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1450 - Die Herren der Straßen

Titel: 1450 - Die Herren der Straßen
Autoren: Unbekannt
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nördlichen Gruppe an", befahl Adams. „Wir können später miteinander reden, Und seht zu, daß ihr nicht so viel Lärm macht."
    „Danke", sagte Tomaskon. „Es ist nett, daß ich mich euch anschließen darf. Ich glauben, ich werde euch unterstützen, wo immer ich kann,"
    „Schon gut", wehrte Foch ab. „Verschwindet endlich."
    Die drei Gruppen brachen auf. Kaum eine Minute später war der blonde Mann allein, Alle anderen Widerstandskämpfer waren im Wald verschwunden. Er nahm einen schweren Energiestrahler von der Antigravplatte, wartete noch einige Minuten und stieg dann langsam auf. Als er über die Wipfel der Bäume hinaussehen konnte, entdeckte er einen diskusförmigen Roboter. Er schoß sofort, und mit einer weithin sichtbaren Explosion verging die Maschine.
    Die Explosion war wie ein Signal.
    Die militärischen Kräfte der Cantaro hatten sich aufgesplittet Überall suchten Gruppen nach den Widerstandskämpfern und den geflohenen Gefangenen. Diese waren dabei am schlechtesten dran. Sie waren unbewaffnet und konnten sich nicht gegen die Angriffe der Roboter und der Droiden wehren. Nun aber zog er alle Attacken auf sich.
    Unversehens tauchten mehrere fliegende Roboter aus dem Dickicht des Waldes auf.
    Sie schössen förmlich in die Höhe. Weiter von ihm entfernt erschienen Cantaro in fliegenden Kampfeinheiten, und große, robotische Baumaschinen brachen durch den Wald. Sie waren nicht flugfähig, doch das hinderte sie nicht daran, die Verfolgung der Widerstandskämpfer aufzunehmen, Pedrass Foch feuerte pausenlos.
    Fingerdicke Energiestrahlen zuckten aus seiner Waffe und rissen gewaltige Lücken in die Reihen der Angreifer. Als das Magazin leergeschossen war, ließ er sich abfallen, ergriff die nächste Waffe, stieg blitzschnell wieder auf und feuerte weiter.
    Zunächst schien es, als sei es ein Nachteil, daß er eine Pause eingelegt hatte, Doch dann wurde deutlich, daß die Unterbrechung sogar vorteilhaft für ihn war. Roboter und Cantaro waren dichter herangekommen und befänden sich in Reichweite seiner Waffen. Pedrass Foch überraschte sie mit wütendem Sperrfeuer, während es ihm gelang, ihren Schüssen rechtzeitig auszuweichen.
    Wieder explodierten mehrere Roboter.
    Drei Cantaro-Flugmaschinen stürzten ab.
    Foch ließ sich fallen. Er legte sich flach auf die Antigravplatte und beschleunigte.
    Innerhalb von wenigen Sekunden steigerte er seine Geschwindigkeit auf nahezu zweihundert Stundenkilometer. Durch einen Tunnel, den ein riesiger Saurier ins Unterholz gebrochen hatte, jagte er zur Flanke eines Berges hinüber. Hier stieg er auf und feuerte sofort, als er über die Wipfel der Bäume hinwegsehen konnte.
    Sein Angriff überraschte Roboter und Cantaro gleichermaßen. Ihre Flugposition ließ erkennen, daß sie ihn noch an der alten Stelle vermuteten. Dorthin zielte ihr Vorstoß. So traf sie sein Energiefeuer mit verheerender Wirkung in die Flanke. „Schade, daß mich keiner sehen kann", lachte Foch. „So etwas kann man nicht alle Tage abziehen."
    Er setzte das gefährliche Spiel fort.
    Als die Cantaro und ihre Roboter das Feuer erwiderten, jagte er bereits auf seiner Antigravplattform zu einer anderen Stelle hinüber. Den Weg dorthin hatte er schon lange vorher vorbereitet. Auch dabei nutzte er einen von einem Saurier getrampelten Pfad. Wo noch Hindernisse gewesen waren, hatte er vor etwa einer Stunde den Desintegrator eingesetzt und sich so freie Bahn verschafft.
    Abermals tauchte er völlig überraschend aus dem Schachtelhalmwald auf und brachte Roboter auf Roboter zur Explosion. Als die Cantaro das Gegenfeuer eröffneten, waren ihre besten Chancen bereits vertan.
    Pedrass Foch verschwand.
    In der allgemeinen Verwirrung Schossen einige Cantaro auf ihre eigenen Roboter, und als sie merkten, daß der verzweifelt gejagte Feind sich zurückgezogen hatte, war es schon zu spät für sie. Seine Spuren hatten sich verwischt.
    Mittlerweile hatten sich Homer G.
    Adams und die drei Gruppen weit von der Gefahrenzone entfernt. Pedrass Foch hatte ihnen einen ausreichenden Vorsprung verschafft.
    Adams legte eine Pause ein, als sie einen Bergrücken überwanden und dabei bis in eine Höhe von fast viertausend Metern aufsteigen mußten. Er blickte zur Großbaustelle der Cantaro zurück. An zahllosen Stellen brannten Feuer. Die explodierenden und abstürzenden Roboter hatten die Flammen entfacht.
    Er atmete auf. „Scheint so, daß wir es geschafft haben", sagte er zu einer jungen Frau, die neben ihm stand. „Die
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