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166 - Das dämonische Duell

166 - Das dämonische Duell

Titel: 166 - Das dämonische Duell
Autoren: Dämonenkiller
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ab."
    Angelina zögerte. Makemake beobachtete sie aufmerksam. Offensichtlich wollte sie ihre Mitbringsel nicht aus der Hand geben. War das nicht ein Eingeständnis der Schwäche?
    „Du wirst diesen Ort nur lebend verlassen, wenn du tust, was ich dir befehle", rief er.
    Langsam bückte sich Angelina und legte die Sachen ins Gras. Dann kam sie langsam auf den Felsblock zu. Wann schnappte die erste von Cocos Fallen zu?
    Makemake hatte Mühe, seine Bestürzung zu verbergen, als Angelina die erste Falle sorgfältig umging. Sie schien Lunte zu riechen und war sehr vorsichtig. Jetzt bewegte sie sich in einem Zickzackkurs über die Lichtung, wich allen möglichen Fallen aus und schritt auf die Seitenkante des Felsens zu.
    Makemake konnte nichts tun. Er mußte abwarten, was weiter geschah. Er warf einen kurzen Blick auf die reglose Gestalt Coco Zamis’, die wie tot vor ihm lag. Er hoffte, daß Coco rechtzeitig eingreifen würde.
    Aber was geschah, wenn das nicht klappte?
    Makemake fror innerlich. Er wußte, daß er Angelina im Zweikampf nicht gewachsen war.

    Angelina erreichte die Rückseite des Felsens, den sie sich bei Abendlicht aus der Ferne genau angesehen hatte. Langsam stieg sie die Stufen hinauf. Gut, sie war auf Makemakes Forderung eingegangen, die von Hunter erbeuteten Waffen abzulegen, aber das machte sie nicht schwächer. Sie war immer noch eine Dämonin, und zwar eine starke.
    Sie schritt nach oben und stand dann auf der Plattform mit der kleinen altarähnlichen Erhöhung und den Kniemulden.
    Sie stutzte.
    Auf dem flachen Altarstein lag eine schwarzhaarige Frau. Sie bewegte sich nicht. Sie war auch nicht gefesselt. Angelina konnte keine betäubende Magie feststellen, sie nahm überhaupt nichts wahr. Die Schwarzhaarige war tot.
    Kein einziges Lebenszeichen.
    Angelina kannte die Frau. Das war Coco Zamis.
    Dann hat Hunter nicht gelogen, durchzuckte es sie. Oder… alles ist nur ein ganz großer Trick.
    Sie war immer noch unsicher. Sie sah den Dämon an, der vor ihr aufragte. Makemake war ein Riese, gut vier Mannslängen hoch, leuchtend und von beeindruckendem Äußeren. Muskelpakete spielten, eine häßliche Fratze mit einem klaffenden Maul, aus dem lange Zähne hervorstanden, Augen, die schwach glühten und sich ständig mit bizarren Mustern überzogen. Makemakes Oberkörper war von winzigen Federn übersät. Wenn er atmete, kam ein Sturm aus seinen Nüstern.
    Er starrte Angelina an, die nackt vor ihm stand.
    Sie fühlte sich etwas beklommen. Was war, wenn sie von völlig falschen Voraussetzungen ausging? „Was hast du mit Dorian Hunter zu schaffen?" stieß sie hervor.
    „Er ist mein Feind. Er kam, und ich schlug ihn zurück. Du hast ein persönliches Interesse an ihm, nicht wahr?"
    „Ich wollte dich um Unterstützung bitten", sagte Angelina. „Du bist alt, weise und mächtig."
    „Das ist nicht alles", sagte Makemake. „Du glaubst nicht wirklich an meine Stärke. Ich durchschaue dich. Du willst meine Kraft auf die Probe stellen."
    Angelina schwieg.
    „Ich habe Coco Zamis getötet", sagte Makemake. „Dort liegt sie. Sie ist dein."
    Angelina verzog das Gesicht zu einem triumphierenden Lächeln. Sie beobachtete den riesigen Dämon genau, dessen Gesicht weit über ihr schwebte.
    „Das ist gut", sagte sie rauh. „Dann sind die Probleme endlich beseitigt. Denn ich habe Dorian Hunter getötet."
    Makemake zuckte nicht zusammen. Er wußte, daß Hunter noch lebte. Aber er war noch nicht an Ort und Stelle, war noch fern. Diesen Trumpf konnte der ehemalige Dämon noch nicht ausspielen.
    Es kostete ihn ungeheure Anstrengung, die Gestalt beizubehalten. Er hoffte, daß Coco endlich angriff. Warum tat sie nichts? Wie lange wollte sie noch warten? Jeden Moment konnte ihn die Kraft verlassen. Jeden Moment konnte Angelina ihn durchschauen. Und er selbst war nicht stark genug, sie anzugreifen. Er konnte sie nur ablenken, damit Coco zuschlagen konnte.
    Tu etwas, dachte er.
    Angelina kauerte sich neben den reglosen Körper. Ihre Hände glitten über Cocos Schultern und den Kopf.
    „Tot, ja?" fragte sie. „Ich will mich vergewissern."
    Blitzschnell packte sie zu, hob Cocos Kopf an und drehte ihn um hundertachtzig Grad herum.

    Der Geländewagen mit Wilbur und Dorian stoppte ab. „Wir müßten da sein", sagte der Mulatte. „Es ist vielleicht besser, wenn wir nicht ganz heranfahren."
    Dorian nickte. „Gut mitgedacht", sagte er und stieg mühsam aus. Er fühlte sich wie gerädert und wußte, daß er, wenn dieses Abenteuer
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