Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
175 - Ich - Coco Zamis

175 - Ich - Coco Zamis

Titel: 175 - Ich - Coco Zamis
Autoren: Dämonenkiller
Vom Netzwerk:
Dämonenkiller schließlich meine ganz große Liebe und der Mann meines Lebens. Wie mußte ich da auf seine frühere Reinkarnation reagieren und diese auf mich?

    Gegenwart, Dorian Hunter, Castillo Basajaun
    In Basajaun sah es schlimm aus, eine weitere schreckliche Nacht war hereingebrochen. Die Besatzung des Castillos bestand aus dem Japaner Hideyoshi „Yoshi" Hojo, der von Dorian Hunter als Kommandant eingesetzt war, aus Abi Flindt, der sich nichts sagen ließ, aus Burkhard Kramer, Burian Wagner, Virgil Fenton, Udo Schauper als Faktotum, Mario Calvo und Jaqueline Bonnet als Haushälterpaar und last not least aus der Restauratorin Ira Marginter, einer gebürtigen Kölnerin.
    Die Fresken, die Ira restauriert hatte, und die Dämonenreliefs des Castillos waren zum Leben erwacht. Greuliche Unwesen trieben sich in der Burg umher, meist nach Sonnenuntergang, den restaurierten Bildern und schrecklichen Dimensionen entsprungen.
    Abi Flindt, der muskulöse, hochgewachsene Däne, streifte mit Schauper, mit dem er sich angefreundet hatte, und Ira Marginter durch die Gänge. Ira war blaß, und sie trug einen Seidenschal um den Hals. Damit wollte sie die Wunde verdecken, die ihr Flindt bei einem Test im Rittersaal mit einem Silberkreuz zugefügt hatte. Ira riß sich zusammen. Es erforderte ihre ganze Kraft.
    Dämonische Mächte hatten von ihr Besitz ergriffen, und Ira bäumte sich vergebens dagegen auf. Manchmal versuchte ihre eigentliche, freundliche Natur noch die Oberhand zu gewinnen, doch es war vergebens.
    Ira täuschte ihre Gefährten. Sie waren ahnungslos, und Flindt hielt große Stücke auf Ira. Flindt trug seinen Kampfanzug, eine mit Silberfäden durchwirkte Kombination mit einem Pentagramm auf der Brust, einem Gürtel mit Dämonenbannern und massiver Schnalle, Stachelarmband mit langen Silberzacken und einen Helm mit Spitzen und einer eingebauten Lampe.
    Bewaffnet war Flindt mit einer großkalibrigen Pistole und einem Silbermesser im Schaft des rechten Fallschirmspringerstiefels. Die silberne Kombination sollte zum Beispiel einem Werwolf das Beißen verleiden. Bisher war Flindt der einzige von DK-Team, der sich einen solchen Dreß hatte anfertigen lassen.
    Er fühlte sich darin wie der Allergrößte. Flindts frühere Bewunderung für Dorian Hunter war ins krasse Gegenteil umgeschlagen. Seine Schritte klirrten über die Steinplatten, denn er trug silberne Beschläge und Spikes an den Stiefeln.
    Die drei stiegen zu den Kellergewölben hinab. Das elektrische Licht war in der ganzen Burg ausgefallen. Die tobenden Dämonen hatten die Zentrale im Erdgeschoß mit Computer, Großbildschirm und zwanzig Monitoren komplett zertrümmert. Fernschreiber und Telefon funktionierten auch nicht mehr. Nicht einmal über Funk konnte man einen Kontakt zur Außenwelt aufnehmen, eine magische Glocke über der Burg verhinderte es.
    Flindt hatte die Heimlampe eingeschaltet. Schauper trug eine brennende Fackel. Ira Marginter blieb etwas zurück, denn Schauper war mit Kreuzen, Gnostischen Gemmen und Weihwasser ausgerüstet. Außerdem hatte er eine versilberte Hellebarde. Für einen großen Kampf gegen Dämonen war man im Castillo trotzdem nicht sehr gut gerüstet. Denn bisher hatten die zahlreichen Dämonenbanner und der magische Schutz immer ausgereicht, um die Schwarze Familie fernzuhalten.
    Jetzt hatten deren Spitzen die Schutzbarriere quasi unterlaufen, ein genialer Plan, mit dem vom DK- Team niemand gerechnet hatte. Die Burggewölbe waren teilweise noch im ursprünglichen Zustand erhalten. Rostige Ketten mit Schließringen hingen an den Wänden, und Fackelhalter waren angebracht. Die Skelette jener Unglücklichen, die die grausamen früheren Burgbesitzer in den Ketten hatten verschmachten lassen, waren entfernt und bestattet worden.
    „Wo bleibst du denn, Ira?" fragte Flindt ungeduldig. „Schließ besser auf, sonst bringst du dich nur unnütz in Gefahr."
    Die Ausstrahlung der Kreuze, Dämonenbanner und Gemmen bereitete Ira Unbehagen. Sie unterdrückte es.
    „Du siehst aus wie Weißbier mit Spucke", sagte Flindt derb auf Deutsch. „Was ist denn bloß los mit dir?"
    Doch ehe Flindts Argwohn erwachte, brachte Schauper eine Erklärung vor, die dem Dänen genügte. „Was erwartest du denn, Abi? So wie es in Basajaun zugeht, bei all den Dämonen und der tödlichen Gefahr, wäre es ein Wunder, wenn Ira wie das blühende Leben aussähe. Selbst mir gehen die Vorgänge schwer an die Nieren. Nicht jeder verfügt über deine Kaltblütigkeit und
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher