Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1789 - Programm Lebenshilfe

Titel: 1789 - Programm Lebenshilfe
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
abgeschreckt zu haben. Erneut gelangte es nach Zonder-Myry, wo es unter den gebeutelten Workaholics mehrere Minuten herumtobte, ohne jedoch einen zu töten.
    Die Frauen und Männer vom Kommando Lebenshilfe waren diesmal aber gut vorbereitet. Sie setzten Paralysestrahlen ein, die im Umkreis von Tréogen die Galaktiker betäubten und umfallen ließen. Damit hatten sie freie Schußbahn. Bevor sie jedoch Tréogen selbst unter gezieltes Feuer nehmen konnten, war der wieder verschwunden.
    Das war immerhin ein kleiner Erfolg, denn das Alptraumwesen war in die Flucht geschlagen worden.
    Damit hatte man ihm gezeigt, daß man nicht gänzlich wehrlos war.
    Die Nachrichten von den Vorfällen erreichten Perry Rhodan und Atlan umgehend. Die beiden sprachen erneut über die kodierte Funkstrecke miteinander.
    Diesmal stimmten die beiden in der Beurteilung von Tréogens Handeln praktisch überein.
    „Tréogen will uns zu etwas drängen", faßte der Terraner zusammen. „Wir sollen etwas Bestimmtes tun oder unterlassen. Er könnte weitaus aggressiver vorgehen. Ich denke da auch an das, was Icho Tolot durch Tréogen widerfahren ist. Alle seine Aktionen sind ein Drängen und Warnen."
    „So sehe ich es ebenfalls", meinte Atlan am Schluß dieses Gesprächs. „Vielleicht will er verhindern, daß wir Nundor aktivieren und mit den anderen Levels verbinden und vemetzen.
    Letzten Endes geht es ja, wie wir wissen, um eine Vernetzung. Und Gomaseh Endredde und der unbekannte Level 14 müssen dabei eine Rolle spielen."
    „Es könnte auch ganz anders sein", mutmaßte Perry Rhodan. „Vielleicht ist Tréogen der Grund dafür, daß die wertvollen Levels 13 und 14 abgenabelt wurden. Vielleicht will er, daß das, was wir Gomasch Endredde nennen, da bleibt, wo es ist. Und wenn damit die Biomasse gemeint ist, dann will er, daß wir die Finger davon lassen. Denn diese Biomasse könnte ihm gefährlich werden. Wir werden es herausfinden. Das versichere ich dir."
    „Ich entwickle da allmählich eine Idee, alter Barbar. Und damit rücke ich erst heraus, wenn wir Greenhorn Hill untersucht haben. Dazu rät mir mein Extrasinn nachhaltig. Du hörst wieder von mir."
    Atlan beendete das Gespräch, denn der Biologe Terk ten Terf war eingetreten.
    „Ich habe alle wichtigen Resultate", berichtete er. „Die Pflanzen von Greenhorn Hill sind eine Laune der Natur, eine Wucherung, eine extreme Mutation der Gräser, die hier überall wachsen. Ich habe sie auf den Namen Greenhorn Grass getauft. Die zufällige Namensgebung für den Hügel hat auf diese Weise sogar einen Sinn bekommen. Jedenfalls hat das Greenhorn Grass nichts mit den Karussellanlagen oder mit Gomasch Endredde zu tun. Es existiert erst seit höchstens 200 Jahren. Die Ursache war wahrscheinlich eine kurzzeitige radioaktive Belastung."
    Das war immerhin eine Erkenntnis, aus der man Folgerungen ziehen konnte. Auf dieses üble Gewächs brauchte keine Rücksicht genommen zu werden.
    Der Arkonide wies seine Leute ein.
    Die ATLANTIS startete. Jetzt war für mehrere Minuten Cisoph Tonk, der Chef der Feuerleitzentrale, der wichtigste Mann an Bord. Seine Thermostrahler kamen endlich einmal zum Einsatz.
    Schicht für Schicht wurde das Greenhorn Grass weggebrannt, während die ATLANTIS in geringer Entfernung den vermeintlichen Hügel umrundete. Schon bald kam an den ersten Stellen anthrazitgraues Material zum Vorschein, dem der Thermostrahler natürlich nichts anhaben konnte. Dafür war dessen Dosierung zu gering.
    Auf der Oberseite war das Material, das freigelegt wurde, silbrig. Hier schälten sich zwei kuppeiförmige Ausbuchtungen in einem schalenförmigen Gebilde heraus.
    Ich habe es bereits nach Kenntnisnahme der groben Abmessungen vermutet, meldete sich Atlans Extrasinn. Mach dich auf eine kleine Überraschung gefaßt.
    Spann mich nicht auf die Folter! erwiderte der Arkonide in seinen Gedanken.
    Siehst du nicht die Ähnlichkeit mit NETWORK?
    Nun waren auch die an eine Aufhängevorrichtung erinnernden Ausbuchtungen an den Enden der Längsachse zu erkennen. Und wenig später existierte vom Greenhorn Grass nichts mehr.
    Das Objekt lag frei.
    Es handelte sich um ein exaktes Ebenbild von NETWORK. Atlan nannte es spontan NETWORK II.
    Der Unterschied zur Äquatorialstation auf Mollen lag darin, daß NETWORK II auf der Oberfläche von Nundor lag; um 90 Grad gekippt. Die Abstrahlrichtung seines Projektorspiegels wies ziemlich genau senkrecht in die Höhe.
    Die ATLANTIS flog näher heran.
    NETWORK II war völlig
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher