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1523 - Die Horror-Maschine

1523 - Die Horror-Maschine

Titel: 1523 - Die Horror-Maschine
Autoren: Jason Dark
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HorrorMaschine tatsächlich eine Rüstung oder einen Panzer trug, würde eine Kugel kaum etwas ausrichten können.
    Trotzdem behielt ich die Waffe in der Hand.
    Mit der freien drückte ich die Klinke nach unten. Ich holte noch mal Luft und rammte die Tür danach mit einem heftigen Fußtritt nach innen. Ein Satz brachte mich über die Schwelle. Zu mehr ließ ich mich nicht hinreißen, denn ich wusste noch nicht, welche Gefahren mich erwarteten.
    Für die Büroeinrichtung des Raumes hatte ich keinen Blick. Ich knipste auch kein Licht an, weil auch hier der Lichtschacht genügend Helligkeit brachte.
    Und so sah ich die Gestalt direkt vor mir stehen. Ich war eigentlich darauf vorbereitet gewesen, sie aber in natura zu sehen war etwas anderes.
    Justine Cavallo hatte mit ihrer Beschreibung nicht übertrieben. Von der Größe her reichte das monsterartige Wesen tatsächlich bis dicht unter die Decke. Eine breite und pechschwarze Figur, deren Gesicht so aussah, als wäre es von einer Maske aus Metall bedeckt.
    Nur die Augen lagen frei. Sie schimmerten rot. Es war eine Farbe wie Blut, und sie konzentrierte sich auch nicht nur auf die Augen. Um die Höhlen herum hatte sie sich ebenfalls ausgebreitet, denn dort lag sie wie mit einem feinen Pinsel verteilt.
    Das Monster würde mich töten wollen. Ich musste es angreifen, bevor es mich angriff. Das schoss mir durch den Kopf.
    Ich musste schneller sein.
    Zweimal drückte ich ab!
    Das Krachen der Schüsse hörte sich in diesem geschlossenen Raum sehr laut an.
    Ich sah genau, wie gut ich getroffen hatte. Beim Aufschlag der Kugeln war jeweils ein kleines Blitzen entstanden, aber die Geschosse drangen nicht in den Körper ein, sondern prallten ab. Das war wirklich ein Panzer oder eine Rüstung.
    Zu einem dritten Schuss kam ich nicht mehr, denn die HorrorMaschine ging nun selbst zum Angriff über…
    ***
    Der Büroraum war nicht besonders lang, und die Gestalt würde die Distanz zu mir mit wenigen Schritten überbrücken können. Sie trat dabei hart auf und ihre rudernden Armbewegungen gingen in ein Schwingen über.
    Es stand für mich fest, dass ich getötet werden sollte. Ich sah die Krallen an den Händen, die aussahen wir hornige Messer, und wuchtete mich im letzten Augenblick zur Seite, tauchte dabei unter den schwingenden Armen hinweg.
    Das Monster prallte neben der Tür gegen die Wand. Ich spürte die Erschütterung. Sofort zog ich mich in den hinteren Teil des Büros zurück und fand hinter einem Schreibtisch eine notdürftige Deckung.
    Das Monstrum drehte sich.
    Es stampfte auf mich zu. Klar, es wollte nicht aufgeben. Die mit dem Rot gefüllten Augenhöhlen im Gesicht des Monsters waren einzig und allein auf mich fixiert.
    Ich riss den Schreibtisch hoch. Einiges, was auf ihm gelegen hatte, flog zu Boden. Das Möbelstück sah zwar filigran aus, aber es war doch recht schwer, was wiederum auch ein Vorteil sein konnte.
    Das Monster kam wie eine Maschine, die nicht zu stoppen war. Ich wartete die günstigste Distanz ab und wuchtete dann den Schreitisch gegen die Gestalt.
    Ein Mensch hätte geschrien oder auch versucht, den Schlag abzuwehren, aber dieses Ding war kein Mensch. Man konnte es als eine dämonische Maschine bezeichnen, die nicht einmal ihre mächtigen Arme zur Abwehr anhob. Sie nahm den Schlag hin, der sie durchschüttelte, nicht aber zu Fall brachte.
    Der Tisch prallte an ihr ab und landete irgendwo auf dem Boden. Ich war waffenlos, aber ich hatte noch mein Kreuz und…
    Plötzlich war Suko da.
    Ich hatte ihn gar nicht in das Zimmer hineinhuschen sehen, aber er tauchte plötzlich auf und hieb mit beiden Händen zu. Im letzten Moment erkannte ich, dass es nicht nur die Hände waren. Er hielt damit noch seine Beretta fest.
    Das Monster bekam den Schlag voll mit. Da krachte der Griff mit einer solchen Wucht auf den Kopf, dass jeder menschliche Schädel zertrümmert worden wäre.
    Nicht bei diesem Unding!
    Es schüttelte sich nur, dabei gab es einen grunzenden Laut ab und fuhr zu Suko herum.
    Der brachte sich mit einem Sprung in Sicherheit, was sein Glück war, denn das ungelenke Monster schlug mit beiden Händen nach ihm. Nur haarscharf verfehlten die hornigen Krallen meinen Freund.
    Zu einem weiteren Angriff ließ sich das Monster nicht hinreißen. Etwas schien es zu stören. Es drehte sich um, sah die offene Tür vor sich und verschwand.
    Suko hatte sich wieder gefangen. Noch vor mir rannte er in den Flur, um die Verfolgung aufzunehmen.
    Ich wollte ihm noch nachrufen,
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