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1693 - Vierzehn Berserker

Titel: 1693 - Vierzehn Berserker
Autoren: Unbekannt
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der Mausbiber erneut. „Ihr seid wohl übergeschnappt!
    Setzt diese Kerle hinter Schloß und Riegel! Alles andere ist Irrsinn! Die haben zu viele Wesen auf dem Gewissen."
    „Du kennst mich, Gucky", sagte Perry Rhodan gelassen. „Mein Entschluß ist unumstößlich.
    Ich muß diesen Weg gehen, auch wenn er dunkel und gefährlich ist. Am Ende steht vielleicht die Antwort auf das >Große Kosmische Rätsel<. Du weißt doch, daß ES etwas von uns erwartet. Hast du das vergessen?"
    Gucky sagte nichts mehr. „Ich lasse dich nicht allein." Atlan trat an die Seite des Freundes. „Noch ein Verrückter", sagte Gucky und resignierte. „Was soll jetzt hier geschehen?"
    „Ich habe Myles Kantor längst benachrichtigt", antwortete Perry Rhodan. „Der Pikosyn meines SERUNS hat alle notwendigen Informationen an Homer G. Adams, die Hanse und die LFT geschickt. NATHAN ist gewarnt und vorbereitet. Myles Kantor wird in wenigen Minuten hiersein. Ich lege alles, was hier und auf Terra oder Luna zu tun ist, in seine und Homers Hände."
    Dann trat er zu Cidem Kassiopeia. „Cidem", sagte er freundlich. „Ich glaube, wir alle haben dir einiges zu verdanken."
    Er schüttelte ihre Hand, und Atlan tat dies auch.
    Gucky stand dabei, als wisse er nicht weiter.
    Die Spindelwesen kletterten in die Space-Jet. Den Schluß bildeten Perry Rhodan, Atlan und Fünf.
    Der Diskus stieg in den Abendhimmel, während mehrere große und kleine Gleiter auftauchten und landeten.
    Myles Kantor, Boris Siankow und ihre Helfer stiegen aus und schauten sich um.
    Gucky und Cidem Kassiopeia standen allein da, sie sagten kein Wort.
    Die Space-Jet mit Perry Rhodan, Atlan und den vierzehn Spindelwesen war längst am Abendhimmel verschwunden. „Gehen wir hinüber zu Myles?" fragte der Ilt die TNT-Reporterin. „Logo", antwortete Cidem Kassiopeia.
     
    *
     
    Myles Kantor ließ sich von Gucky und Cidem Kassiopeia noch einmal alles berichten, was die beiden sowie Perry Rhodan und Atlan erlebt hatten. Der Mausbiber wirkte niedergeschlagen und unzufrieden. Er überließ es daher weitgehend der Reporterin, die Fragen des Wissenschaftlers zu beantworten.
    Boris Siankow bemühte sich inzwischen um die Bergung des seltsamen Objekts, das die biokinetische Alptraumlandschaft nach den Manipulationen durch die Spindelwesen ausgespuckt hatte.
    Andere Mitarbeiter begannen mit Tiefenmessungen, um festzustellen, was sich im Marsboden befand und woher das seltsame Objekt gekommen war.
    Von den technischen Systemen, die von den Spindelgeschöpfen benutzt worden waren, war praktisch nichts mehr heil. Nur der energetische Sperrzaun hatte das Chaos überstanden. Über die Art ihrer Manipulationen konnte daher nichts Konkretes ausgesagt werden.
    Cidem Kassiopeia bot ihre gesamten Aufzeichnungen an, damit sich die Wissenschaftler ein möglichst genaues Bild von den Ereignissen machen konnten. Myles Kantor nahm das Angebot natürlich an und ließ von allen gesammelten Daten mehrere Kopien anfertigen.
    Die Biomasse hatte sich wieder völlig beruhigt. Sie brodelte vor sich hin, griff aber nicht an.
    Auch Myles Kantor wurde aus der ganzen Geschichte nicht schlau. Das Verhalten der Spindelwesen gab ihm eher neue Rätsel auf. Er konnte nur hoffen, daß man auf Terra jetzt richtig reagierte und mit den seltsamen Geschöpfen zu einem Abkommen kam.
    Vielleicht schaffte es NATHAN, diese merkwürdigen Geschöpfe zu beruhigen.
    Cidem Kassiopeia wollte zurück nach Terra, um ihre Berichte bei TNT abzuliefern. Sie freute sich schon auf das Gesicht Kallo a Gensos.
    Aber zuvor mußte sie noch das Objekt aus der Nähe sehen, das Siankows Leute gerade mit Traktorstrahlen aus dem Boden zogen. Ohne Bilddokumente von diesem Brocken würde sie nicht ihre Heimreise antreten.
    Behutsam wurde das Ding auf einer festen Unterlage abgesetzt. Myles Kantor, Gucky und die TNT-Reporterin gingen hinüber und betrachteten den Brocken.
    Er war über und über mit nassem Sand und Schlamm, ebenso mit Resten abgestorbener Biomasse beschmiert, so daß man auf Anhieb wenig darüber aussagen konnte.
    Das Objekt war ziemlich genau zwei Meter lang und kantig. Es lief von einem Ende zum anderen spitz zu. An der Basis betrug der Durchmesser etwa sechzig Zentimeter. Das spitze Ende war leicht abgerundet. Eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Obelisken war in der Tat vorhanden. „Tretet zurück", forderte der Nexialist die Umstehenden auf. „Wir verpassen dem Ding eine Dusche."
    Ein Löschgleiter wurde über dem Objekt postiert. Mit
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