf ein, daß wir bei unserer Rückkehr eine Ladung Biophore im Schlepptau mit uns führen. Der Milchstraße würde eine solche Auffrischung sicher guttun."
    Natürlich meinte er das nicht im Ernst. Im Gegenteil: Es stellte sich ihnen die Frage, was Aachthor mit der Ladung für das Sporenschiff anfangen würde.
    Neues Leben für Queeneroch - das lag auf der Hand. Ein Plan der Kosmokraten?
    Es würde bedeuten, daß die Roach möglicherweise in deren Auftrag alles Leben in Queeneroch ausgerottet hatten. Ein schrecklicher Gedanke, und er widersprach all dem, was sie über die Geschichte der Arcoana sowie der von Queeneroch und Hirdobaan wußten.
    Was aber dann? Handelte es sich etwa um Restposten, die dem verspäteten „Doppelgänger" Kemoaucs zur freien Verfügung standen? Was wollte Aachthor damit anfangen? Wußte er selbst es überhaupt?
    Eine Antwort würden sie nur erhalten, wenn sie die AACHTHOM fanden und Kontakt zu den Insassen herstellten.
    „Soeben ist eines unserer Kurierschiffe zurückgekehrt", fuhr Myles Kantor fort. „Die Handelsfürsten und ihr Gefolge sind unter dem Geleitschutz der Fermyyd bei der Grenzländerstation SCHERMOTT eingetroffen. Der Vakuta Phermi hat sich ihrer angenommen und ihnen entsprechende Quartiere zugewiesen. Die
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