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1789 - Programm Lebenshilfe

Titel: 1789 - Programm Lebenshilfe
Autoren: Unbekannt
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hätte herunterfallen hören können.
    Träg verstrichen die Sekunden und Minuten. Atlan wartete geduldig im Sessel vor dem Funkpult.
    Dann endlich flammte ein Signallicht auf. Und ein zweites. Jemand rief gleichzeitig nach der ATLANTIS und der CIMARRON. Die Empfänger schalteten gemäß dem Anruf auf kodierten Empfang.
    Der Bildschirm erhellte sich, und Icho Tolots mächtiger Schädel wurde sichtbar.
    Der Haluter lachte dröhnend und zeigte sein Mahlgebiß.
    „Höllisch gut, Arkonide", erklang es aus seinem Mund. „Wir haben soeben über den Funkposten an Mojo's Castle folgende Nachricht erhalten: Die Suggestivstrahlung ist auf allen zwölf Levels desaktiviert worden. Alle Galaktiker sind aus einem Traum erwacht. Sie sind erschöpft und wollen nur noch ihre Ruhe haben. Der Reparaturwahnsinn ist verflogen. Die Leute von der BASIS helfen ihnen, wo immer es geht.
    Wir gratulieren! Gezeichnet: Tymon t'Hoom, Einsatzleiter Programm Lebenshilfe."
    Atlan zeigte keine Regung.
     
    EPILOG
     
    Szenen von der BASIS
     
    1. Szene: Perry Rhodan und Atlan standen sich gegenüber.
    „Das muß Tréogen gemacht haben", sagte der Terraner.
    „Richtig. Das hatte ich gehofft. Und mein Extrasinn auch." Atlan lächelte zufrieden, aber ohne Überheblichkeit. „Ich gebe zu, es war ein Schuß ins Blaue. Aber er saß!"
    „Die Desaktivierung der Suggestivstrahlung kommt einem Friedensangebot gleich. Leider hat Tréogen den Schirm um Endreddes Bezirk bestehenlassen."
    „Vielleicht wollte er das nicht, um einen Trumpf in den Klauen zu behalten. Vielleicht konnte er es nicht. Ich hatte das ja auch nicht erwähnt, weil mir die Rettung der ehemaligen Imprint-Outlaws vorrangig erschien."
    „Tréogen hat damit ein Zeichen seines guten Willens gesetzt. Sicher verlangt er eine Gegenleistung."
    „Natürlich. Er will nicht, daß die Biomasse vernichtet wird. Du weißt, was das bedeutet. Die Biomasse kann kein Feind Tréogens und folglich nicht Gomasch Endredde sein."
    „Das könnte es sein."
    „Es kann sogar sein, daß Tréogen verhindern will, daß wir Nundor aktivieren. Unsere Aktivitäten deuten ja auch darauf hin. Und zwischen der Biomasse und der Aktivierung von Level 13 muß eine Verbindung bestehen."
    „Was sollen wir tun?"
    „Ich weiß es nicht."
     
    2. Szene: In einer Beratung zwischen Dao-Lin-H'ay, Lugia Scinagra und Cremona Distroi, der Kommandantin der Korvette VOLCAYR, wurde beschlossen, die seltsame Beobachtung auf MINE-3 nicht hochzustilisieren und vielmehr als Massenhalluzination, die durch einen unbekannten Effekt ausgelöst wurde, zu den Akten zu legen.
    Grund für diese Entscheidung, mit der Cremona Distroi als einzige nicht ganz glücklich war, war der Bericht des Bordsyntrons zu dem merkwürdigen Zwischenfall auf MINE-3.
    Erfreut war sie hingegen über die Nachricht, daß sich auch MINE-4 gut für die Zwischenstationierung der ehemaligen Workaholics eignete. Und daß man zur Not sogar auf MINE-1 und MINE-2 ausweichen konnte.
     
    3. Szene: In einem Medo-Center lag ein kleiner, dicker Palpyroner namens Zeynter Frescju und nahm mit großer Freude die Nachricht zur Kenntnis, daß sein Freund Wotan Idal vom Reparaturwahn geheilt war.
    So jedenfalls interpretierte er die Nachricht vom Verschwinden der Suggestivstrahlung auf den zwölf Levels.
    Seine Hoffnung, das lange Ekel noch einmal zu sehen, bekam dadurch wieder neue Nahrung.
     
    4. Szene: Als Perry Rhodan zusammen mit Atlan seine Kabinenräume betrat, stellte er sofort fest, daß Voltago nicht mehr an dem Platz schwebte, an dem er sich seit April 1218 NGZ befunden hatte.
    Er stand drei Meter davon entfernt auf dem Boden und starrte ins Leere. Unterhalb des alten Platzes bewies ein inzwischen wieder erstarrter dunkler Fleck, daß der Kyberklon einen zweiten dramatischen Hitzestau erlebt haben mußte.
    Voltago setzte sich in Bewegung.
    „Wo willst du hin?" rief Perry Rhodan.
    „Zur Hamiller-Tube!"
    Auf weitere Fragen reagierte der Kyberklon nicht.
     
    ENDE
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