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1573 - Grauen im Geisterschloss

1573 - Grauen im Geisterschloss

Titel: 1573 - Grauen im Geisterschloss
Autoren: Jason Dark
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verlieren wollte.
    »Ich müsste noch mal nach Jack Holland schauen…«
    Dr. Morton winkte ab. »Das ist nicht nötig. Der Mann ist noch schwach, er schläft bestimmt tief und fest.«
    »Trotzdem, ich bin…«
    Der Arzt schüttelte den Kopf. Er kannte seine Mitarbeiterin, die wieder einen engen Kittel trug, der sich um ihre vollschlanke Figur spannte.
    Nicht nur die beiden Brüste zeichneten sich deutlich unter dem Stoff ab, auch die prallen Oberschenkel, deren Innenseiten eine so weiche Haut hatten.
    Um die Tür zu erreichen, musste Hilda an ihrem Chef vorbei. Der tat so, als würde er sie gehen lassen, stand aber blitzschnell auf und war plötzlich hinter ihr. Mit beiden Händen umfasste er ihren Körper in Höhe der Taille und zog sie an sich.
    Beide wären gleich groß, nur wirkte er insgesamt etwas kompakter.
    Hilda wehrte sich nicht, als er sie an sich zog und mit seiner Zunge über ihren Nacken fuhr.
    »Wir haben so viel Zeit, Hilda. Wir haben die ganze Nacht für uns.«
    »Aber der Job…«
    »Erledigt sich von allein.« Mortons Hände gingen auf Wanderschaft. Er wusste, was seine Mitarbeiterin unter dem Kittel trug. Er hatte es ihr geraten, und sie hatte ihm den Gefallen getan.
    Schnell war der Kittel offen und noch schneller über die Schultern gerutscht. Morton spürte die nackte Haut, auf der ein leichter Schweißfilm lag.
    Er drehte Hilda herum und sah die prallen Brüste, die durch einen Halbschalen-BH ein wenig angehoben wurden. Sie quollen ihm entgegen.
    Er fasste schon nach den Trägern, um den BH über die Schultern zu streifen, als beide erstarrten.
    Der Schrei war nicht zu überhören gewesen!
    Urplötzlich war ihre Geilheit verschwunden. Dieser Schrei war wie ein Schock gewesen, und er bannte beide auf der Stelle.
    Sie warteten darauf, dass er sich wiederholte, doch das geschah nicht.
    Es blieb alles ruhig, beunruhigend ruhig.
    »Ich muss nachschauen«, flüsterte Hilla mit rauer Stimme. »Das muss Jack Holland gewesen sein.«
    »Ja, tu das.« Morton bückte sich und hob ihren Kittel auf, den Hilda sich hastig über die Schultern streifte. Dann machte sie sich mit schnellen Schritten auf den Weg zum Krankenzimmer, das in derselben Etage des kleinen Krankenhauses lag.
    Sie brauchte nur Sekunden, um die Tür des Krankenzimmers zu erreichen. Sie riss sie auf.
    Es war dunkel. Sie nahm einen ungewöhnlichen Geruch wahr, aber sie sah mit einem Blick, dass Jack Holland in seinem Bett lag.
    Hilda schaltete das Deckenlicht ein.
    Und jetzt sah sie, was geschehen war.
    Der Patient lag in seinem Bett, aber von seinem Kopf war nur noch ein blutiger Klumpen übrig…
    ***
    »Also, braun bist du in deinem Urlaub nicht geworden«, stellte Glenda Perkins zur Begrüßung fest, als Suko und ich das Vorzimmer betraten.
    Ich sah Glendas Blick. Sie musterte mich vom Kopf bis zu den Füßen und erwartete natürlich eine Antwort.
    »Es war auch kein Urlaub am Tegernsee.«
    »Was war es dann?«
    »Ich habe zwei Fälle geklärt.«
    »Ja, ja, das hat sich schon bis zu uns herumgesprochen. Aber du hattest eine gute Unterstützung.«
    »Das stimmt allerdings.« Ich ging auf sie zu und küsste sie auf beide Wangen. »Natürlich hast du mir sehr gefehlt, Glenda.«
    »Ach.« Sie schob mich zurück. »Ich oder mein Kaffee?«
    »Du natürlich.«
    Sie musste so laut lachen, dass es in mein Ohr hineinschallte. Aber das Stichwort Kaffee hatte gepasst. Ich konnte mir die erste Tasse einschenken. Glenda hatte bereits für diesen frisch gekochten Muntermacher gesorgt.
    »Was ist denn sonst noch passiert?«, wollte ich wissen. »Suko sprach von ein paar ruhigen Tagen.«
    »Das stimmt auch. Schließlich hast du dafür gesorgt, dass die andere Seite nichts zu lachen hatte.«
    »Genau das.« Ich probierte den ersten Schluck im Stehen. Wie immer war der Kaffee super, was ich auch sagte.
    Glenda lächelte nur, was mir schon etwas komisch vorkam.
    »Hast du was?«, fragte ich.
    »Sie freut sich so, dass wir wieder hier sind«, meinte Suko.
    »Klar, aber da wird sich noch jemand freuen.« Glenda lächelte wissend, und in mir stieg schon eine Ahnung hoch. »In zwei Stunden erwartet Sir James dich.«
    Ich runzelte die Stirn. »Mich oder uns?«
    »Dich, John.«
    »Und worum geht es?«
    »Keine Ahnung. Er hat nur angedeutet, dass er nicht allein sein wird. Wer noch bei ihm sitzt, kann ich dir beim besten Willen nicht sagen. Da muss ich passen.«
    Ich hob die Schultern. »Na ja, wahrscheinlich bekomme ich Vorhaltungen wegen meines
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