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1777 - Ende eines Unsterblichen

Titel: 1777 - Ende eines Unsterblichen
Autoren: Unbekannt
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erregt hatte. Sie kehrte um und trat näher an die Monitoren heran.
    „So was habe ich noch nie gesehen", sagte Nadja.
    Fasziniert blickte sie auf die Bildwürfel, auf denen sich völlig überraschend ein Objekt abzeichnete.
    Die HALUTA befand sich nur Sekunden vor der Überlichtphase und dem Eintauchen in den Hyperraum. In dieser Phase erfaßten die Ortungsund Beobachtungsgeräte ein geometrisches Gebilde im Leerraum, das dreidimensional zu sein schien.
    „Das ist ein Polyeder mit 24 Flächen", staunte Gucky.
    Der Ilt verließ den bequemen Sessel und rückte ebenfalls näher an die Monitoren heran.
    „Richtig", bestätigte Mila. „Exakt bezeichnet ist es ein Ikositetraeder, also ein Vierundzwanzigflächler, wenn du so willst."
    „Es ist dreidimensional", versetzte Nadja.
    „So sieht es aus", widersprach ihre Schwester, „aber das scheint eine Täuschung zu sein. Seht euch die Ortungsschirme an! Sie weisen das Objekt als zweidimensionalen Vielflächler aus."
    „Also als Polygon", verdeutlichte Gucky.
    „Seltsam!" Nadja schüttelte den Kopf. „So etwas habe ich noch nie gesehen. Was ist das?"
    „Keine Ahnung", entgegnete Mila. „Mir ist so was auch noch nie begegnet."
    Gucky glitt bis unmittelbar an das Instrumentenpult heran. Er wollte die Ortungsschirme besser im Blick haben, solange Zeit blieb, das eigenartige Objekt zu beobachten.
    „Es hat einen Durchmesser von etwa drei Kilometern", stellte er fest, nachdem er die Anzeigen der Messungen abgelesen hatte. „Und das ist so ziemlich alles, was die Ortungsgeräte uns darüber mitteilen."
    Die HALUTA ging zur Überlichtgeschwindigkeit über und tauchte in den Hyperraum. Im gleichen Moment verschwand das Bild von den Ortungsschirmen.
    „Eine seltsame Beobachtung", sagte Mila. „Wir müssen unbedingt melden, was wir gesehen haben."
    „Das werden wir auch tun", stimmte Gucky zu. „Aber wir unterbrechen unseren Flug deshalb nicht. Dazu ist es zu spät."
     
    ENDE
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