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150 - Demaskierung der Ungeheuer

150 - Demaskierung der Ungeheuer

Titel: 150 - Demaskierung der Ungeheuer
Autoren: Dämonenkiller
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sagte ich.
    Er hob den Hörer ab, hörte kurz zu, nickte und gab den Hörer an mich weiter. Es war Tim Morton. Peter drückte auf einen Knopf, und Tims Stimme war im ganzen Raum zu hören.
    Tim berichtete von den Überfällen der Freaks, von der überraschenden Verwandlung des Werwolf s, erzählte uns, wer das Monster war, und schloß seinen Bericht mit dem Verschwinden der Freaks. „Was soll ich tun, Dorian?" fragte er. „Wo soll ich nach den Freaks suchen?"
    „Reg dich nicht auf, Tim. Fahr nach Hause und warte ab. Ich bin sicher, daß die Freaks bald auftauchen werden.“
    „Worauf stützt du deine Behauptung?"
    „Sie wurden vermutlich von der Schwarzen Familie gefangengenommen."
    „Das ist logisch. Die Dämonen wollen natürlich wissen, weshalb der Angriff erfolgte, und wenn sich ihre Schuldlosigkeit herausstellt, wird man sie laufenlassen."
    „Genau. Ich würde mir keine allzu großen Sorgen machen. In einer halben Stunde kannst du uns in Jeffs Penthouse erreichen."
    Ich legte den Hörer auf, und Coco verstaute ihre Utensilien in der Handtasche.
    Wir wollen ein Taxi nehmen, doch Peter bestand darauf, uns in die Fifth Avenue zu bringen.
    Ich spürte plötzlich einen leichten Schlag und holte den zusammengesteckten Kommandostab hervor. Im verdickten Ende, in dem sich ein magisches Loch befand, erschien für einen kurzen Augenblick ein grünes Licht.
    „Hörst du mich, Unga?" fragte ich und hielt mir das Loch vor den Mund.
    „Ja, ich höre dich, Dorian", meldete sich der Cro-Magnon.
    „Wo bist du?"
    „In einer Toilette auf dem Flughafen."
    Ich hielt das Loch mit der linken Hand zu und wandte mich Coco zu. „Soll er mit der U-Bahn fahren, Coco?"
    Sie fand meine Frage nicht sonderlich lustig.
    Peter runzelte die Stirn und warf mir einen verwunderten Blick zu.
    „Unga", sagte ich. „Benütze den Hubschrauberdienst. Du landest auf dem…"
    „Das ist nur eine unnötige Zeit- und Geldverschwendung", unterbrach er mich. „Ich habe ein Magnetfeld abgesteckt und werde irgendwo im Central Park herauskommen."
    „Den Magnetfeldern traue ich nicht sonderlich, mein Freund."
    „Im Augenblick sind sie sicher."
    „Einen Moment noch. Wir sind gerade zu Jeffs Behausung unterwegs. Wir treffen uns vor dem Haus. Und sei vorsichtig, Unga. Wenn man der Presse trauen darf, dann versteckt sich hinter jedem Baum ein Gangster."
    „Ich werde schon auf mich aufpassen."
    Das grüne Licht erlosch, und ich schob den Stab in die Brusttasche.
    „Unga, das ist ein seltsamer Name", meinte Peter.
    „Über ihn werde ich dir später einiges erzählen."
    Peter fuhr nun schneller. „Was sollte die Bemerkung mit der Subway?"
    „Einer von Dorians kleinen Giftpfeilen", meinte Coco. „Er verzeiht es mir noch immer nicht, daß ich für unseren Flug nach New York auf ein Billigstflugangebot zurückgegriffen habe."
    „Demnach seid ihr wohl schon ziemlich pleite", stellte der Junge sachlich fest.
    „Woher weißt du darüber Bescheid?"
    „Ich erkundigte mich bei Dorian über eure finanzielle Lage."
    „Das ist allerdings ein Thema, worüber er nicht gerne spricht."
    Da hatte meine liebe Gefährtin nur zu recht.
    Gelassen suchte Peter nach einem Parkplatz, und dabei gelangten wir fast nach Harlem. Irgendwo fand er dann aber eine Parklücke, und er begleitete uns. Coco schlief beim Gehen fast ein.
    Unga kam uns entgegen. Ich umarmte ihn freudig, und Coco nahm er in seinekräftigen Arme, hob sie hoch, drückte ihr einen Kuß auf den Mund, setzte sie ab und blickte uns grinsend an. Dann sah er den Jungen an, und seine Nasenflügel wölbten sich. Ich erkannte das Mißtrauen in seinen Augen. Rasch stellte ich ihm Peter Belmont vor. Unterwegs erzählte ich ihm in Stichworten, was sich heute abgespielt hatte.
    Noch immer war es mir unfaßbar, wie rasch sich der Cro-Magnon an das 20. Jahrhundert angepaßt hatte. Niemand, nicht einmal er selbst, wußte, wie alt er wirklich war. Unga war an die zwei Meter groß, hatte die Figur eines Schwergewichtsboxers und ein überaus markantes Gesicht. Sein pechschwarzes Haar fiel fast bis zu den breiten Schultern herab.
    Unga war in der Steinzeit geboren, vor etwa zehntausend Jahren. Die meiste Zeit hatte er in einem magischen Konservierungschlaf verbracht; er war nur geweckt worden, wenn es Hermes Trismegistos für notwendig gehalten hatte, sich seiner Hilfe zu bedienen.
    „Wie geht es dir, Unga?" fragte Coco.
    Er lächelte gewinnend. „Sehr gut. Recht herzliche Grüße von Reena, Don und Dula."
    Wir stiegen
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