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1515 - Das Geheimnis der Nakken

Titel: 1515 - Das Geheimnis der Nakken
Autoren: Unbekannt
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bei den Nakken. Und meins eigentlich auch. Da ist etwas sehr seltsam. Besonders dann, wenn es um Paunaro geht.
    Ich weiß nicht so recht, aber bei gewissen Themen kommen mir die Burschen doch etwas ..."
    Sein Gemurmel erstarb. „Was hältst du von unserem Plan?" Alaska Saedelaere überging das Selbstgespräch des kleinwüchsigen Wissenschaftlers. „Ich meine das Experiment mit der Amimotuo und den Splittern."
    Sato Ambush blickte auf und starrte die drei Männer an. Es schien, als sei er gerade aus einem Traum erwacht, denn nun sprach er klar und deutlich: „Der Plan ist ausgezeichnet. Um es genau zu sagen, er fasziniert mich. Diese Splitter als Ergänzung zur Amimotuo, mögliche neue Wege im Experiment, mögliche neue Informationen. Es ist wohl nicht ganz ohne Bedeutung, daß die Splitter nicht von den Originalen stammen, aber es ist besser, die Splitter zu besitzen, als gar nichts. Ja, meine Freunde, euer Vorhaben ist gut und richtig und äußerst wichtig."
    „Wir können die Amimotuo mitnehmen?" fragte Ernst Ellert. „Nicht nur sie." Der Pararealist lächelte. „Das geplante Experiment fasziniert mich nicht nur. Ich möchte es gemeinsam mit euch durchführen, zumal ich nicht glaube, daß ihr ohne meine Hilfe einen schnellen Erfolg erzielen werdet. Ihr könnt also die Amimotuo mitnehmen - aber auch mich."
     
    *
     
    Diese spontane Zusage Ambushs stieß natürlich auf große Resonanz. „Besser konnte es gar nicht kommen", stellte Ernst Ellert zufrieden fest. „Nur fürchte ich, daß du hier die Experimente nicht durchführen kannst. Nach unseren Vermutungen haben die Nakken etwas dagegen. Und dieser Paunaro macht mir auch noch ein paar Sorgen."
    „Du hast recht", bestätigte der Pararealist. „Hier fehlen mir sowieso die technischen Voraussetzungen für die Experimente."
    „Also zurück nach Terra?" fragte Testare. „Ich weiß einen besseren Ort."
    „Dann hole deine persönlichen Utensilien aus dem Nakkentempel", drängte Ellert. „Verabschiede dich von Eirene, und schon können wir starten."
    „Ich werde gar nichts holen", erklärte Sato Ambush. „Es wäre unklug, wenn ich mich noch einmal in den Berg begäbe. Das könnte zu unvorhersehbaren Komplikationen führen. Nein, meine Freunde. Ich bleibe jetzt direkt auf eurer QUEBRADA. Eirene lasse ich eine Nachricht zukommen, damit sie informiert ist. Das ist alles."
    „Du meinst", fragte der ehemalige Maskenträger. „Paunaro und seine Freunde könnten Einwände haben, wenn du Akkartil spontan verlaßt? Du vermutest, daß sie versuchen würden, dies zu verhindern? Oder wollen sie nur nicht, daß du uns hilfst?"
    Sato Ambush überlegte einige Sekunden und sagte dann entschieden: „Bitte, laßt uns sofort starten."
    „In Ordnung", räumte Saedelaere ein. „Wohin soll die Reise gehen?"
    „Erst einmal ein Stück weg von hier", verlangte der Pararealist. „Und dann brauche ich eure Funkanlage, um Eirene zu informieren."
    Startvorbereitungen brauchten nicht getroffen zu werden. Seit dem Auftauchen des Dreizack-Schiffs TARFALA genügte ein Wort Saedelaeres an den Syntron, um abzuheben.
    Sato Ambush bekam auf einer von ihm gewählten Frequenz sofort Kontakt zu Rhodans Tochter.
    Die Information, die er an sie absetzte, war knapp und wenig aussagekräftig, aber es erfolgte keine Rückfrage durch Eirene. „Ich bin für ein paar Tage nicht auf Akkartil", sagte der Wissenschaftler nur. „Ich muß etwas Dringendes für meine Freunde erledigen, das keinen Aufschub duldet."
    Alaska gab den Startbefehl.
    Die QUEBRADA stieg nun schnell in die Höhe und wich dabei der über ihr lauernden TARFALA aus. Es war allen vier Männern an Bord klar, daß Paunaro sie problemlos beobachten konnte. Sie warteten auch auf eine Reaktion. Als diese kam, fiel sie jedoch anders aus, als sie sich das vorgestellt hatten. „Hier spricht Paunaro!" dröhnte der sichtlich erregte Nakk. „Sato, wenn du glaubst, ich hätte deine Nachricht an Idinyphe nicht gehört, dann irrst du dich. Kehre sofort um! Wenn du Akkartil jetzt verläßt, wirst du es nie wieder betreten dürfen. Unsere Einladung an dich wird sich nicht wiederholen. Und auch in jeder anderen Hinsicht kannst du dann nicht mehr mit unserer Unterstützung rechnen. Du weißt, was das für einen Pararealisten bedeutet. Kehre sofort um! Dies war meine letzte Warnung!"
    Alaska Saedelaere, Ernst Ellert und Testare starrten den kleinen Mann in seinem langen Kimono fragend an, aber der lächelte versonnen. „Jetzt", sagte er
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