Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1766 - Phasenspringer

Titel: 1766 - Phasenspringer
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
merkwürdigen Gefühl im Bauch betrat Rhodan zum drittenmal in kurzer Zeit das Gebäude.
     
    *
     
    Ohne Deflektoren standen sie sich gegenüber. Auf der einen Seite Terraner und Arkoniden, auf der anderen Angehörige eines Hirdobaan-Volkes.
    „Wir heißen Arebruo", verkündeten die Sourvants. „Wir haben Kenntnis davon, daß ihr schon mehrmals in dieses Gebäude eingedrungen seid. Unser Entschluß steht fest, daß wir euch helfen wollen. Wir verlangen nur einen Gefallen dafür: Bringt uns zu einer unserer Siedlungen im Ammach-Sektor. Nicht nach Sourvant im Perm-Sektor."
    „Versprochen. Wir fliegen euch morgen dorthin."
    „Dann folgt uns jetzt. Der Weg ist frei. Fast alle Projektoren sind von uns abgeschaltet worden.
    Eure Kämpfer haben sie danach vernichtet."
    Im Eiltempo ging es hinein in die Korridore und Schächte. Die Galaktiker begannen sofort alle Zugänge zu sichern und Stellungen zu errichten. Fermyyd bekamen sie nur vereinzelt zu Gesicht.
    Diese hielten sich weiter drinnen verschanzt.
    Drei Levels über dem Grund fanden sie die Zwillinge bei Gucky in einem halb zerstörten Raum. Mila wandte hastig den Kopf, als sie Rhodans Schritte hörte.
    „Er ist bewußtlos, hat sich einfach zuviel zugemutet. Er mußte uns unbedingt folgen, als die Sourvants Kontakt zu uns aufnahmen und sich für uns in Gefahr begaben. Aber es war nicht nur die Hilfe der Sourvants allein, die uns weiterbrachte. Wir nutzten zusätzlich eine Unzulänglichkeit in den Schirmsystemen der Fermyyd, so daß wir sie durchqueren konnten. Einzelheiten später."
    Erste Stoßtrupps mit weiteren Schirmprojektoren trafen ein. Rhodan entdeckte Gruppen von Fermyyd, die Mann gegen Mann mit den körperlich mindestens ebenbürtigen Ertrusern kämpften.
    Irgendwann sahen die Pantherwesen das Aussichtslose ihres Bemühens ein und retteten so ihr Leben.
    Rhodan wandte sich per Rundruf an alle im Einsatz befindlichen Männer und Frauen.
    „Vermeidet sinnlose Auseinandersetzungen mit den Fermyyd. Haltet sie euch vom Leib und seht zu, daß sie das Terrain aus eigenem Antrieb räumen."
    Aus der ATLANTIS traf die Meldung ein, daß sich der erste Schub an wissenschaftlichem und medizinischem Gerät auf dem Weg befand. Draußen über dem Gebäude tobte eine Schlacht der BASIS-Kreuzer gegen Pulks von Regenbogenschiffen. Ab und zu ging ein Dröhnen durch die Wände und kündete davon, daß die obersten Stockwerke in Mitleidenschaft gezogen wurden.
    Perry Rhodan versuchte zum wiederholten Mal eine Funkverbindung mit Icho Tolot und atmete auf, als sie endlich zustande kam.
    „Rhodanos", donnerte das Organ des Haluters aus dem Funkgerät. „Wir kämpfen uns mühsam voran. Die Fermyyd ziehen sich aber jetzt ohne ersichtlichen Grund zurück. Wir setzen sofort nach."
    „Gut. Die CIMARRON weiß, was sie zu tun hat. Sobald mindestens ein Korridor zu Teks Gefängnis frei ist, wird der Paratron-Projektor reingebracht. Bis bald, Tolotos."
    In Atlans Gefängnisgebäude bauten Arkoniden inzwischen einen Transmitter auf und brachten Sekunden später bereits einen Projektor durch das Feld.
    „Noch zwei Minuten bis zu Atlans und Tekeners Rückkehr", meldete der Pikosyn.
    Zwei Minuten. In dieser Zeit konnte sich das Blatt noch einmal gründlich wenden. Doch Rhodan war zuversichtlich. Die Fermyyd kämpften zwar um jeden Zentimeter Boden, doch sie konnten nicht viel anrichten. Die Schaltstationen für ihre Schutzschirme waren vernichtet, oder Ertruser saßen darin und gaben sie nicht mehr her, blockten mit ihren tragbaren Schirmaggregaten jeden Versuch ab, die Areale zurückzugewinnen. Dutzende und dann Hunderte von Gleitern verließen den Bereich um das Gebäude, und die Galaktiker legten ihnen bei der Flucht keine Hindernisse in den Weg.
    Ganz zuletzt, wußte Perry, würde auch Ten-Or-Too den Schauplatz seiner Niederlage verlassen.
    Er versuchte, den Kommandanten anzufunken und einen Pakt mit ihm auszuhandeln, bei dem er wenigstens einigermaßen das Gesicht wahren konnte.
    Der Fermyyd reagierte nicht. Vielleicht war er bereits tot, von Ertrusern gefangen oder doch frühzeitig geflohen.
    Rhodan stieg hinab auf den Grund des Gebäudes und betrat den von einem Dutzend Ertrusern bewachten Raum. Atlan lag seit wenigen Sekunden auf seiner Liege und schwitzte. Ein Arzt kümmerte sich um ihn.
    „Hallo, alter Freund", flüsterte Perry dem Arkoniden ins Ohr. „Da sind wir wieder. War's schön drüben?"
    Über dem Gebäude flammte der Paratronschirm auf und entzog es damit jeglichem
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher